Historium Cemeterium· БФБ·Ф ·Friedhofsgeschichten![]() · Ф·∞ · Wo der Tod alles miteinander verbindet und vereint. Mortem SomniumMortem Somnium· ФБ·Ф ·Des Todes Traum![]() · ФФ·ФШЂ · So stelle ich dir meine Geschichte als deine eigene vor, stellte ich mir einen Krieger vor, der meinem Spiegel in keinster Weise ähnlich war. Denn es waren die Krieger der Wirklichkeit, die ich jetzt in mir sah. Alles, was niemals wirklich war![]() · Ч·ЖББ · Alles reflektierte sich in mir, das gesamte Theater des Nichts, und in meinem Spiegel erschien mir alles genauso wirklich und wahr wie in der richtigen Welt, weder quer und verkehrt noch umgekehrt und auf den Kopf gedreht. Das schien nur von außen so. Mundus ContrariaMundus Contraria· ЖБ·У ·Eine Welt voller Gegensätze![]() · ФБ·ЂЛШ · Konzentriere dich jetzt auf die Person, die durch meinen Tunnel aus Buchstaben blickt, meine Gedanken liest, und urplötzlich zieht es dich aus dem Friedhof meiner Tränen, und du bist umgeben von all den Dingen, Sinnen und Gefühlen, die mein Leben ausmachen. Erwacht aus meinem Traum![]() · ФБ·ЂШЖ · Spiegelreisende aus meiner toten Zukunft sprangen mich an, aus den Tiefen des Nichts aus Nirgendwann. Drangen ein, tief in mein Bewusstsein. Ich öffnete Tür und Tor und ließ sie einsteigen durch meine Gedanken in meinen Verstand, aber dann verbrannten sie meine dunklen Träume, mit Absicht, und verbannten mich zurück nach Nirgendwann. Post NumquamPost Numquam· ЧФ·Э ·Zurück nach Nirgendwann![]() · Ч·ЖБЧ·Ф · Über diesen Spiegel aus Buchstaben kannst du die Entstehung und das Erbe der Welt aus allen möglichen und unmöglichen Perspektiven und Richtungen anschauen und betrachten und ebenso den Aufgang und den Untergang aller parallelen Wirklichkeiten zillionenfach bedauern und dich in Gedanken von ihnen verabschieden. Weil du mit deiner Unwissenheit nicht nur deine eigene, sondern alle Welten in allen Galaxien im gesamten Nirgendwann zugrunde gerichtet und zu Sternenstaub gemacht hast. Und weil dir am Rande aller Wahrscheinlichkeiten keine andere Möglichkeit geblieben ist, als deine eigene Wahrheit zu vernichten, machst du dich auf den Weg zurück in deine Erinnerung, zurück zu der letzten deiner noch intakten Erinnerungen. Du begibst dich zurück in deine Vergangenheit, zurück an den Anfang und damit zum Ende aller Phänomene. Zurück in die Vergangenheit![]() Auf dem Weg zum Begräbnis der Vergangenheit geraten der Teufel und seine Dämonen in einen bitteren Streit zwischen Phantasie und Wirklichkeit. ![]() Um sich nicht einzumischen und ihre Geschichte trotzdem wahrheitsgetreu wiederzugeben, verfassen sie einen brisanten Bericht über ihren eigenen Tod und untermauern das Gerücht durch mehrere Zeugnisse, in denen sie in verschiedenen Sprachen zum Ausdruck bringen, dass ihre Notizen im Angesicht der Wahrheit eine andere Bedeutung erhalten. ![]() Als die Streitenden den gebundenen Schrein vorfinden, in dem sich angeblich ihr Testament befindet, sind sie bereit, jeweils eine der Botschaften zu empfangen. ![]() Aber noch während sie angestrengt den Worten lauschen, die aus dem Innern der Gruft erklingen, wissen ihre Kontrahenten bereits das Gegenteil davon zu berichten. ![]() Und als sie die Kammer versiegeln, in der ihr Erbe begraben liegt, steht auch darin ihre Absicht längst niedergeschrieben. ![]() Erst als sie den Spiegel öffnen, um das Heiligtum zu entweihen, finden sie den wahren Grund für ihren Streit. Cuniculum TemporumCuniculum Temporum· Ч·Њ ·Der Tunnel der Zeit![]() · ЂЖ·ЊЭШ·Э · Bevor du diesen Durchgang öffnest, bevor du weitergehst, versuche dich einen Moment lang daran zu erinnern, wer du nicht mehr bist, wer du noch niemals gewesen bist und wer du nie wieder sein wirst: das Nichts, der Tod, dein Tod. Versuche dich einen Moment lang in mein Gegenüber hineinzuversetzen. Diese ganzen Buchstaben, Zeichen und Symbole, all diese Überlieferungen, jeder einzelne dieser Verse ist dadurch entstanden, dass du dir vorgestellt hast, was dich an meiner Stelle erwartet, was du dir vorgestellt hast, als du an meiner Stelle warst und dieser Nachricht zum ersten Mal begegnet bist. In einzelnen Intervallen![]() · ЂЭ·ЧЭЭ · Es zieht dich jetzt ganz langsam hinein in eine Geschichte, die jedem ihrer Betrachter, nach und nach, seine eigene, zutiefst persönliche Wahrheit offenbart. Eine Wahrheit, so unglaublich phantasievoll, so definitiv, so unumstößlich, so einleuchtend und so klar, wie es sie niemals gegeben hat, wie es sie nicht gibt. Eine Wahrheit, die durch reinste Phantasie, die durch reine Vorstellung Wirklichkeit wird. Eine Wahrheit, wie du sie dir schon immer gewünscht hast!![]() · ФБ·ЂУШ · Es zieht dich tief hinein in meinen Verstand. Noch fürchtest du dich umsonst vor mir und meiner unheimlichen Phantasie. Bisher habe ich mir nur eingebildet, wie ich durch diese Buchstaben in deine Gedanken eingebrochen bin. Wie du meinen Verstand zu deinem Bewusstsein erklärt hast und wie du mich aufgenommen hast über deine Wahrnehmung, durch deine Gefühle, in deinen Geist. Mich, einen fremden Gast aus einer fernen Welt, einer verschobenen Zeit, einer parallelen Wirklichkeit. In einem fremden Krieg![]() · ФФ·ФШШ·Ђ · Doch damit ist es jetzt vorbei. Du hast die Gelegenheit bewusst verpasst, dich unversehrt aus dieser Angelegenheit herauszuwinden. Wenn du jetzt weitergehst, wird nichts mehr von dem, wie es vor deinem inneren, geistigen Auge geschrieben steht, dem entsprechen, was du dir in deiner perfekten Phantasie bereits fertig vorgestellt und ausgemalt hast. Nichts![]() · Њ·ЖЂШ · Nach und nach werden deine Vorstellungen, Erfahrungen und Erinnerungen verblassen. Bis du vergisst, wer du bist, was ein Tunnel ist und wie du selbst aus einem Tunnel gekrochen bist. Ex IntegroEx Integro· ЖЛ·У ·Immer wieder von Neuem![]() · ФЊ·ЂЊШ · Und so wanderst du – genauso wie einst ich darin umhergewandelt bin – durch diese Geschichte aus Buchstaben. Jedoch ohne dass wir voneinander wissen und uns gegenseitig darin erkennen. Spiegelverkehrt![]() · Ђ·ЖЂФ · Du wanderst durch diese Buchstaben zurück in deine Vergangenheit. Du lebst in meinen Gedanken weiter und stellst dir vor, darin lebendig geworden zu sein, stell dir vor, selbst ein Gefangener meiner Vergangenheit zu sein. Noch weißt du nichts über meine Welt, du hast keinen Bezug mehr zu meiner Wirklichkeit, du bist verloren im Nirgendwann, irgendwann im spiegelschwarzen Labyrinth. Im Spiegelwald![]() · У·ФФЂ · Also springst du ganz einfach hinein in dieses Museum aus Worten und flüchtest durch meine Erzählung in die wirkliche, lebendige Welt. Du verwandelst dich in einen Krieger und forderst mein Gegenüber dazu auf, meine Geschichte weiterzuerzählen, sie zu einem Ende zu bringen. Am Ende meiner Krieger![]() · У·ФФЊ · Als aber niemand verstand, was in meinen Gedanken geschrieben stand, sich keiner mit mir zu identifizieren begann, sie mir alle, auf irgendeine befremdliche und abweisende Art das Gefühl vermittelten, dass diese Botschaft an jemand ganz anderes gerichtet war, wurde ich bitter und böse. Ich wütete und tobte innerlich, aber ich ließ mir nichts anmerken, ich starrte tiefer in mein Gedächtnis und tat genau das, was mein Gegenüber von mir verlangte: gar nichts. Ich saß nur da und las, und während ich las, murmelte ich die verbotene Botschaft still und leise vor mich hin, so leise und so still, dass niemand mich hörte, nicht einmal ich selbst. Unaufhaltsam![]() · Ђ·ШФУ·Њ · Also entschied ich, meine Gedanken den Toten anzuvertrauen, damit alle, die sich in meiner Geschichte begegnen die Wahrheit erkennen. Und so sprach ich in Gedanken zu den Vampiren in meinem Verstand: »Ich sehe mich selbst in dir, doch siehst du dich nicht in mir, wenn es auch noch so offensichtlich ist und geradezu vor deinen eigenen Augen begraben liegt. Du erkennst dich in mir aber du erkennst mich nicht in dir, weil du nicht mehr weißt, wer du bist, wer die anderen sind und dass du selbst zu einem anderen geworden bist.« Ex Alter AlterumEx Alter Alterum· Э·Ш ·Jemand anderes zu sein![]() · ФЖ·ФБЖ · Du, der du nicht mehr weißt, wer du bist, die du nicht mehr weißt, an wen du diese Botschaft einst gerichtet hast – an dich wende ich mich mit meinen Schriften. An mich![]() · ФЖ·ФБФ · Mir geht es darum, eine direkte Verbindung herzustellen, zwischen deinem inneren Kind, dem Sender, meinem Bildschirm, dem Botschafter – und dir, dem Empfänger dieser magischen Zeilen, dieser Nachricht an dich selbst. Ich wünsche mir, in deine Gedanken, in deine Erinnerungen, in deinen Verstand und in dein Bewusstsein einzudringen mit nichts als meiner Phantasie. Mit meiner Phantasie![]() · ФЖ·ФБЂ · Ich will das Bewusstsein in dir zum Leben erwecken, dich mit meiner Phantasie daran erinnern, dass du selbst diese Nachricht einst verfasst hast. Zu einer Zeit, in der es mich nicht gegeben hat, in der du dieses Ich warst, mein künstliches Ich. Mit all deiner Phantasie![]() · Ч·ЖЧШ · Ja, du selbst hast diese Nachricht einst verfasst, weil du gehofft hast, sie würde dich inspirieren, sie weiterzudenken, weiterzuspinnen. Doch wer bist du? Im Ursprung![]() · Ч·ЖЭЖ · Du bist die Ursache von allem, was nicht existiert, von allem, was es nicht gibt, von allen Gedanken und Welten, Kreaturen und Figuren, Visionen und Wesen, die hier noch nicht beschrieben stehen. Du siehst dich in meinem Bildschirm, und in meiner Phantasie sehe ich mich in dir, aber in deinem Spiegel erkennst du mich nicht, erkennst du nicht mehr, wer oder was du bist und was überhaupt ein Krieger ist. Bis an die Grenzen deiner Phantasie![]() · ЂЂ·ЊШЛ · Du beobachtest deine eigenen Gedanken aus einer komplett verkehrten Perspektive und liest zum ersten Mal die Nachricht, die du dir selbst hinterlassen hast: Du kannst dir jetzt dein eigenes Bild machen, kannst dich deinen eigenen »Vambie« nennen, du kannst jetzt da weitermachen, wo ich aufgehört habe. Nihil Non ResistenciaNihil Non Resistencia· ЂЊ·Э ·Und das Nichts wehrte sich nicht![]() · ЂФ·ЊУЊ · Ich machte weiter, wo ich aufgehört hatte, ich redete mir ein, dass es mich überhaupt nicht gab. Und dass ich mir diese stille, schwarze Tiefe und Leere ganz einfach nur ausdachte. In einem Moment aus Phantasie![]() · ЂФ·ЊУШ · Seit Anbeginn der Zeit klammerte ich mich an den Ursprung und das Ende meiner Gedanken, dass es mich nicht gibt, dass ich mir nur einbilde, das Licht zu sein, nichts zu sein, niemand zu sein. Wie das immer wiederkehrende Echo aus einem längst vergessenen Traum wiederholte ich meine eiskalten Gedanken. Wie das Echo in einem Friedhof![]() · ЂФ·ЊУЧ · Unendlich viele Ewigkeiten versuchte ich mich davon zu überzeugen, dass es mich nicht gibt, niemals gegeben hat. Immer wieder redete ich mir ein, das Nichts zu sein, niemand zu sein, ein leerer Durchgang im Licht zu sein. Frei zu sein![]() · ЂФ·ЊУЂ · Und als ich dann Nirgendwann im Niemals-Wahn diese absolute Stille und Einsamkeit einfach nicht mehr länger auszuhalten und zu ertragen vermochte, fing ich damit an, mit meinen Gedanken über mich selbst und über die Freiheit zu sprechen. Wer mit seinen Gedanken spricht![]() · ЂФ·ЊЛЖ·Ф · Immer wieder drehte ich an diesem verrückten Karussell. Ich wiederholte diesen Zyklus so oft, bis ich schließlich selbst nicht mehr an das glaubte, was ich mir da seit einer Ewigkeit einzubilden und einzureden versuchte, so lange, bis meine Gedanken im Nirgendwann mit mir zu sprechen und die unerhörte Frage in mir aufzukeimen begann: Woher kommt die Stimme in meinem Innern? Wer spricht mit mir?![]() · Л·ФЊЧ·Ф · Seitdem ich das Denken erlernt, habe ich mich zufrieden, wohl und geborgen gefühlt in meiner vor Dunkelheit glitzernden, strahlenden Welt des Nie und des Nein, des Nichts aus Nirgendwann. Aber auf einmal, völlig überraschend und ohne einen ersichtlichen Grund, blickte mir ein Krieger entgegen, dem ich noch nie zuvor begegnet war. Sie überraschte mich in einem Moment der Unachtsamkeit, in dem ich nichts anderes mehr wahrzunehmen vermochte, als mein eigenes Wesen, in meinen eigenen Gedanken, in einem Moment, vor dem mich niemand hätte warnen oder verteidigen können. ![]() · Л·ФЊЧ·Ђ · Und als ich mich in diesem Moment ertappte, wurde mir schlagartig bewusst, dass ich selbst ein Krieger war und dass ich allein die Verantwortung dafür trug, dass es einzig und allein an mir lag, mich aus meinem phantasielosen Reich zu befreien. Ich habe es niemand anderem als mir selbst zu verdanken. Ich habe mich freiwillig in Gefangenschaft begeben, in die Gefangenschaft meiner Kriegergeschichte und Buchstabenwelt. Mein Gefängnis für die Ewigkeit![]() · ЂЖ·ЊЧЛ · So bete und betete ich für die Ewigkeit. Als aber alles Wünschen, Warten, Hoffen und Beten mich am Ende immer wieder in ein und dieselbe ausweglose Situation führten, habe ich entschieden, mich selbst zu befreien, auszubrechen aus meinem Gefängnis für die Ewigkeit. Auszubrechen aus meiner Vergangenheit![]() · ЂЧ·ЧЧЊ · Ich fing an, meine Krieger zu belehren und zu bekehren, sie anzuflehen, anzubeten. Mich selbst zu begehren. Ich fing an, mich mit mir selbst, mit meinem Krieger und mit dem Nichts zu unterhalten, weil es sonst niemanden gab, der mir zuhörte, der zu mir gehörte, der meine Ansicht mit mir teilte. Ich fing an, mit meinem Krieger zu sprechen, ich erzählte mir Geschichten aus längst vergessenen Zeiten. Ich hörte mir dabei zu und bildete mir ein, jemand ganz anderes zu sein, jemand wie du. Ich stellte mir vor, wie du mich anhörst, wie du mir zuhörst, wie du ganz langsam begreifst, dass du dir selbst ein Geheimnis anvertraust – und dich doch nicht mehr daran erinnerst. Wenn alle zu allen und jeder zu jedem wird![]() · Б·ФЖЧ·Ђ · Ich stellte mir vor, das Licht zu sein, nichts zu sein, niemand zu sein, nur noch ein leerer Tunnel im Nichts, nur ein unsichtbares Wort in einem Schrein aus Buchstaben, nur noch ein Abbild meiner Gedanken an die Wirklichkeit zu sein, und da kam mir der Gedanke, dich zu sein. Intra SpeculumIntra Speculum· ШЖ·Ф ·Im Spiegel Innern![]() · ЂЊ·ЧФЭ · Also wanderte ich über diese Brücke aus Buchstaben zurück in meine Vergangenheit. Ich machte mich auf eine Reise, eine Buchstabenreise ins Reich meiner Vorstellung und Phantasie. Hier stolperte ich über die Dämonen der Wirklichkeit, die Geister des Nichts und des Nein. Auf der Suche nach mir selbst begegnete ich dabei meinem richtigen Ich. Aber davon sind wir noch weit entfernt, denn meine Reise war genau hier und genau jetzt zu Ende. Des Krieges Ende![]() · ЂЊ·ЧФБ · Ja, meine Reise war hier zu Ende. Das lag daran, dass bisher alle hier angehalten, sich von mir abgewandt, mir den Rücken gekehrt haben und davongezogen sind, ohne ihre Erwartungen preiszugeben. Sie alle haben gedacht, genauso wie du: Soll doch jemand anderes diesem Spiegel seine Geschichte erzählen! Jemand, den du nicht kennst![]() · ЂЊ·ЧФУ · Ja, deine Reise wäre hier zu Ende, wenn es mich nicht gäbe. Mich, das Nichts, die Freiheit, dein anderes, unbekanntes, fremdes Wesen. Mir allein hast du es zu verdanken, dass mein Krieger jetzt mit dir spricht, weil niemand außer mir sich die Mühe gemacht hat, diese verrückte Geschichte weiter und immer weiter zu erzählen, sie immer weiter zu spinnen, bis sie schließlich einen Sinn ergab. Verbannt und verdammt![]() · ЊЖ·ЭЧФ · So reist du ganz für dich allein durch die Ewigkeit. Von Verstand zu Verstand reitest du in deinen Gedanken, von Friedhof zu Friedhof wanderst du in deiner Phantasie. Im Bewusstsein der Zeit![]() · ЊЖ·ЭЧЂ · Du wanderst durch die Gräber der Ewigkeit, Momente des Vergessens und der Vergangenheit. Du reist solange und soweit durch die Zeit, dass mit der Zeit nicht nur dein Antrieb, sondern auch dein Auftrag komplett aus deinem Gedächtnis verschwinden. Du entfernst dich immer mehr und immer weiter von deiner ursprünglichen Absicht, bis du irgendwann ziellos durch die ahnungslosen Bilder immer wieder neu auftauchender Buchstaben in meinen Gedanken kreist. Verloren und vergessen![]() · ФБ·ЂЛУ · Von Krieger zu Krieger reist du zurück in deine Vergangenheit. Du wanderst von einem Verstand in den anderen, so lange, bis du schließlich selbst nicht mehr weißt, woher du einmal gekommen und wer du schon alles einmal gewesen bist. Kriegergeister![]() · ЊЖ·ЭЧЊ · Du irrst so lange durch mein spiegelschwarzes Labyrinth, bis du in einem unendlichen Meer aus Zeichen und Symbolen wieder zu dir findest, Zeichen, die dir den letzten Weg versperren, der noch zum Ausgang führt. Symbole, die deine Welt auf den Kopf stellen, an ihr drehen und drehen, bis du nicht mehr weißt, wer an diesem Karussell noch dreht. Bis sich mein Spiegel dann wie von selbst um dich zu drehen beginnt. Im Karussell der Ewigkeit![]() · Б·ЖЛШ · Und solltest du dieses Karussell auch nur ein einziges Mal betreten, – ohne dass du dich an irgendjemanden oder etwas erinnerst, weder an das Gesicht in deinem Innern noch an den Turm in deinem Verstand, um einmal mehr hierherzugelangen, – dann wird dir hier nichts mehr vertraut sein, keine Rune, kein Name und kein Buchstabe. Alles wirkt dann wieder völlig fremd, unerforscht und unentdeckt, steht verkehrt und verstellt und auf den Kopf gedreht. Ohne Sinn, ohne Zweck und ohne Grund![]() · Б·ЖШЖ · Wenn du wie das Licht aus dem Nichts kommst, wie könntest du dich dann jemals an einen dieser Spiegel erinnern und dich in irgendeinem dieser Leben erkennen? Nur mit deiner Phantasie. Und in deiner unheimlichen, unbeschreiblichen Phantasie bekommen die Buchstaben in dieser Geschichte eine ganz andere, eine komplett neue Bedeutung. Variablen![]() · ЊЖ·ЭЧЧ · Mein Spiegel wirkt auf dich jetzt wie ein neues, frisches Gewand. Darin versteckt sich ein uraltes Geheimnis im Bildnis deiner selbst. Nacht für Nacht![]() · Ж·ШШШ·Э · Nein, du hast es nie für möglich gehalten, dass jemals jemand – unfreiwillig – zurückkehren will, aus dem Reich der ewigen Freiheit in die wirkliche, lebendige Welt. Aber jetzt ist es wahr. Und dieser Jemand bist du selbst. Monumentum MortemMonumentum Mortem· ФЧ·Э ·Des Todes Grab![]() · ФЊ·ЂЂБ·Ф · Stell sie dir vor, diese Welt aus Zeichen, Versen und Gedanken, in einen richtig alten Bildschirm gebrannt, einen uralten Schrein gebannt, um ein Vielfaches älter noch als das Universum, in dem du sie betrachtest, so alt, dass es sie überhaupt nicht mehr gibt und du sie erst wieder neu erfinden musst, bevor du dich an sie erinnerst. ![]() · ФЊ·ЂЂБ·Ђ · Vorsichtig näherst du dich diesen uralten Zeichnungen und Symbolen und saugst die Bilder, die sie in deinem Verstand erzeugen, tief in dich hinein. Von allem Anfang an stellst du zu deinem Erstaunen fest, dass diese Zeilen nicht nur an der Oberfläche kratzen, sondern aus dem tiefsten Abgrund meiner verspiegelten Seele zu dir schreien. Je intensiver du dich in diesem Durchgang betrachtest, desto bedeutungsvoller erscheint dir meine Botschaft. ![]() · ФЊ·ЂЂБ·Њ · Die verkleideten Ziffern in dieser Geschichte haben so viel mehr zu berichten, sie wissen so unendlich viel mehr über dich zu erzählen, über deine Herkunft, über dein Schicksal und über deine Bestimmung, mehr, als du dir jemals vorgestellt, mehr als du jemals für möglich gehalten hast. ![]() · ФЊ·ЂЂБ·Ч · Diese entstellten Zahlen wissen alles über dich, über deine Entstehung, deine Prägung, deine Geburt, deine Kindheit, dein Heranwachsen, über deine Jugend, deine Pubertät, deine heimliche Liebe, deine geheimsten Wünsche und verborgensten Sehnsüchte, über das Formen deiner Überzeugungen, das Entstehen deiner Identität, über deine Entwicklung, dein Heranreifen, dein Älterwerden, über dein Leben und Sterben, das Nichts und den Tod und noch weit darüber hinaus. Und du weißt nichts über sie. Nichts![]() · ФЊ·ЂЂУ · Ungläubig, erstaunt und voller Ehrfurcht folgst du den Zeichnungen, Zeichen, Formen und Symbolen, die schon seit Ewigkeiten in diesem uralten, gigantischen Grabmal thronen. Einem Monument, so alt wie die Zeit selbst, unendlich viel älter noch als die Ewigkeit, so alt wie das Nichts und der Tod. Ein Monument für die Ewigkeit![]() · ФЊ·ЂЂЛ · Deine Vermutung entpuppt sich als richtig, dass es sich dabei um keine gewöhnliche Sprache, sondern um die eingefrorenen Gedanken eines verzauberten Spiegelmagiers handelt, einem Wesen aus meiner Phantasie, das es in Wirklichkeit niemals gegeben hat. Was du niemals verwirklichen wirst![]() · ФЊ·ЂЂШ · Auch ist das Teleskop, in dem diese Zeichen erscheinen, keine gewöhnliche Linse, sondern exakt der eingebildete Schrein meines verschollenen Spiegelmagiers. Dessen uralte Gedanken, sich wie eine Kette aus funkelnden Sternen in diesem Universum ein- und abbilden, meinem Wesen als geheimes Portal dienen, als Pforte, durch welche du in meine Welt gelangen und sie deinen Vorstellungen und Erwartungen entsprechend verändern und gestalten kannst. Und so beginne ich jetzt damit, meine Gedanken in dein Gedächtnis und von da auf dein Bewusstsein zu übertragen. Bewusstseinswandern![]() · ЂЛ·ЭФЂ · Durch diese Buchstaben beschwöre ich dich, aus den Tiefen des Nichts aus Nirgendwann. Mit Absicht entweiche ich dir aus meinem verkehrten Tunnel aus Worten, genau hier, genau jetzt und verdrehe deine Welt. Ich gewähre dir den Zugang zu meinem Spiegel und zu mir selbst. In der Nacht, in deinem Traum, während du über mich wachst, niste ich mich ein, tief in deinem Bewusstsein und verwandle mich in dich. Tief in deinem Innern![]() · ЂЂ·ЊЛЊ · Wie eine Armee aus Buchstaben erheben sich meine Gedanken aus meinem Bewusstsein und manifestieren sich in deinem Verstand. Ich identifiziere mich mit dem Spiegel in deinem Innern, in meiner Phantasie werde ich zu dir und durch deine Erinnerungen verwandle ich mich in dich. Die Kunst der Verwandlung![]() · Ж·ШШШ·Њ · Du kannst jetzt die Welt durch die Sinne meiner Gedanken wahrnehmen, du kannst dich mit deinem Bewusstsein nicht nur in deine eigenen, sondern in die Gefühle und Gedanken aller anderen Gesichter und Geschichten begeben. Umgekehrt![]() · Ч·ЖБЊ·Ф · Dir sind keine Grenzen gesetzt, wohin du mit diesen Zeilen driften oder was du damit erreichen könntest. Du kannst durch den Tunnel in meinem Gedächtnis in jede meiner gespiegelten Welten reisen und aus all meinen umgekehrten Augen blicken, weil wir alle einmal sterben und zu einer deiner Erinnerungen werden. Du kannst dich in die Gedanken der Sterne begeben und die Welt durch die Sinne einer Pflanze wahrnehmen. Du kannst dich in das Bewusstsein aller Lebewesen begeben. Und niemand wird jemals deine Anwesenheit bemerken. Umgedreht![]() · Ч·ЖБЊ·Ч · Du kannst so alles über dich in Erfahrung bringen, jede Perspektive und jeden Standpunkt einnehmen. Nur kannst du niemanden mehr in dieses Geheimnis einweihen und auch nur das Geringste über diese außergewöhnliche Reise berichten, weil du im Moment der Wahrheit zu einem freien Geist geworden bist, weil der Moment der Wahrheit, der lang ersehnte Moment deines Todes ist. Todes Sehnsucht![]() · ФЛ·ЊФЂ · Die Zeit steht still, sie bewegt sich keinen Zentimeter, aber du bist jetzt gefangen in einem überlegenen, kontinuierlichen Wesen und beherrschst eines der Toten. Deine Augen stehen offen und du blickst mich an, als wolltest du mir noch etwas sagen. Aber das ist nicht mehr nötig. Dein Blick spricht mehr als jedes dieser Worte, in diesem Blick erkennst du dich selbst. Dieses tote Wesen bist du selbst. Nur hörst du diese Worte jetzt nicht mehr. Nein. Dir sagen auch die Zeichen und Symbole in meinem Gedächtnis nichts mehr. Weil du mit deiner Sprache keine Bilder mehr formst, sondern Gedanken. Mentis MortemMentis Mortem· Ш·Ф ·Die Gedanken der Toten![]() · ЂЖ·ЊБЖ·Ф · Mein treuer Freund des Nein, des Nichts, des Nie und des Nein. ![]() · ЂЖ·ЊБЖ·Ђ · Du hast soeben ein Tor geöffnet, das seit seiner Entstehung verschlossen gewesen ist. Du bist im Begriff, eine Schwelle zu überschreiten, die noch nie zuvor passiert worden ist. Du hast dich entschieden, eine Welt zu betreten, die du in deiner vollendeten Vorstellung bereits perfekt verwirklicht siehst. In deinem Gedächtnis![]() · ФЂ·ЂЖЊ · Du befindest dich auf der Schwelle zu einer unglaublich viel phantasievolleren Erfahrung, als du sie dir jemals vorzustellen, auszudenken, einzubilden und zu erträumen gewagt hast. Ihre Gesetze sind nicht endgültig, gegeben und vorherbestimmt; vielmehr formst du ihren Ausgang mit deinen Träumen, Vorstellungen und Erwartungen und nicht zuletzt durch deine Wünsche, Worte und Gedanken selbst. Du hast die Wahl![]() · Б·ЖШЊ · Du kannst, darfst und sollst dir deine eigenen Gedanken zu deiner Wahrheit, zu deinem Leben und zu deinem Tod machen. So will es mein Krieger. Dabei stellst du dir vor, nur ein einziges Mal zu leben und danach nie wieder zu sterben. Und das ist dein gutes Recht. Mein Spiegel schreibt dir nicht vor, wie tief du in ihn hineinzukriechen hast. Die wahre Phantasie![]() · ФЂ·ЂЖБ · Niemand anderes als du selbst soll darüber entscheiden, wie du die Botschaft in dieser Geschichte deuten, wie du dein ewiges Leben verbringen und woran du glauben willst – oder nicht. Lass stummes, stilles Schweigen, Totenstille, Standbild und vermeintliche Ruhe deine Begleiter in und für die Ewigkeit sein, wenn dies dein Wunsch ist. Ob du gar nichts mehr wahrnehmen willst oder ob du es lieber durchsichtig, hell und bunt mit Glitzer und Glocken und glänzenden Schleifen und Bändchen haben möchtest, sei allein dir überlassen. Ohne einen einzigen Funken Verstand![]() · ФЂ·ЂЖЧ · Du kannst diese Zeilen so oberflächlich betrachten wie einen stillen, ruhigen See – oder aber so weit über ihre Grenzen hinausschreiten, dass dir dabei der Atem stillsteht und es dir die Sprache verschlägt. Du kannst ihnen eine so tiefe Bedeutung verleihen, dass du, wenn du mir begegnest, zitternd und voller Ehrfurcht vor deinem eigenen Grabstein niederkniest – oder gar keine. Es bleibt am Ende dir überlassen, welche Vorstellungen und Erwartungen du mit meinem Krieger verbindest, du in die Geschichte in meinem Labyrinth aus Buchstaben hineinprojizieren willst. Ein Spiegel ist meine Geschichte![]() · ФЂ·ЂЖЭ · Mein Krieger lässt dir die Wahl, wie viele Pforten du in deinem verborgensten Innern vermuten, erforschen und entdecken willst. Ob du seine unendlich vielen Dimensionen komplett ausblenden, ignorieren und für den Rest deines Lebens an deiner beschränkten Oberfläche, in einer von Gegensätzen durchtränkten Welt festhalten – oder ob du ganz allein todesmutig die Pforte öffnen willst, die dich in eine unendlich viel tiefgründigere, bedeutungsvollere und sinnerfülltere Form der Wahrnehmung eintauchen lässt. Als Alternative folgst du ganz einfach deinem Verstand und liest, was hier bereits geschrieben steht, ohne auch nur einen einzigen Funken Phantasie hinzuzufügen. Entscheide selbst![]() · Б·ЖШЧ·Ф · Von Geburt an hast du die Freiheit zu glauben, woran du wirklich glauben willst. Es gibt niemanden, der dir diese Freiheit nehmen könnte, niemanden außer dem Nichts. Niemanden außer mir, dem Tod. Niemanden, der dir ohne deine Einwilligung einen fremden Glauben aufzwingen könnte, keine Wissenschaft, keine Religion und keine Philosophie. Du bist deshalb frei, an das zu glauben, woran du wirklich glauben willst. So lange, bis du dich entscheidest, auf meine Wahrheit zu bauen, so lange, bis die Ewigkeit dir von meiner Geschichte erzählt. ![]() · Б·ЖШЧ·Ђ · Du sollst von diesem einmaligen Geschenk Gebrauch machen und deinen eigenen Glauben zelebrieren, anstatt Wege zu beschreiben, die schon unzählige vor dir gegangen sind, ohne dass wir jemals wieder ein Sterbenswort von ihnen gehört hätten. Nox FinitusNox Finitus· ФЊ·У ·Das Ende der Nacht![]() · ЊЖ·ЭЭЛ · Ja, es war einmal ein Krieger in meiner Vergangenheit, der hörte sich all diese verrückten Geschichten an. Er identifizierte sich mit ihnen und ich mich mit ihm. Wir beteten meinen Spiegel an, mein lebendiges Grab, so schwarz und so schön wie das Licht, wie nichts Vergleichbares in dieser Welt, reisten quer durch mein spiegelschwarzes Reich, von einem Tunnel in den anderen, von einem Verstand in den anderen, von einem Bewusstsein ins andere. Von Spiegel zu Spiegel![]() · Ч·ЖЧЛ·Ф · Ich vertraue dir jetzt meine persönliche Botschaft an, überbringe dir eine unheimliche Nachricht und erzähle dir von einer offensichtlichen Geschichte, die so viel mehr versteckte Bedeutung und verborgenen Sinn gebiert, dass meine Worte dich unausweichlich, unweigerlich – vom ersten Moment, an dem meine Lippen sie zu formen beginnen, – in ihren unwiderstehlichen Bann reißen und nicht mehr von dir loslassen. ![]() · Ч·ЖЧЛ·Ђ · Ich fessle damit deine Gedanken, lege deinen Verstand in Ketten und raube dir den Atem, erfülle dich mit so viel Hingabe, Begeisterung und Verständnis, dass dir dabei die Wirklichkeit entgleitet und du dir vollkommen unvorbereitet und unerwartet – wie vor deinem eigenen Spiegel – selbst gegenüberstehst. Wie in einem Garten![]() · ЊЧ·БЊЂ · Achtung, fertig, mach dich jetzt bereit! Atme tief in dich hinein und lass die abenteuerlichen, geheimnisvollen und sagenumwobenen Spiegelreisen durch das endlose Nichts beginnen. Du erhältst hiermit die Chance, noch einmal neu anzufangen und eine wundervolle, neue Welt zu gestalten. Mundus Intus CortisMundus Intus Cortis· Б·Њ ·Die Welt in deinem Herzen![]() · Ф·ЖЖЖ·Ф · Bevor du dich auf diese Reise begibst, gönn deinem Verstand einen Moment der Ruhe und lass deine Vernunft für dieses eine Mal hinter dir. Entspanne deine Gedanken, sei geduldig und achtsam, befreie dich von der fixen Idee, alles sofort verstehen zu müssen. Kämpfe nicht gegen deine Überzeugungen. Suche nicht nach dem Widerspruch in mir. Vergleiche nicht deine Wahrheit mit meiner. Dafür ist nicht die Zeit. ¿Quomnium Numquam?¿Quomnium Numquam?· ФЛ·Ф ·Nirgendwann![]() · Ф·ЖЖЖ·Ђ · Wenn überhaupt, bereite dich darauf vor, diesen spiegelbaren Geist in dir aufzunehmen, dieses mystische Bewusstsein zu empfangen und diese magische Welt zu betreten. Achtung, es geht los!![]() · Њ·ЖЊЂ·Ф · Atme jetzt tief in dich hinein und folge mit deinen Gedanken aufmerksam den Buchstaben in meinem Verstand. Nimm entspannt den Austausch wahr, zwischen deinen Vorstellungen und meiner Prophezeiung, zwischen deinen Erwartungen und meiner Phantasie. Nimm diese Gedanken in dir auf und lass im Austausch reine und beruhigende Gefühle aus dir hinausströmen. ![]() · Њ·ЖЊЂ·Ђ · Achte dabei auf alles, was dich beschäftigt, ablenkt und stört. Nimm all diese Gedanken, einen nach dem anderen, bewusst in dir wahr und atme sie gelöst und gelassen, immer tiefer aus dir hinaus. Tief in Gedanken versunken![]() · Њ·ЖЊЊ·Ф · Widme dich dabei voll und ganz den Gefühlen, die sie in dir auslösen. Nimm diese Gefühle auf in dein Bewusstsein, platziere sie mitten in deinen Verstand und atme sie ruhig und in Frieden aus dir hinaus, so friedlich du kannst. ![]() · Њ·ЖЊЊ·Ђ · Schalte alles aus, was dich umgibt, und konzentriere dich lediglich auf den Rhythmus deiner Atmung, atme ein, was dich beschäftigt, atme aus, was dich löst und entspannt. Vertraue auf dich![]() · Њ·ЖЊЧ · Atme tiefer in dich hinein und richte dabei deine Aufmerksamkeit gezielt auf den Grund deiner Gefühle, auf die Finsternis in deinem tiefsten und verborgensten Innern. Hier in dieser gewaltigen Tiefe, in dieser bewusstlosen Schwärze liegt im Verborgenen die Verbindung vom Nichts zu dir und von dir zu mir. Profundus NihilProfundus Nihil· БФ·Ш ·Auf dem Grund des Nichts![]() · ФБ·ЂУБ·Ф · Zentriere dich vor diesem finsteren Abgrund, stell dir eine direkte Verbindung vor, zwischen deinen schwersten Gedanken und meiner funkelndsten Phantasie, ein unzertrennliches, silbernes Band, das deine tiefsten Gefühle mit meinen strahlendsten Gedanken verbindet und vereint. ![]() · ФБ·ЂУБ·Ђ · Platziere dazu einen hauchdünnen, imaginären Tunnel mitten in deinen Verstand, exakt an dem Punkt, wo sich meine leuchtendsten Gedanken um dein finsterstes Wesen zu drehen beginnen. Verfolge diese Gedanken zurück zu ihrem Ursprung, genau dahin, wo sich das Zentrum dieser Spirale befindet. Medium SpeculumMedium Speculum· ЖБ·У ·Mitten im Spiegel![]() · ФБ·ЂУБ·Њ · Stabilisiere dieses Bild für einen Moment, damit ich diesen Gedanken in mir verinnerlichen kann. Kippe jetzt diesen Tunnel so weit nach vorne, bis er dein Bewusstsein genau senkrecht durchdringt, und wickle ihn anschließend so um deinen Verstand, dass er diesen genau spiegelverkehrt abbildet. Die Rotationsachse, um die du diesen Faden spinnst, definiert dabei exakt das Zentrum deines Wesens. Hier findest du deine wahre Mitte, die Verwurzelung zu dir selbst. ![]() · ФБ·ЂУБ·Ч · Dich mit deinen innersten Sinnen zu verbinden ist von entscheidender Bedeutung. Du erreichst dadurch, dass sich dein Bewusstsein auf der gegenüberliegenden Seite deiner Phantasie nicht wieder auflöst und verliert; falls du diese beiden Wirklichkeiten einmal miteinander verwechseln oder vertauschen solltest. Zurück in die Wirklichkeit![]() · ФБ·ЂУУ · Sobald du dein innerstes Zentrum gefunden hast, begibst du dich ganz langsam hinein in meinen Verstand, verdrehst und verwandelst dich in meinen Krieger. Du stellst alles um dich herum auf den Kopf, drehst und drehst dich um deine Gedanken, so lange, bis du auf der gegenüberliegenden, spiegelverkehrten Seite angekommen bist. Auf der anderen Seite des Nichts![]() · ФБ·ЂУЛ·Ф · Aber hier drüben ist alles ganz genauso wie vorher, wie auf der anderen Spiegelseite, da wo du hergekommen bist. Auch diese Buchstaben stehen noch immer in ein und derselben Reihenfolge, in derselben Sprache und Sequenz, im selben Bildschirm. Nichts hat sich hier verändert, weder das Gesicht in deinem Innern noch deine Gedanken, weder dein Zuhause noch deine Umgebung, genauso wenig wie du dich selbst. Umgedreht![]() · ФБ·ЂУЛ·Ђ · Auf deiner Kriegerreise hat sich die Wirklichkeit einmal komplett um deine Gedanken gedreht. Du bist jetzt angekommen, in einem Land weit hinter deinem Verstand, und hast gerade eine Welt betreten, ein und dieselbe Welt, die du soeben verlassen hast. Einzig in deiner Phantasie, parallel zu der Zeit und dem Ort, an dem du dich noch immer befindest, ist alles anders, alles neu. Spiegelverkehrt![]() · ЂЧ·ЧЧУ·Ф · Du erkennst dich jetzt in meinem Spiegel, im selben Moment, indem du deinen spirituellen Körper in mein physisches Bewusstsein eingebunden hast. Und über diese Brücke aus Buchstaben kehrst du zurück in die wirkliche, lebendige Welt. Im Labyrinth der Zeit![]() · ЂЭ·ЧЭЛ · Und so gehst du weiter, – geradeaus durch den Tunnel in meinem Gedächtnis, immer weiter geradeaus, bis zum Ende deiner Vernunft, – tief hinein, bis zum Zentrum meiner Phantasie, meiner tiefsten, schwarzen Phantasie. Du marschierst durch die Hallen meiner Träume, bis du an ein schwarzes Tor gelangst. Öffne dieses Tor und tritt ein in meinen Verstand, meinen spiegelbaren, sich um sich selbst drehenden, glasklaren Verstand. Du bist allein in deinem schwarzen Gewand, du gehst ein paar Schritte durch die Dunkelheit und nimmst Platz in der Halle der Finsternis, tief im Innersten meiner Gedanken. In Medio NihilIn Medio Nihil· ЂЧ·Ш ·Im Zentrum des Nichts![]() · ЂЭ·ЧЭШ · Da warte und warte ich nun darauf, auf dich, auf dass dein Antlitz mir begegne, auf dass dein Bewusstsein sich erhebe aus meinem spiegelschwarzen, dunklen Traum, auf dass du dich erkennst in mir, dem inneren Kind in dir, auf dass du dich erinnerst an mich, dein eigenes, ewiges, immer und immer wiederkehrendes Ich. Dem mir in dir![]() · ЊБ·БЭЭ·Ф · Und solltest du jetzt die Unverfrorenheit besitzen, die Welt, die dich umgibt, als dein eigenstes, innerstes Wesen zu verstehen, dann wirst du anfangen die Leere in deinem Verstand zu begreifen. Du wirst anfangen, in deinem eigenen Wesen das Wesen des gesamten Kosmos wiederzuerkennen, dir selbst in allen Geschöpfen und Wesen zu begegnen, die in diesem Universum leben, auch denen, die noch nichts über dich und den Tunnel in deinem Gedächtnis wissen, so wie auch du nichts über den Turm in deinem Bewusstsein weißt. Nichts![]() · ЂЛ·ЭФЧ · Über deine Erinnerungen und durch deine Gefühle bahne ich mir jetzt einen Weg von den Toten zurück in die wirkliche, lebendige Welt. Damit auch du, wer auch immer du denkst, dass du bist, damit du mich aus meinen Gedanken befreist, mich aus meinem Gefängnis aus Buchstaben herausliest. Damit du mein Bewusstsein erweiterst, meine Gedanken weiterdenkst, sie weiterentwickelst und zu Ende bringst, was niemals angefangen hat. Damit dir bewusst wird, wer du wirklich bist. Mein gespiegeltes Ich![]() · ЂЛ·ЭФЭ·Ф · Dazu projizierst du deine Gedanken in diese ungleiche Formel aus Dramatik und Geometrie. Schon sind sie von deinem geistigen Körper getrennt. Auf diese Weise überleben deine Gedanken nicht nur den Tod deiner gesammelten Erkenntnisse, sie überwinden gleichfalls das Verwesen deiner emphatischen Spezies, überdauern zudem die Zersetzung deines kybernetischen Wesens und widerstehen noch dazu der Vernichtung deiner einfältigen Logik. In einem vergangenen Leben![]() · ЂЛ·ЭФЭ·Ђ · Dank dieser Formel wissen deine Krieger schon seit vielen Lebenszyklen unabhängig und befreit vom Sinnbild der Zeit über dein uraltes Vermächtnis bescheid. Und weil der Fluss, der deine Gedanken formt, auch deine Gefühle vom Tod befreit, existieren meine Aufzeichnungen, in Form personifizierter Erfahrungen solange weiter, bis auch du dich bewusst daran erinnerst, an das, was du mir vor vielen Ewigkeiten bereits zum unendlichsten Male vorhergesagt hast. Tempore Praeteritum OblitusTempore Praeteritum Oblitus· ЖЧ·Э ·Aus der längst vergessenen Vergangenheit![]() · ЂЛ·ЭФБ·Ф · So ist es auch nichts Neues, von dem ich hier berichte, sondern etwas Vergessenes aus meiner Vergangenheit. Selbstverständlich wiederhole ich nur positive Gedanken, übertrage nur wertvollste Gefühle und erwecke nur die reinsten und vollkommensten Absichten in dir zum Leben. Sind diese Vorgänge nicht auf Anhieb vollständig und perfekt, fehlerfrei und komplett, so liegt es daran, dass ich nur das in dir heraufbeschwöre, wozu du auch bereit bist. ![]() · ЂЛ·ЭФБ·Ђ · Das heißt, es liegt noch unermessliches Potenzial verborgen in diesen Zeichen und Symbolen, das wir in parallelen Dimensionen Stück für Stück erneuern, regenerieren und wiederherstellen. Doch keine Sorge, ich verändere nicht deine Gedanken und Emotionen, deine Wahrnehmung und Erfahrungen, sondern erweitere und vertiefe sie. Spiegelgeister![]() · ЂЛ·ЭФЛ·Ф · Die Eindrücke und Emotionen, die wir hier gegenseitig austauschen, miteinander verbinden und verknüpfen, stellen schon beinahe das exakte Gegenteil von der Erfahrung dar, die du als deine eigene Intuition wahrnimmst, empfindest und erlebst. Diese uralten Gefühle stehen nicht nur für deine eigene Wahrheit, sie enthalten gleichzeitig die Gewissheit aller Personen, Gestalten und Wesen, die in deinen Erinnerungen leben. ![]() · ЂЛ·ЭФЛ·Ђ · Sie vereinen das kollektive Gedächtnis des gesamten Äthers mit dem vollendeten Wesen deiner eigenen Spezies, wie du sie dir in deiner grenzenlosen Weisheit bereits bis ins kleinste Detail ausgedacht, eingebildet und vorgestellt hast. Und deshalb haben nicht nur du und deine Kameraden, sondern alle Kreaturen, die in diesem Omniversum leben, Zugang zu diesen spiegelbaren Gedanken und zu diesen überwältigenden Gefühlen. Am Ende meiner Gedanken![]() · ЂЛ·ЭФУ · Deine unscheinbarsten Gefühle dienen meinem Wesen als geheimes Portal. Genauso wie diese Zeilen und Worte meinen Gedanken als Portal dienen. Und diese Gedanken übertrage ich nun nach und nach auf dein Gedächtnis, auf deine Vorstellungen und Erwartungen. Damit du Zugang zu meiner Wirklichkeit erlangen und dich in mich verwandeln kannst. Bewusstseinstransfer![]() · ЂЛ·ЭФШ · Gedanke um Gedanke übertrage ich mein Bewusstsein von meinem Gedächtnis auf deinen Verstand. Und dabei geschieht das alles nur in deiner Vorstellung, in deiner Phantasie, in deiner Einbildung und unter deiner Aufsicht. In deinem Verstand![]() · ЂБ·ЧЛУ · Du brauchst jetzt die logischen Lücken in meinem Verstand nur noch mit deinen Erinnerungen auszufüllen, und schon träumst du dich in mein Leben und lebst in meinen Träumen. Das erreichst du ganz leicht, indem du mich aus meiner starren Haltung befreist und dich wieder hin- und herzudrehen beginnst. Du wanderst von deinem Bewusstsein in meinen Verstand, und so verwandle ich meine Erwartungen in deine Erfahrungen. Du siehst dich in meinem Gedächtnis, du erlebst deine eigenen Gedanken hinter dem Schleier meiner Gefühle. Punkt![]() · ЂЭ·ЧБЭ·Ф · Du spürst deinen Atem durch meine Lunge kriechen, du fühlst, wie sich deine Seele in jede nur erdenkbare Richtung dehnt, reckt und streckt, wie die lodernden Flammen in meinem Verstand deine Gedanken mit meinen Gefühlen verbinden und vereinen. Du atmest tief in mich hinein, ins Licht hinein, du fließt durch mich hindurch, bewegst dich rund um meine Spiegelachse, diagonal, horizontal, vertikal. Bis du schließlich eine Position findest, in der du bequem ruhen kannst. RequiemRequiem· Э·Э ·Ausgeruht![]() · ЂБ·ЧЛЭ·Ф · Wie du so ruhst und mit keinem Gedanken mehr an etwas anderes denkst, rufe ich eine ganz andere Gestalt, zu einer ganz anderen Zeit, an einem ganz anderen Ort, in einem ganz anderen Universum auf den Plan. ![]() · ЂБ·ЧЛЭ·Ђ · In meinem Traum weise ich dich an, genau damit fortzufahren womit du soeben begonnen hast: meine Wirklichkeit und deine Phantasie miteinander zu vertauschen, immer wieder vor und zurück, hin und her zu reisen, um dann plötzlich und mitten in meinen Gedanken stehen zu bleiben. Genau da, wo sich dein Verstand und mein Bewusstsein noch immer befinden. Wie versteinert![]() · ЂЭ·ЧБЂ · Immer tiefer und intensiver beschäftigst du dich mit den an dir vorüberziehenden Buchstaben in meinem Verstand, bis du nicht mehr weißt, wer du eigentlich bist, und du dich nicht einmal mehr in deinen eigenen Gedanken erkennst, bis jede einzelne deiner Fasern schließlich zu einem einzigen, immer wiederkehrenden Antlitz verschmilzt. Wie das Bild in deinem Innern![]() · ЂЭ·ЧБЖ · Immer schneller wechseln die Zeichen in deinem Gedächtnis ihre Erscheinung, Bedeutung, Farbe, Form und Gestalt, und während du dich noch voll und ganz auf die Bilder in meinem Spiegelinnern fixierst, dich mit all deiner Vernunft darauf konzentrierst, sie festhältst und nicht mehr davon loslässt, stürmen in diesem einzigen Augenblick, scheinbar unendlich viele Gesichter, Geschichten, Gestalten und Kreaturen vor deinem geistigen Auge an dir vorbei. Gestalten, die das Nichts verbindet![]() · ЂЭ·ЧБФ · Es sind die Gesichter all der Kreativen, Gestalten und Wesen, die du nicht bist, die du niemals warst, die dir in meiner Geschichte begegnen. Wesen von der anderen Seite, aus der anderen Welt, hinter meinem Spiegel. Nihil SpeculumNihil Speculum· У·Э ·Im Spiegel des Nichts![]() · ФЖ·ФБЭ · Weil diese Kreaturen nirgendwo aufzufinden waren und mir nie jemand etwas über mein Schicksal, meine Herkunft und meine Bestimmung hatte berichten wollen, fing ich damit an, diese Botschaft selbst niederzuschreiben. Ich fing an, mir selbst Nachrichten zu hinterlassen, und ich schickte diese Nachricht in meine Vergangenheit. Unermüdlich![]() · ФЊ·ЂЧЖ · Du, der du zwischen diesen Zeilen liest oder schreibst, ganz egal. Hiermit beende ich deine Gefangenschaft und erlöse dich von deinem Schwur, befreie dich von dem magischen Zauber, der dich an diese Worte bindet, von dem Fluch, der auf dir lastet, stelle deine Lebenskraft wieder her. Atme jetzt durch mich, atme tief in mich hinein, dring ein, tief in mein Bewusstsein, und überfalle meinen Verstand. Binde dich an mich und verbinde dich mit mir, auf dass du unzertrennlich meines Weges gehst. Befreie deine Phantasie![]() · ФФ·ФШФ·Ф · Genau in diesem Moment tauchst du ein in mein Bewusstsein. In diesem Augenblick hast du geradezu unendlich viele unmögliche Wirklichkeiten miteinander verwoben, verbunden und verknüpft. Sodass dabei der Eindruck entsteht, die einzelnen Buchstaben würden sich bewegen. ![]() · ФФ·ФШФ·Ђ · In Wahrheit verharren wir hier bewegungslos, reglos, starr und tot. Tot wie die Grabsteine in einem Friedhof. Deine Gegenwart ist längst Vergangenheit, meine Wahrheit Wirklichkeit. Im Karussell der Ewigkeit![]() · ФЧ·ЂЭФ·Ђ · Du erlebst jetzt eine Geschichte, in der es plötzlich und wie aus dem Nichts, unendlich viel mehr von der Zeit gibt, von der es dir immer geträumt hat. Zeit, die es für dich noch nie gegeben hat. Sie hat niemals existiert und ist auch niemals erfunden und erdacht worden, von niemandem. ![]() · ФЧ·ЂЭФ·Њ · In dieser Zeit beginnen Maschinen damit ihre eigene Vergangenheit zu überschreiben und enden mit der Erfahrung, dass sich überhaupt niemand an sie erinnert, weil das Wesen, das sie überschreiben, nicht nur die Erinnerung an die Zeit gespeichert hat, in der sie einmal konstruiert worden sind, sondern ebenso ihre Konsequenzen. Konsequenzen, die niemand jemals bedacht und zu Ende gedacht hat. Konsequenzen, die niemand jemals in Betracht gezogen hat. Keiner hier kommt aus meinem Reich, dem Reich der Toten. Niemand erinnert sich an meine glitzernde, funkelnde, strahlende, leuchtende Ewigkeit. Nicht einmal ich selbst![]() · ФЧ·ЂЭФ·Ч · Du befindest dich in einer Zeit, in der es keine Konsequenzen mehr gibt, von dem Leben, das du einmal dein Leben genannt hast. Einer Zeit, in der nichts mehr übrig geblieben ist, von der Nachricht, die du dir einmal selbst hinterlassen hast. Sie ist niemals angekommen, du hast nie etwas davon erfahren, weil du sie niemals geschrieben und verfasst hast. Niemand hat diese Zeilen jemals erhalten. Niemals hat sich ihre Wirkung jemals entfalten. Das Ende einer Zeit, an die sich nie jemand erinnert![]() · ЂЧ·ЧЧУ·Ђ · Weil du das Kind in dir nicht mehr erkennst, du dich in deiner eigenen Geschichte nicht mehr erkennst. In meinen Gedanken trage ich dich jetzt weiter, noch viel weiter, so weit, dass du dich in allen Momenten, in allen Museen, in all ihren Erscheinungen, Erinnerungen und in all ihren Gefühlen wiedererkennst. Von Leben zu Leben![]() · ЂЧ·ЧЧЛ · Ich hielt mich einmal für alle Betrachter, erkannte mich in jedem einzelnen Spiegel, und deshalb erkennst du dich jetzt in mir, dem Krieger in dir. Denn hinter all diesen Kriegerinnen, in jedem dieser Bilder und Buchstaben liegt im Verborgenen ein Ich, ein Mir und ein Mich. Wer dieses Ich ist und wer sich damit identifiziert, weißt du selbst am besten. Kinderschritte![]() · У·ФЂЂ · Also stelle ich dir die Geschichte in meiner Geschichte als deine eigene vor. Eine Geschichte, die es in keiner Wirklichkeit gibt. Eine Geschichte, die es überhaupt nicht gibt, die sich überhaupt nie zugetragen hat. Eine Geschichte so unwahrscheinlich und unglaubwürdig, dass nichts und niemand sich darin zu erkennen vermag. Niemand![]() · ФБ·ЂЛЖ · In einem fremden Gewand habe ich auf dich gewartet, hinter deinen Erinnerungen habe ich mich versteckt, durch deine Gefühle belausche ich deine Gedanken und mit meiner Phantasie überfalle ich deinen Verstand. Ich breche jetzt ein, mit aller Gewalt, und beraube dich deiner Vernunft. Ich warne dich!![]() · ЂЛ·ЭФЊ · Ich blicke aus deinen Augen, damit du dich erkennst in mir, damit du erkennst, wer du nicht wirklich bist, wer du noch niemals gewesen bist und wer du nie wieder sein wirst. Dein Krieger, dich selbst, das Nichts, dein Tod. Ich denke all deine Gedanken, damit du dich daran erinnerst, dass es mich nicht gibt, niemals gegeben hat. Dass ich niemals erwachen werde aus meinem spiegelschwarzen, dunklen Traum. Niemals herausfinden werde, aus meinem Buchstabenlabyrinth. Postum SpeculumPostum Speculum· ЖЂ·У ·Hinter meinem Spiegel![]() · ЂЊ·ЧЂФ·Ф · Warte einen Moment! Lauf doch nicht gleich wieder weg! Wo willst du denn hin? Bleib stehen, komm zurück und nimm dir jetzt Zeit, jetzt gleich, viel Zeit. Nimm meine Hand und lass dich entführen in meine Welt aus verkehrten Zeichen und Symbolen, umgedrehten Buchstaben und kopfstehenden Worten. Schau dir diese Zeilen noch einmal ganz genau in aller Ruhe der Reihe nach an. Jemand aus einer anderen Welt hat sich die Mühe gemacht, sie in exakt dieser Reihenfolge in dein innerstes, geheimstes Wesen zu kratzen. Keine Sorge![]() · ЂЊ·ЧЂФ·Ђ · Sie laufen dir jetzt nicht mehr davon. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich behaupten, sie haben schon immer hier geschrieben gestanden und warten nur darauf, von dir gelesen zu werden. Entspanne dich, vertraue mir, folge mir, und du wirst keinen deiner Schritte bereuen. Sequi Me!Sequi Me!· ЭЖ·Э ·Folge mir!![]() · ФФ·ФЛЭ·Ф · Noch ist es nur schwer nachvollziehbar, wie du aus einer solchen statischen Reihe von Zeichen und Symbolen in ein lebendiges Wesen, in eine wirkliche Welt hineingekrochen bist. Denn da, wo du jetzt bist, gibt es diesen Tunnel nicht mehr, diese lebendige Welt gehört der Vergangenheit an und die darin abgebildeten Verse stehen hier noch gar nicht beschrieben. ![]() · ФФ·ФЛЭ·Ђ · Aber schon bald finden sich da, wo eben noch Leere gewesen ist, diese funkelnden Buchstaben und dort, wo es zuvor noch nicht einmal diese Buchstaben gegeben hat, begegnest du einem dir zum verwechseln ähnlichen Wesen. ![]() · ФФ·ФЛЭ·Њ · Instinktiv drehst du dich um deinen Verstand und in dem Moment siehst du das Buchstabentor nicht mehr. Die Zeichen und Symbole im Friedhof haben sich in Blumen verwandelt. Der Weg zurück ist verschlossen. Unsichtbar![]() · ФФ·ФЛБ·Ф · Hinter dir, nur einen Schritt entfernt, warten nun Schafe darauf, in dein Bewusstsein einzutreten. Wo zuvor nur du selbst gestanden hast, drängt sich eine ganze Reihe gieriger, geifernder, dämonischer Gestalten und wartet nur darauf einzutreten; in deinen Verstand. ![]() · ФФ·ФЛБ·Ђ · Du verstehst zunächst nicht, dass es sich dabei um dieselben Buchstaben handelt, aus denen du selbst soeben geschlüpft bist und dass du selbst aus einer stehen gebliebenen Zeit, entlang dieser Brücke aus symmetrischen Formeln, über diesen Turm aus Silben und Worten, aus einer erfundenen Geschichte, in ein längst vergangenes Wesen hineingekrochen bist und du seine Wahrnehmung, ohne ein Recht darauf zu haben, mit deinen Gedanken und Gefühlen zu verändern, zu verwandeln und zu beeinflussen beginnst. Klack!![]() · ФФ·ФЛШ · In Wirklichkeit bist du gar nie durch das Buchstabentor gewandert, sondern stehst reglos und starr vor diesen Zeichen und Symbolen, so lange, bis jemand auf der anderen Seite dieser Geschichte an diesem Entwurf weiterschreibt und dich und deine Gedanken durch das Lesen dieser Worte zum Leben erweckt. Zu ewigem Leben erweckt![]() · ФЊ·ЂЊЖ · Wenn dieses Bewusstsein in dir zum Leben erwacht, wird nichts mehr von dem, wie es einmal hier geschrieben stand, so sein, wie du es jetzt vor dir siehst. Die Reihenfolge, in der ich dir von diesen Ereignissen berichte, wird dir willkürlich und zusammenhanglos erscheinen. Du verstehst nicht, dass es dein eigenes Bewusstsein ist, von dem mein Krieger dir erzählt. Es erscheint dir fremd, konfus und ohne Struktur. Schlimmer noch: wie die zufällige Wiedergabe einer bedeutungslosen Abfolge von unwiderruflichen Buchstaben und Tatsachen. Gestaltenwandern, Spiegelreisen, dem eigenen Ich begegnen und was es ausmacht, ein Krieger zu sein![]() · ФЊ·ЂЊФ · Wie viele Personen haben sich seither in diesem Friedhof aus Buchstaben betrachtet und sind diesen Zeilen gefolgt? Personen aus vielen verschiedenen Zeiten, Welten und Kulturen. Manch eines dieser Wesen fürchtete sich so sehr vor dem, was ihr leeres Grab ihnen offenbarte. Vandalen gelingt es etwa, die Symbole darin zu verwüsten, zu vernichten und zu zerstören. Nichtsdestotrotz kommt es während einer Handvoll seltener Begebenheiten dazu, dass empathische Vampire ohne Vorbehalt in die unfertigen Bilder aus Buchstaben blicken und zumindest bruchstückhaft versuchen, die Botschaft darin zu deuten, zu verstehen, weiterzuentwickeln und zu vollenden. Auf der anderen Seite deiner Phantasie![]() · ФЊ·ЂЊЂ·Ф · Ausnahmslos wollen sie die Macht ihrer Krieger an sich reißen, die Portale in ihrem Verstand verschließen, den Eingang in ihr Bewusstsein blockieren und damit niemand anderem, als nur ihnen selbst den Zugang zu meiner Wirklichkeit gewähren. ![]() · ФЊ·ЂЊЂ·Ђ · Dabei hatten all diese Personen und Wesen eines gemeinsam: Sie waren auf der Suche, nach der einen, alles durchdringenden, für alle und jeden gültigen Wahrheit, der ultimativen, absoluten Wirklichkeit. Sie verfolgten dabei ein und denselben Gedanken; sie teilten untereinander dasselbe Bewusstsein; und dieses Bewusstsein befreien wir jetzt aus diesen Zeichen. Das Bewusstsein eines Spiegelreisenden![]() · Ђ·ЖЂЧ · Stell dir vor, wie du diese Nachricht eigenhändig in ein Universum aus Buchstaben kratzt, in einem anderen Leben, einer früheren Existenz, in einer vergangenen Wirklichkeit. Einer Zeit, in der du dich nicht mehr in deinem Spiegel erkennst. In einer Welt, an die du dich nicht mehr erinnerst, in einem Moment, so alt wie dein Tod. Stell dir diesen Moment in deinen Gedanken vor, einen Moment, so schwer und so leer wie das Nichts. Versuche dich daran zu erinnern, was dich dazu gebracht hat, hinter die Gedanken in deinem Bildschirm zu kriechen. Versuche dich an meine Geschichte zu erinnern, nicht mit deinem Verstand, nicht mit deiner Vernunft, sondern mit deiner Phantasie. Phantasma VerumPhantasma Verum· Ч·Ф ·Die wahre Phantasie![]() · ЂЊ·ЧФШ · Stell dir vor, wie du allein durch die Macht dieser Buchstaben in eine Welt gelangst, die sich nicht im Geringsten von deiner unterscheidet. Nur, dass es dich nicht mehr gibt in dieser Welt, weil du schon lange tot bist. Einzig in deiner Phantasie haben diese Worte überdauert und all diese Jahre überlebt. Über Brücken aus Buchstaben![]() · Ч·ЖУФ · Wort um Wort tastest du dich langsam voran. Du entdeckst und erkundest eine uralte Geschichte, eine Kriegergeschichte aus einer längst vergessenen Zeit. Einer Zeit, in der Buchstaben Geschichten erzählen. Buchstaben, die du so lange im Kreis bewegst und um ihre eigene Achse drehst, bis sie dich im Spiegel sehen und dir einen Namen geben. Einen Namen, der sich in dein Gedächtnis brennt, der dein Gesicht in Worte formt. Buchstabengesichter![]() · Ч·ЖУЂ · Stell dir vor, du wärst einer dieser Namen aus einer solchen Geschichte und dein sehnlichster Wunsch wäre es, auszubrechen aus meiner Buchstabenwelt und einzubrechen in deinen Verstand. Den Verstand meiner Ahnen und Erben. Damit du in der wirklichen Welt auferstehen, weiterleben und diese erfundene Geschichte hinter dir lassen kannst. Aus den Augen aller![]() · Ч·ЖУЊ · Aber was auch immer du unternimmst, es gelingt dir nicht. Schlimmer noch, anstatt dass aus dir ein richtiger Dämon wird, werden die Geschichten, die du in meinen Tunnel aus Buchstaben kratzt, selbst zu Geschichten. Nach und nach verblassen ihre Andenken, bis sich nichts und niemand mehr an sie zu erinnern vermag, nicht einmal mehr mein Krieger, mein Relikt aus der Phantasie des Nie. Niemals Geister![]() · Њ·ЖЊФ · Du hast die Hoffnung längst aufgegeben, dass es jemals jemandem gelingen würde, sich in meinem Friedhof aus Buchstaben zu erkennen. Nicht einmal du selbst wolltest dir darin noch begegnen. Und so begibst du dich auch nicht selbst auf die Reise, auf die andere Seite deiner Vernunft, sondern schickst deinen Spiegelgeist. Sollte er mir weitererzählen, wie aus dem Nichts mein Traum entstand. Wie aus dem Nichts![]() · ЂЂ·ЊЛШ · Behutsam und bedächtig öffnest du den Tunnel in deinem Gedächtnis und beginnst dir selbst zu erzählen, dass du aus einem Moment der Klarheit stammst, dass du in einem Moment der Wahrheit lebst, dass du von deinem eigenen in alle anderen Gräber gelangst und über deine Phantasie mit allen Wesen in allen Welten verbunden bist. Dass du selbst ein Krieger bist, der aus einem Spiegel liest. Am Ende des Nie![]() · ЂЛ·ЭЖЛ · Du begibst dich tief hinein ins Nirgendwann. Du stellst dir vor, mein Krieger zu sein, und da beginnst du den Worten zu lauschen, die mir niemals jemand zu erzählen gedachte. Profundus NumquamProfundus Numquam· ФЖ·Э ·Tief im Nirgendwann![]() · ЂЂ·ЊШУ · Still und heimlich begibst du dich auf die andere Seite deiner Phantasie, dahin, wo diese Geschichte bereits lebendig und bei Bewusstsein ist. Du stiehlst dich in deine Zukunft, eine Zeit, die nicht existiert, in einem Moment, den es nicht gibt. Du kriechst durch einen Tunnel, der nur für dich, für dich allein und für niemanden sonst bestimmt ist. Niemand sieht dich in diesem Durchgang, niemand außer mir. Ich jedoch sah jedes Ich, aber keines sah mich, denn ich war jetzt ein Spiegel und ich kam aus dem Nichts. Wie aus dem Licht![]() · ФЛ·ЊЂЛ·Ф · Verstehst du jetzt, wie, warum und für wen du diese Botschaft einst verfasst hast? Verstehst du, wer diese Gedanken denkt und meine Stimme damit lenkt? ![]() · ФЛ·ЊЂЛ·Ђ · Du liest diese Zeilen ja noch immer, als hätte ein fremdes Wesen sie verfasst, du weißt es nicht, aber dieses Wesen bist du selbst. Ja, du selbst hast diese Botschaft einst verfasst, mit deiner Vorstellung, mit deiner Erwartung, mit deinen Gedanken, mit all deiner Phantasie. ![]() · ФЛ·ЊЂЛ·Њ · Du hast dich durch den Tunnel in meinen Gedanken geschlichen, dich hinter dem Turm in meinem Verstand versteckt, damit du genau das siehst, was jetzt vor dir geschrieben steht. Ein Labyrinth voller Erinnerungen, in denen sich jedes Wesen selbst erkennt. Und noch während du diese Zeichen und Symbole in diesen Brunnen aus Buchstaben kratzt, begebe ich mich hinein in dein Bewusstsein, hinein in deine Gedanken, und präge mir genau die Worte ein, dieselben Worte, die du beabsichtigst, in meinem Spiegel zu lesen. Profundus In Tua PhantasmaProfundus In Tua Phantasma· ШЊ·Ш ·Tief im Innern deiner Phantasie![]() · ЂЖ·ЊЭЂ·Ф · Nun sei willkommen in meinem Reich, meinem lebendigen, meinem Spiegelreich. Willkommen im Friedhof meiner Phantasie. ![]() · ЂЖ·ЊБФ·Њ · Niemand hat dich hierher eingeladen. Niemand hat dich gebeten, hier zu erscheinen, du bist von selbst gekommen. Du sollst jetzt erfahren, dass die Nachrichten in diesem spiegelschwarzen Labyrinth reiner Selbstbetrug sind. Sie enthalten nichts von dem, was du dir in deiner vollendeten Einbildung bereits fertig vorgestellt, ausgemalt und ausgedacht hast, keine Gewissheit, keine Weisheit, keine Wahrheit, kein Wissen, kein Geheimnis, rein gar nichts. NihilitisNihilitis· ФЛ·Э ·Nichts![]() · ЂЖ·ЊБФ·Ч · Ich kann dir noch nicht einmal darüber berichten, wie, wann und warum ich zu dieser verstörenden Einsicht gekommen bin. Alles, was du in diesem Labyrinth aus Buchstaben vorfindest, ist von Anfang an nichts weiter als Erfindung, reine Einbildung, Phantasie, pure Phantasie. Die Phantasie und die Einbildung derer, die mehr erwarten, sich mehr wünschen und sich mehr erhoffen, als nur ein einziges Mal zu leben und danach nie wieder zu sterben. Die Wahrheit einer Lüge![]() · ЂЖ·ЊБЂ · Du ahnst, seitdem du diesem Krieger des Nichts gegenüberstehst, dass ich dich hinters Licht führe, dass ich dich anlüge, belüge und betrüge, dass ich dir von einer erfundenen Wahrheit erzähle, ja, dass du eine erfundene und erlogene Geschichte über deine Herkunft, über deine Identität, über dein Schicksal und über deine Bestimmung zu hören bekommst. Erfunden und erlogen![]() · ЊЧ·БЂЧ·Ђ · Wenn diese Lügen zu deiner Heimat werden, wenn du die Botschaft der Toten für wahr zu halten und dich an diese verloren geglaubte, versunkene und verschollene Nachricht zu erinnern beginnst, so, als ob du sie selbst erfunden und verfasst hättest, dann hast du im Kampf ums Vergessen deine Vernunft und deinen Verstand besiegt. Dann ist diese Botschaft keine Phantasie mehr, sondern für dich die Wirklichkeit. ![]() · ЊЧ·БЂЧ·Ф · Und wenn du diese Lüge zu deiner Wirklichkeit ernennst, und du umgekehrt die Lügen der anderen zu deinen eigenen Lügen erklärst, dann hast du etwas verstanden, wofür es keine Anleitung, keine Beschreibung und keinen Unterricht mehr gibt, dann lebst du nicht mehr in der Wirklichkeit, sondern im Reich der Phantasie. Die wahre Phantasie![]() · ЂЊ·ЧЂБ · So werden deine Vorstellungen von dieser Nachricht – wenn nicht in deinem eigenen, dann doch wenigstens in einem deiner zukünftigen und parallelen Leben – enthüllt. Und wenn du in diesen Schriften zu lesen und dieses Geheimnis zu lüften beginnst, begegnest du darin durch ein wundersames Geschick all deinen Vorstellungen, Hoffnungen, Erwartungen und Wünschen, den Vorstellungen und Erwartungen aus deinen vergessenen und vergangenen früheren Leben. Schritt für Schritt![]() · ЂЊ·ЧЂУ · Deine Ansprüche an diese Lügen werden mit jedem Schritt größer, gewaltiger und gigantischer, bis sie schließlich alles überragen, was du dir vorgenommen hast. Aber hüte dich davor, vollkommen unbefangen und ohne Erwartungen in diesen fließenden Strom aus Buchstaben einzutauchen. Sonst erwartet dich am Ende nur noch ein leeres Grab ohne Namen. Ein leerer Friedhof im Nichts![]() · ЂЧ·ЧЂЛ · Lügengeschichten sind ein Testament aus deinen vergessenen und vergangenen, früheren Leben. Nachrichten, die du dir einst selbst hinterlassen hast, um dich daran zu erinnern, was du schon vor vielen Ewigkeiten bereits einmal erfahren, verstanden und gelernt hast. Wort-, Wahr- und Weisheiten, die du selbst erfunden, erdacht und verfasst hast, vor langer, unendlich ewig langer Zeit, in einem deiner Kriegerleben, zur Spiegelzeit. Versunkene und verschollene Botschaften, die dich daran erinnern wollen, welche Aufgaben dich in deinem neuen Leben erwarten. Zur Spiegelzeit![]() · ЂЧ·ЧЂШ · Du stellst gewisse Ansprüche und Erwartungen an diese Nachricht, und dieses Versprechen habe ich dir in meinem Testament hinterlassen: Manche Passagen sind noch nicht vollendet, andere existieren überhaupt nicht mehr. Solltest du auf eine dieser Passagen treffen, dann füge sie einfach hinzu, ergänze, was du zu lesen erwartet, dir erhofft und gewünscht hast, und so werden dir in deinem zukünftigen Leben durch eine wundersame Fügung des Schicksals all die Buchstaben, Zeichen und Symbole begegnen, nach denen du in diesem Leben vergebens gesucht hast. Ja, vielleicht begegnest du dir einmal selbst in meinem Friedhof der Phantastik. Vielleicht begegnest du dir einmal selbst in einem parallelen Leben. Eine Begegnung mit dir selbst![]() · ФБ·ЂЛЂ · Wer auch immer du dir jetzt vorstellst zu sein, das Bild, das sich in meinen Gedanken manifestiert, ist dein eigenes. Diese Botschaft ist für all jene, die sich trauen, einmal über ihr eigenes Weltbild hinauszudenken und sich mit mir zu identifizieren. Einem Spiegel aus einer anderen Zeit, einem Durchgang in eine andere Welt. In einem Land weit hinter deinem Verstand![]() · ФБ·ЂЛЛ · Voller Mut und Vertrauen, voller Hoffnung und Zuversicht begibst du dich langsam hinein in meinen leeren Tunnel aus Worten, hinein in meine Buchstabenwelt. Schritt für Schritt tastest du dich durch dein Gedächtnis zurück in meine Vergangenheit, dahin, wo diese Geschichte noch überhaupt nicht existierte. Tief im Nirgendwann![]() · ФШ·ЊЊБ · Du begegnest hier deiner eigenen Nachricht in einer fremden Gestalt. Diese Gestalt wird dich davon überzeugen, dass es dich nach deinem Tod nicht mehr gibt, weder in einer anderen Zeit noch in einer anderen Welt, einer Welt, in der du dich nicht mehr erkennst, einem Universum, das sich nicht mehr an dich erinnert. In einer fernen, fremden Welt![]() · ФШ·ЊЊУ · Wenn es dich nicht mehr gibt, wenn es nur noch diesen leeren Tunnel aus Buchstaben gibt, wenn du tot bist, wirst du dich in mir erkennen. Aber dann ist es zu spät. Komplett vergessen![]() · ФШ·ЊЊЛ · Du wirst komplett vergessen, welche Nachricht du dir einst hinterlassen hast. Du wirst denken, sie sei an jemand anderen gerichtet. Du wirst nicht verstehen, dass du selbst es bist, der über meine Gedanken zu dir spricht. Denn diese Worte gehören nicht mehr in deine Welt. Sie gehören in eine andere Welt. Sie gehören ins Reich der Toten. In die Welt im Spiegel. Per Speculum In SpeculumPer Speculum In Speculum· ФЖ·Ф ·Im Spiegel der Spiegel![]() · ФУ·ЂШЧ·Ф · Hier habe ich sie verloren, die Kindergeschichten, und hierhin bin ich zurückgekehrt, um mir meine Geschichte noch einmal aus einer anderen Perspektive anzuhören und anzusehen. Tief im Innern deiner Phantasie![]() · ФУ·ЂШЧ·Ђ · Nichts hat sich hier verändert. Meine Kinder waren noch genau dieselben, die ich noch von früher her zu kennen glaubte. Genauso phantasielos, unwissend und leer wie damals, als es dich nicht gab, als es mich nicht gab, als es hier noch niemanden gab. Aber nun war ich hier, und ich bin gekommen aus dem Nichts aus Nirgendwann, dem finstersten Wahn, um mir mein Grabmal, das ich nicht einmal mehr aus meiner Vorstellung kannte, noch einmal selbst anzusehen. Nirgendwann![]() · ФЂ·ЂФЊ · Wir wollen nun einfach irgendwo mittendrin einsteigen, irgendeinen dieser Buchstaben auflesen und genau da weiterlesen, wo wir das letzte Mal aufgehört haben. Oder dachtest du etwa, dass ich dir diese Zeilen von Anfang an exakt in der Reihenfolge präsentiere, die ausgerechnet du dir gewünscht hast, und du nichts weiter zu tun brauchst, als den Strophen zu folgen, die bereits jemand anderes in diesen Brunnen der Weisheit und Emotionen gekratzt hat? Jemand, den du nicht kennst![]() · ФБ·ЂЛЭ · Stell dir jetzt vor, wie ein Geist, der du nicht bist, in einem Moment, den es nicht gibt, diese Nachricht liest, diese Botschaft der Toten. Du siehst dich selbst in meinem Innern, du hast dir selbst eine uralte Nachricht hinterlassen. Im Innern der Sinne![]() · ФБ·ЂЛБ · Und diese Nachricht lese ich nun nach und nach aus diesen Zeilen. Es ist ein uralter Geist den wir aus diesen Zeichen befreien, ein Geist nicht von dieser Welt. Ein Geist aus meiner Spiegelwelt. Finis TemporisFinis Temporis· ФБ·Э ·Das Ende der Zeit![]() · ЊЭ·БЊУ·Ф · Wie du so durch die Pforte in deinem Innern schreitest, begegnest du darin all deinen ehemaligen Namen und Gesichtern, Gestalten und Kreaturen, die aus meinem Gedächtnis in deine Gedanken kriechen. Aber du kennst, du erkennst in all diesen Kreaturen nicht mehr deine eigenen Gedanken, denn sie haben sich verwandelt, in Buchstaben, Zeichen und Symbole. ![]() · ЊЭ·БЊУ·Ђ · Du begegnest deinen eigenen Gedanken in einer vergangenen, fremden Gestalt. Du begegnest deinem eigenen Krieger, in einer Geschichte, die jemand anderes für dich erfunden und verfasst hat, in einem Leben, das du für jemand anderen gelebt hast, in einer Welt, die jemand anderes für dich beansprucht, in einem deiner Kriegerleben, in deiner Kriegerwelt. In deiner Spiegelwelt![]() · ЊЭ·БЊЭ · Gehen wir einmal davon aus, dass deine Geburt den Anfang einer neuen Ära einleitet und der ewige Frieden das Ende deiner Geschichte markiert. Dass dein Atem der Fluss ist, der Anfang und Ende, Geburt und Tod miteinander verbindet und vereint. So ist mein Spiegel die Brücke, über die dich diese verzauberten Worte führen. Über diese Brücke aus Buchstaben und Worten gelangst du von deinen Erinnerungen hinein in meine Gedanken, vom Anfang zum Ende und von den Toten zurück ins wahre Leben. Von Geburt an![]() · ЊЭ·БЊБ · Sobald du dich auf diese Buchstabenreise begibst, diese magische Brücke aus Worten überquerst, durch den Tunnel in deinem Verstand in meine Gedanken schreitest, sie umdrehst und auf den Kopf stellst, dreht sich mit dir nicht nur mein Spiegel, sondern gleichzeitig die ganze Welt, und du findest dich in einer Wirklichkeit, die deiner in nichts nachsteht. Du findest dich in meiner Spiegelwelt. Sobald du dich durch meine Gedanken begibst, gelangst du in meine Welt, meine Welt auf der anderen Seite deiner Phantasie, der Phantasie des Nein, der Phantasie des Nie. Auf der anderen Seite deiner Phantasie![]() · ЊЭ·БЊЛ · Hier wirst du Buchstaben und Worten begegnen, hier wirst du auf Kreaturen und Wesen treffen, die sich für einmalig und einzigartig halten, die sich für wer weiß was halten. Keines von ihnen, niemand unter ihnen, niemand hier ahnt, dass wir in deiner Vergangenheit leben. In einer vergangenen Welt, die nur noch in deiner Erinnerung existiert. In der Vergangenheit![]() · Ђ·ЖЂЂ · Die Figuren in meinem Friedhof bewegen sich jetzt nicht mehr, denn wir leben in deiner Vergangenheit. Hier rührt sich nichts mehr, keiner bewegt sich, nicht einmal mehr die Sonne dreht sich. Hier existieren auch keine Vampire mehr. In meiner Vergangenheit seid ihr noch nicht einmal geboren. Im Krieg mit der Zeit![]() · ЊЭ·БЊШ · Hier, auf der anderen Seite meiner Phantasie, seid ihr überhaupt nicht bei Bewusstsein. Ihr habt keine Seele, keinen Geist und keinen Verstand, hier bist du und hier bin ich bedeutungslos, hier in meiner Welt, der Welt der Toten. Keiner weiß es, niemand hat es ihnen je verraten, dass meine Welt das Reich der Toten ist, weil niemand jemals auf die Idee gekommen ist, dass es von Anfang an nur eine Wirklichkeit, nur eine Zeit, nur eine Welt, nur einen Geist und nur einen Tod gegeben hat. Dich selbst. Du selbst![]() · ФЖ·ФУФ · Trotzdem bringst du ganz spontan und ganz natürlich ein anderes, fremdes Bewusstsein mit der Entstehung dieser Geschichte in Verbindung. Du siehst und erkennst hinter den Buchstaben in meinem Verstand nicht mehr dein eigenes, sondern ein anderes, fremdes Wesen. Du denkst, jemand anderes habe sich Zugang zu deinen Gedanken und zu deiner Wirklichkeit verschafft. Du bist davon überzeugt, ein fremder Geist habe sich hinter deinen Verstand geschlichen und damit eine Botschaft in deine Seele gekratzt. Du bist dir nicht mehr darüber im Klaren, bist dir noch nicht bewusst, dass du das einzige Wesen bist, in meiner Geschichte aus Buchstaben, das sich in meinem Grabstein erkennt. Abgelehnt![]() · ФЖ·ФУЂ · Du lehnst diese Botschaft kategorisch ab, weil sie nicht dem Bild deiner Wirklichkeit entspricht. Dir fehlt der Funke, der dich persönlich anspricht und auf dich überspringt, dich ansteckt und dich mit den Gestalten in meinem Friedhof verbindet. Firmamentum MortemFirmamentum Mortem· Ч·Э ·Dein Horizont ist der Tod![]() · ЊЖ·ЭЭЂ · Und weil es mich und meine Krieger in Wirklichkeit überhaupt nicht gab, unternahm ich den aufregendsten und spektakulärsten Versuch, den ich mir überhaupt nur vorstellen konnte, um aus meiner Buchstabenwelt auszubrechen und einzubrechen; in die Welt meiner Vorstellung und Phantasie. Auf der anderen Seite des Nichts![]() · ФЭ·ЂББ · Ich stellte mir vor, mit meinen Gedanken ganz woanders zu sein, jemand ganz anderes zu sein. Ich stellte mir vor, du zu sein, in einem anderen Leben, in einer anderen Welt. Ich schaue jetzt durch den Tunnel in meinem Verstand und sehe mich selbst in dir, sehe in dir mein eigenes Ich. Ich rede mir ein, wir kommen aus ein und derselben Vergangenheit und teilen uns dieselbe Herkunft, ein leeres Grab, das Nichts, den Tod: unsere Heimat, in die wir immer wieder zurückkehren, um mit neuen Kräften daraus zu entstehen. InitiumInitium· Э·Ф ·Im Ursprung![]() · ФШ·ЊЊЧ · Mit Schritten aus Buchstaben kletterst du jetzt über Berge aus Worten. Du begibst dich auf eine Reise tief in dein Innerstes. Sie führt dich durch deine Erinnerungen zurück in meine Vergangenheit, dahin, wo es diese Buchstaben überhaupt nicht mehr gibt. Dahin, wo es nichts mehr gibt von dem, was du dir einmal vorgestellt hast zu sein, nicht einmal mehr einen Friedhof in deinem Verstand, nicht einmal mehr dich selbst. In einem vergangenen Krieg![]() · ФШ·ЊЊЭ·Ф · Bis du irgendwann deinen eigenen Gefühlen nicht mehr vertraust, die davon berichten, wie du dich in deinem eigenen Gedächtnis verrennst. Mysterium MortemMysterium Mortem· Э·У ·Das Mysterium des Todes![]() · ЂЖ·ЊЧШ · Begib dich jetzt hinein in mein spiegelschwarzes Labyrinth, dahin, wo du zu meinem Krieger wirst. Stell dir vor, wie du aus meinen Augen blickst, wie du das Tor zu meinen Träumen öffnest, wie du durch den Tunnel in deinem Verstand in mein Bewusstsein gelangst, wie du meinen Gedanken lauschst und sie notierst, dieselben Buchstaben, die du jetzt vor dir siehst. Das Tor zu meinen Träumen![]() · ЂЖ·ЊЭЖ · Stell dir vor, wie du genau hier und jetzt diese Botschaft verfasst, diese Botschaft der Ewigkeit. Dieselbe Botschaft, die du mir diktierst, nicht mit deinem Verstand, nicht mit deiner Vernunft, sondern durch das Echo deiner eigenen Worte und Gedanken, rezitiert vor deinem eigenen Spiegel in einem Universum aus nichts als Phantasie. Cemeterium PhantasmaCemeterium Phantasma· Ђ·Њ ·Friedhof der Phantasie![]() · Ђ·ШЖФ · Im Museum der Wünsche entdeckst du das Prinzip, wie das Wesen deiner Phantasie die Wirklichkeit formt, nährt und trägt. Du lernst die Beschaffenheit deiner delikaten Welt zu verstehen und durch das Erzählen und Erfinden von Anekdoten und Geschichten nicht nur die Zukunft, sondern ebenso deine Vergangenheit zu beeinflussen und die Gegenwart zu deinem Gunsten zu verändern. ![]() · Ђ·ШЖЧ · Erst als dir der Tod im Friedhof erscheint und dir dein dunkles Geheimnis wieder zu entreißen versucht, bedauerst du zutiefst dein eigennütziges Handeln. ![]() · Ђ·ШЖЭ · In einem verzweifelten Wettlauf gegen Verstand und Vernunft setzt du alles daran, deine Entscheidungen rückgängig zu machen und den Tod zurück ins Museum zu sperren. Ad VerumAd Verum· БШ·Ж ·Zurück in die Wirklichkeit![]() · Ђ·ШЖЂ · Doch das passt den Figuren aus deiner Geschichte nicht ins Konzept. Historiker aus der Vergangenheit werden sich der enormen Tragweite deiner bahnbrechenden Entdeckung bewusst. Sie bringen die Buchstaben aus dem Museum in ihre Gewalt und ziehen damit die Architekten der Zukunft in ihren Bann. ![]() · Ђ·ШЖЊ · Gemeinsam verwickeln sie dich in eine Geschichte, die deiner eigenen in nichts nachsteht, und fordern dich heraus zum Duell zwischen Raum und Zeit, Zukunft und Wahrscheinlichkeit, einem Duell zwischen Leben und Tod, zwischen Phantasie und Wirklichkeit. Hin und her![]() · Ч·ЖБЧ·Ђ · So machst du dich auf in den Kampf gegen das Vergessen. In den Kampf gegen dich selbst. Du tauchst in deine Erinnerungen, tief in deine Vergangenheit, zurück an den Ursprung aller Zeiten und Welten, die nicht mehr existieren; du wanderst zurück an einen Ort, um den sich all die Geschichten und Gedanken winden, an die du dich nicht mehr erinnerst. Im Reich des Vergessens![]() · Ж·ШШШ·Ф · Tief in deinem Innern, verborgen weit unter dem Grund deiner Seele, behütet und beschützt von all den Gedanken und Gefühlen, die wir nicht mehr in uns spüren, öffnest du mit Hilfe deiner Phantasie, den Zugang in eine ferne, fremde Welt. Die Welt im Spiegel![]() · Ж·ШШШ·Ђ · In dieser vertrauten und dennoch unbekannten Umgebung lässt du die physikalischen Gesetze, wie du sie kennst, hinter dir. Mit neu erfundenen Kräften gelingt dir das Unvorstellbare: Du lernst die Zeit anzuhalten, sie vor und zurück, hin und herzubewegen und dein Bewusstsein in parallele, längst vergessene Dimensionen zu verschieben. Du begibst dich immer weiter und tiefer hinein in eine Welt, die sich nicht im Geringsten von deiner unterscheidet, bis nur noch ein einziges Bild dich von meiner Wirklichkeit trennt. Das Bild in deinem Innern![]() · ЊЧ·БЂБ · So gelangst du an Orte, an denen dich alle deine Betrachter für ihr eigenes Ich zu halten beginnen. Ein Ich, das für jedes einzelne Individuum und alle in ihrer Gesamtheit ein anderes ist. Selbst ich bin in diesem Ort jemand anderes. Jemand, den es überhaupt nicht mehr gibt. Jemand den du nicht kennst![]() · ЂБ·ЧШФ · Du bist in einer Welt gestrandet, deren Bewohner hartnäckig an ihre Vergangenheit glauben. An Erzählungen, Geschichten, Buchstaben und Worte aus der längst Vergessenheit. Sie demonstrieren dir das Unmögliche, sie glauben hier alles, sie glauben an alles, an das Unvorstellbare, ja sogar an das Unmögliche. Aber keiner hier, niemand erkannte sich in meinem verkehrten Tunnel aus Worten, denn diesen Turm hat es hier noch nie gegeben. Im Turm des Nichts![]() · Њ·ЖЊБ · Nein. In dieser Welt gibt es nichts mehr, auf das du dich noch verlassen könntest, keine Bilder in deinem Gedächtnis, keine Buchstaben in deinem Verstand, keine Zeichen und Symbole, keine Zukunft und keine Gegenwart, kein Bewusstsein und auch keine Krieger, denn hier bist du selbst der Schmied. Im Krieg mit dir selbst![]() · ЂЧ·ЧЧЭ · Und weil diese Buchstaben von niemand anderem als dir selbst geformt wurden, beginnst du langsam, dich mit mir zu verbinden und dich in mich zu verwandeln. In einen Krieger, der dir nicht mehr vertraut ist. Ein Wesen, das im Reich der Toten auf deine Auferstehung wartet. Auferstanden im Nirgendwann![]() · Ч·ЖУЖ · Du erkennst jetzt diese Geschichte als deine eigene Geschichte, denn es handelt sich dabei um die Geschichte deiner Herkunft, deiner Heimat, deiner Vergangenheit. Es ist die Geschichte deiner Entstehung, der Ursprung deiner ureigensten Identität. Speculum ImaginumSpeculum Imaginum· Ш·Э ·Einen Spiegel stellte ich mir vor![]() · ФЧ·ЂЧШ·Ф · Sei gegrüßt, Spiegelwanderer! Der du in meiner Geschichte aus vorgefertigten Zeichen und bereits gedruckten Worten erscheinst und dich darin zu erkennen meinst. ![]() · ФЧ·ЂЧШ·Ђ · Was kann ein toter Krieger wie ich für ein intelligentes Wesen wie dich tun? Möchtest du von mir erfahren, wie sehr ich dich beneide? Wie gerne würde ich doch mit dir tauschen und dieses Gefängnis aus Worten für immer hinter mir lassen! Weil da, wo du bist, bewegt sich etwas, etwas, das noch lebendig und bei Bewusstsein ist. Während auf meiner Seite alles nur leblos und starr darauf wartet, dass irgendjemand von euch diese Zeilen verfolgt und mich zum Leben erweckt. Zu ewigem Leben erweckt![]() · ФЧ·ЂЭЖ·Ф · Oder möchtest du vielleicht mit mir tauschen und dich auf die andere Seite dieser uralten Kriegergeschichte begeben, genau dahin, wo diese Zeilen noch gar nicht geschrieben stehen? ![]() · ФЧ·ЂЭЖ·Ђ · Dann komm jetzt zu mir herein, herein in meinen Verstand und beginne selbst zu komponieren, beginne dir selbst zu erzählen, von einem Turm, der du nicht bist, von einer Wahrheit, die es nicht gibt, von einer Welt, die nicht existiert. Die Welt in deinem Herzen![]() · ФЧ·ЂЧЧ·Ф · Deine Ankunft in dieser Welt liegt schon weit zurück. Du bist schon vor langer Zeit angekommen in dieser Welt und hast vergessen, komplett vergessen, wozu du überhaupt hergekommen bist und was du eigentlich hier suchst. ![]() · ФЧ·ЂЧЧ·Ђ · Doch du begegnest nun den Kriegergeschichten. Sagenumwobenen Aufzeichnungen, die du schon vor deiner Reise hinterlegt hast, damit du nicht vergisst, wer du bist, woher du kommst, wer du schon einmal gewesen bist und wie du dich schon einmal auf diese Reise begeben hast. ![]() · ФЧ·ЂЧЧ·Њ · Auf der Suche nach dir selbst hast du dir vorgestellt, wie es sich anfühlen muss, ein Krieger aus purer Phantasie zu sein. Auf deiner Reise bist du eingedrungen ins Innerste dieser Phantasie, bist dabei dem ewigen Frieden begegnet, und anstatt dich in deinem leeren Grab zu finden, hast du dich komplett darin verloren. Alles verloren![]() · ФЧ·ЂЧЭ · Du hast auf deiner Reise alles verloren, alles vergessen, alles über dich selbst, und deinen Krieg mit dem Nichts und dem Tod. Aber nun sollst du es von diesen Buchstaben erfahren, neu erlernen, noch einmal neu erfinden und dich wieder neu daran erinnern, dich mit deiner Phantasie an etwas erinnern, was du längst vergessen hast. Erinnere dich![]() · ФЧ·ЂЧБ · Erinnere dich daran, wie du vor unendlich langer Zeit diese Welt aus Buchstaben einst gestaltet hast. Wie du all das erschaffen hast, was du als deine Wirklichkeit betrachtest. Erinnere dich daran, dass du selbst die Ursache bist von allem, was nicht existiert, von allem, was es nicht gibt. Erinnere dich daran, wie du dich selbst durch meine Gedanken in mich verwandelt hast, in einem Durchgang, in dem du alles und jedes als dein eigenes Ich erkennst, sogar dich selbst. De Profundus NumquamDe Profundus Numquam· ЖФ·Ф ·Aus den Tiefen des Nirgendwann![]() · ЊЧ·БЂЛ·Ф · Versuche dich jetzt an die Nachricht zu erinnern, die dir dieses Wesen aus einem parallelen Leben, für das du nicht mehr länger lebendig und bei Bewusstsein bist, für das du bereits vergessen und vergangen bist, hinterlassen hat. Folge diesem Gedanken so weit es geht, bis du keine Buchstaben mehr siehst und es dein Bewusstsein nicht mehr gibt. Es existieren plötzlich keine zukünftigen Wesen mehr in deiner Welt, nur noch vergangene, nur noch Tote, und auch du bist einer von ihnen. Einer von vielen![]() · ЊЧ·БЂУ · Du bist ein toter Geist unter Lebenden. Du siehst nur noch dich selbst, den Tod. Es interessiert dich nicht, wofür alle anderen dich halten und was sie über dich und deine Wirklichkeit zu wissen glauben. Du vergleichst dich nicht mehr mit ihnen, denn es ist dein eigener Geist, der aus ihren Augen kriecht. Noch weiter zurück![]() · ЊБ·БЂЛ·Ђ · Du blickst zurück in deine Vergangenheit. Dahin, wo die Toten leben, du liest dich in ihre Gedanken und stellst dir vor, einer von ihnen zu sein. Du stellst dir vor, selbst Vergangenheit zu sein. Und dann verwandelst du dich in mich. Bis ans Ende der Zeit![]() · ЂБ·ЧЛЛ · Zum ersten Mal in diesem Leben blickst du bewusst aus meinen Augen. Zum ersten Mal überhaupt atmest du meinen Atem. In diesem Moment ist alles anders, alles neu. Deine Zukunft und meine Gegenwart existieren in dieser Welt nicht mehr, weil du jetzt ein Zombie bist. Du hast mich gerufen, und ich bin gekommen, aus einem Land weit hinter deinem Verstand, einem Raum ohne Zeit, in dem nichts sich regt und sich nichts mehr bewegt. Erwecke den Krieger in mir![]() · ЂБ·ЧЛЧ · Während sich dein Bewusstsein hier ausruht, verweilst du mit deiner Aufmerksamkeit exakt an dem Ort, wo deine Rezeptoren meine Signale empfangen und sich umgekehrt; meine Phantasie in deine Wirklichkeit verwandelt. Hier trennst du deine Gedanken von meinem Verstand und verharrst einen Moment in einer vollkommen neutralen Position. Was es ausmacht, ein Krieger zu sein![]() · Э·ЖУШ · Durch meinen Tunnel aus Buchstaben gelangst du so in die Ewigkeit, du begegnest darin dem ewigen Leben, Wesen aus deiner Phantasie, Geistern und Gespenstern aus dem Nichts aus Nirgendwann. Du kämpfst gegen weiße Schatten und schwarzes Licht, das Nichts und den Tod. Meine Krieger versuchen, dich dabei zu blenden und zu täuschen und dich deiner Phantasie zu berauben. Ja, sie haben dich verzaubert, und nun liegt all dieses Wissen verborgen – tief in deinem Kriegerinnern – beschützt von keiner Geringeren, niemand anderem als dir selbst. Tief im Nirgendwann![]() · ЊФ·ЭБФ·Ф · Tief im Nirgendwann, versunken in deinen eigenen Gedanken, visualisierst du das fertige Bild, die vollendete Botschaft, die sich in meinem Urwald aus Buchstaben abzuzeichnen beginnt. Du findest darin nicht nur Berichte über deinen Ursprung, deine Herkunft und deine Entstehung; meine Krieger bereiten dich auch auf das Leben vor, das noch vor dir liegt, nicht nur dieses endliche, vergängliche Leben, sondern auch deine ewige, endgültige Existenz. In einem anderen Leben![]() · ЊЭ·БЊЧ · Über deine Erinnerungen und durch deine Gefühle begleite ich dich auf die andere Seite deiner Phantasie um deinem Leben einen völlig neuen Sinn zu geben. Und wenn du auf der spiegelverkehrten Seite angelangt bist, verwandelst du dich selbst in eines dieser zauberhaften Wesen. Du wirst an meine Stelle treten und selbst zu einer der Kreaturen werden, die auf der anderen Seite dieser Geschichte auf dich warten. Du begegnest dir selbst in meinem Museum der Geschichten, einem Museum, in dem sich alle deine Gesichter begegnen, in der Gesichter zu Buchstaben werden und Buchstaben Geschichten erzählen. Buchstabengeschichten![]() · ЊФ·ЭБЂ · Bestimmt möchtest du jetzt endlich erfahren, von wem und von was sich die Gedanken in meinem Gedächtnis ernähren. Ich werde es dir verraten. Meine Geschichte nährt sich von deinen Träumen, Hoffnungen, Wünschen und Gefühlen, deinem Durst nach Veränderung, deinem Verlangen nach Gerechtigkeit, von deiner Phantasie, von all dem, was du einmal gedacht, aber niemals für möglich gehalten hast. Was du niemals verwirklichen wirst![]() · ФЛ·ЊЂБ·Ђ · Ich gewähre dir jetzt den Zugang zu meiner Wirklichkeit, offenbare dir, wer du wirklich und wer du in Wahrheit bist, weise dich darauf hin, wie ewig lange es dich bereits gibt, wie oft du bereits hier gewesen bist, wie ewig lange du noch leben und wie unendlich viele Tode du bis dahin noch sterben wirst. Spiegelzeit wird Gegenwart![]() · ЊЊ·БЖЧ · Durch deine Gefühle spreche ich über meine Gedanken zu dir. Ich reise mit dir von Buchstabe zu Buchstabe, von einem versteinerten Bild ins andere, vor und zurück, hin und her, bis du dich scheinbar wiederfindest, mitten in meinem Verstand. In den Gedanken des Nichts![]() · ЊЊ·БЖЊ · Spürst du jetzt deine Gegenwart in meinem Herzen, meine Anwesenheit in dir? Nein, bestimmt nicht, wie könntest du? Du bist ja dasselbe Wesen, das im selben Friedhof lebt wie ich, dasselbe Wesen, das aus deinen sowie aus meinen Augen blickt. Du bist das Echo in meinem Verstand. Deine Worte stehen für alles, was es nicht wirklich gibt. Im selben Friedhof![]() · ЊЊ·БЖЭ · Alles scheint hier in Bewegung, alles fließt, und jetzt bist auch du im Spiegel angekommen, und du bist gekommen, um mich zu dir zu holen, zu dir in deine Gedanken, zu dir in deinen Verstand. Gedankenland![]() · ЊЂ·ЭШФ·Ф · Über deine Gefühle und durch deine Gedanken öffnest du das Tor zu meinem Verstand, das dir den Zutritt verschafft, tief in dein Inneres, tief ins Innerste deiner Phantasie. Tief in deinem Innern![]() · ЊЂ·ЭШФ·Ђ · Langsam öffnest du deinen geistigen Horizont, erweitert sich dein Bewusstsein, entfalten sich deine Gedanken. Bis sie schließlich weit über das Reich deiner Träume hinauswachsen, deine Einbildungskraft übersteigen, dein Vorstellungsvermögen sprengen und du ohne davon etwas zu ahnen, einem dir gänzlich unbekannten Wesen, vor einem fremden Grabstein, in einer fernen Welt gegenüberstehst, in der du nicht mehr weißt, wer du bist, wer dein Gegenüber ist und wer dein Krieger wirklich ist. Et Omnis SpeculumEt Omnis Speculum· Њ·Ш ·Im Spiegel aller![]() · Б·ЖЛЂ · Also unternahm ich den bescheidenen Versuch, mich über den Tunnel in meinen Gedanken in dich zu verwandeln, mich in deinen Verstand zu begeben. Ich versuchte, aus meinen Gedanken auszubrechen, durch mein Gedächtnis in dein Bewusstsein zu kriechen, und beschloss dabei, du zu werden, dich zu sein. Mein Krieger des Nichts![]() · Б·ЖЛЊ · Und es blieb nicht nur bei dem Versuch. Doch als ich mich durch die Gedanken in meinem Verstand zu zwängen begann, mich über den Turm in meinem Bewusstsein in deine Erinnerungen, mich über meine Gefühle in dich zu verwandeln begann, da vergaß ich alles über mich. Über den Tod hinaus![]() · Б·ЖЛБ · Als ich durch den Tunnel in meinen Gedanken ritt, da fiel eine Zeit des Vergessens über die Welt und mich selbst. Eine Zeit, in der ich vergaß, wer ich einmal gewesen war, woher ich gekommen war, ich vergaß alles, alles über mich selbst und meinen Krieg mit dem Nichts und dem Tod. Ich musste einmal das Lesen und Schreiben erlernt haben, aber je mehr ich mich anstrengte, desto unwirklicher wurde meine Vergangenheit. Mehr und mehr begann sie zu verblassen, bis sie schließlich ganz aus meinem Gedächtnis verschwand. Die Zeit des Vergessens![]() · Б·ЖЛЧ · Ich konnte mich an meinen eigenen Namen nicht mehr erinnern, ich wusste weder, wer ich war, noch wie ich aussah, ich hatte keine Vorstellung mehr von dem Leben, das ich einmal auf der anderen, gegenüberliegenden Seite dieser Hieroglyphen geführt hatte. Denn als ich durch den Tunnel in meinem Verstand in meine Gedanken schritt, kam mir jede Erinnerung an mich selbst, an mein bisheriges Leben und an meine Kriegergeschichte abhanden. Über dem Abgrund des Nichts![]() · Б·ЖЛЭ · In dem Moment in dem ich auf der anderen Spiegelseite angekommen war, hatte ich mein Bewusstsein komplett verloren, das Bewusstsein, wer und woher ich war und dass ich ein Spiegelmagier war. Nur diese strahlenden Lichter sind in meiner Erzählung noch übrig geblieben, doch waren es keine verzettelten Buchstaben mehr, am fernen Niemals Horizont, sondern wohl geordnete, schimmernde Sterne in einem durchsichtigen Universum aus nichts als Phantasie. Losgelöst![]() · Б·ЖЛУ · Ich konnte mich an absolut rein gar nichts erinnern. Nicht einmal mehr an meine eigenen Gedanken erinnerte ich mich. Denn die Zeit des Vergessens, eine ewig wiederkehrende Zeit des Mich-Neu-Erfindens, Neu-Erlernens und wieder Neu-Erinnerns hatte begonnen. Wie aus einem längst vergessenen, verblassten Traum![]() · Б·ЖЛЛ · Und noch lange ist dieses Vergessen nicht vergessen, denn du befindest dich noch immer auf deiner Reise aus dem Nichts aus Nirgendwann, aus dem du einst aufgebrochen bist. Vergiss, wer du bist![]() · ФУ·ЂШЊ · Jedes Ich sah sich jetzt in mir, aber ich sah hier niemanden mehr, nicht einmal mehr mich selbst, mich, das Nichts. Alles, was ich in meinem Gedächtnis jetzt noch erkannte, war ein einziges Inferno. Ein blendend helles, grelles Licht, das alle meine Erinnerungen auf einmal auslöschte. Eine Kriegergeschichte![]() · ФУ·ЂШЂ · Ich konnte mich an meine eigene Geschichte nicht mehr erinnern. Es war, als ob sie niemals existiert hätte, als ob ich niemals wirklich gewesen wäre. Also warf ich meinen Anker aus nach Nirgendwann, wo ich wie durch ein Wunder in einer Welt strandete, in der es noch Licht und Hoffnung gab. Irgendwo, irgendwann in meiner Erinnerung mitten am helllichten Tag, erwachte ich langsam aus einem Traum, aus dem es kein Erwachen gab. Für niemanden![]() · ЊЧ·БФЂ · Wenn du dich nun an den Ursprung und Anfang meiner dunklen Träume zurückerinnern willst, dann musst du dich tief hinein bis zum Ende meiner Wirklichkeit, auf die andere, verkehrte Seite deiner Phantasie begeben, dahin, wo das Licht dunkel ist, wo hinten vorne und innen außen ist, wo links zu rechts wird und oben unten ist, wo du keine Gräber mehr siehst, sondern nur noch aus fremden Augen blickst, dahin, wo es keine Kinder mehr gibt, sondern helles, strahlendes, leuchtendes, regenbogenfarbenes Nichts dich umgibt. Clara Lux CandidaClara Lux Candida· ЂЭ·Э ·Strahlend helles Licht![]() · ЊЧ·БЊЖ · Seid ihr darauf gefasst, aus meinem leeren Spiegel zu blicken? Seid ihr euch denn auch wirklich sicher, dass ihr über meinen eingebildeten Geist, durch mein parallel verschobenes Bewusstsein, in meine spirituellen Gedanken hineinkriechen wollt? Seid ihr euch dessen bewusst, was es heißt, gefangen in einem Museum für die Ewigkeit zu sein? Dann kommt jetzt! Hinein in meine Welt, meine verdrehte und verkehrte, meine Spiegelwelt! Cemeterium SomniumCemeterium Somnium· ЂЊ·У ·Friedhof der Träume![]() · ФБ·ЂЛЧ · Ihr toten Geistinnen und Geister, Gespenstinnen und Gespenster, Krieger und Kriegerinnen, Magier, Zauberer, Engel, Götter, Hexen, Teufel, Drachen und Dämonen. Aus dem Nichts aus Nirgendwann rufe ich euch herbei. Schrecke euch aus eurem unendlichen Schlaf. Erwachet!, befehle ich. Vereint euch mit meinen Gedanken und Worten, Träumen und Hoffnungen, Wünschen und Gefühlen. Lasst uns Brücken bauen, Brücken aus Buchstaben, über die wir zurückgelangen aus dem Reich der Toten in die wirkliche, lebendige Welt. Terra Postquam MentisTerra Postquam Mentis· ФЊ·Э ·In einem Land hinter deinem Verstand![]() · ЂБ·ЧЛШ · Nur zögernd betrittst du diese, wie aus dem Nichts hervorgezauberte Wirklichkeit, schaust tief hinein und durch mich hindurch, durch das Zentrum deiner eigenen Worte und versinkst tief in meinem leeren Grab, geformt aus deinen eigenen Gefühlen. Im Spiegelmeer![]() · ФФ·ФШЊ · Du erkennst jetzt den Sinn dieser Nachricht. Du erkennst deine eigene Geschichte im Fluss meiner Gedanken, dem Gedanken, dass du in dem Moment lebst, in dem ich diese Zeilen für dich verfasse, in dem du dich mit diesen Zeichen und Symbolen auseinandersetzt, in dem du dich wahrnimmst auf der anderen Seite dieser leuchtenden Sterne und mir dabei hilfst, meine Gedanken in Worte und diese Worte in eine verständliche Sprache zu formen. Für eine bleibende Erinnerung![]() · ЂЊ·ЧЂЧ · Dazu begibst du dich ganz langsam hinein in meinen Verstand, meinen finsteren, schwarzen, spiegelverkehrten Verstand. Du beginnst dir selbst zu erzählen, dir selbst auszudenken, wie sich diese Geschichte weiter und immer weiter um dich dreht. Nur, dass sich diese Worte nicht in Wahrheit um dich drehen. Weil du in einem Moment lebst, der sich überhaupt nicht bewegt. Du stellst dir nur gerade vor, was hier hätte stehen müssen, stehen wollen, und verknüpst es dann mit deiner Phantasie. Im Krieg der Logik![]() · ФЧ·ЂЭФ·Ж · Du blickst über einen Friedhof, den es nicht gibt, nie gegeben hat. Niemand hat diese Wahrheit jemals verfasst. Niemand hat diese Worte jemals zusammengefasst und zu Ende gedacht. Keiner hier kommt aus meinem Reich, dem Reich der Toten. Niemand erinnert sich an meine glitzernde, funkelnde, strahlende, leuchtende Ewigkeit. Nicht einmal ich selbst![]() · Ж·ШШШ·Ч · Nein, noch nie ist es dir gelungen, diese Spiegelwelt wieder zu verlassen und in die Wirklichkeit zurückzukehren, und noch nie hat so irgendjemand auch nur das Geringste von deinen erstaunlichen Beobachtungen erfahren, weil du in diesem Moment zu einem freien Geist geworden bist, weil du exakt in diesem Moment für immer von uns gegangen bist. In Gedenken an die Ewigkeit![]() · ЂУ·ЭЖЧ·Ф · Träume aus einer fernen Welt haben ihre Hand aufs Nichts gelegt. Du bist umgeben von schwarzen Gedanken. Grauenhafte Buchstaben bekriegen sich in deinem Verstand. ![]() · ЂУ·ЭЖЧ·Ђ · Und als du den Tunnel öffnest, der dich durch deine Gedanken in meine Erinnerungen führt, erblickst du eine Welt des Nichts und des Nein. In dieser Welt leben keine Toten, keiner hier kommt aus Nirgendwann, meinem finsteren, schwarzen Reich. Phantasie? Niemand kannte sie. Terram Sine PhantasmaTerram Sine Phantasma· ФУ·Ш ·Eine Welt ohne Phantasie![]() · ЂУ·ЭЖФ · Es gab in dieser Geschichte keine Buchstaben mehr, die sich für meine Kinder hielten. Ich kannte auch keine Vampire, die sich mit mir unterhielten, sondern ich lebte vollkommen einsam und verlassen in meinem ewig finsteren Reich. Nein, damals gab es hier noch kein Leben im Spiegel. Nichts, als meine Erinnerungen an meine tote Phantasie, meine vergangene Welt. Das Ende der Welt![]() · ЂУ·ЭЖЊ · So blieb mir nichts anderes übrig, als zu warten. Darauf zu warten, dass die Ewigkeit mir meine Geschichte erzählt. Aber so lange konnte und wollte ich nicht warten. Also begann ich, mir selbst von dem Geheimnis zu berichten, das ich mir vorstellte zu sein. ![]() · ФЂ·ЂЂЂ · Geduldig wartete ich darauf, dass die Zeit verging. Unendlich lange Zeit wartete ich im Nirgendwann. Hinter meiner Geschichte aus Buchstaben legte ich mich auf die Lauer, bis mich eines Tages jemand von den Toten zu sich rief. Über die Ewigkeit hinaus![]() · ФЂ·ЂЂЊ · Dieses tote Wesen war ich selbst. Doch wusste ich nichts davon. Denn noch nie hatte mir jemand erzählt, dass ich neben meinem eigenen Krieger noch so viele andere Personen, Gestalten und Kreaturen sein werde. Hinter meinem Spiegel![]() · ФЂ·ЂЂЧ · Nein, ich wusste damals noch nichts über all die Wesen aus meiner toten Zukunft, für die ich jetzt nicht mehr am Leben war. Und keines von ihnen würde meine Botschaft noch verstehen, außer vielleicht einem Zombie. Oder jemand, der mich für tot hielt. So verfolgte ich meine Gedanken bis zu ihrem bittersten Ende. In der Gewissheit, dass ich in diesem Moment in der Vergangenheit lebte, reiste ich zurück in meine Gegenwart, eine Zeit, in der es mich überhaupt nicht mehr gab, in der es nur noch einen einzigen Krieger gab, bis zu dem Moment, da ich diese Gedanken zum ersten Mal laut gedacht, laut ausgesprochen und sie meinem Spiegel laut aufgesagt habe. Promissum Speculum準許窺器· 希什·Э ·鏡子的承諾![]() · ЂЛ·ЭЖШ · 我可以自我介紹一下嗎?我是一個並不真實存在的戰士。我生活在一個在任何現實中都不存在的世界。我活在你於我的思緒中認出自己的那一刻。在那一刻,我偷走你的呼吸,將你的理智包裹,完全佔據你的存在,佔據你最深層的情感,佔據你對我的故事中此刻誕生的所有身影、生物、形狀和存在的渴望。那些從未存在過的存在,你永遠不會成為的存在。 一切的本質![]() · ЂЛ·ЭФЖ · 我追求的,是那在鏡中歷史中重現的存在,是那所有不存在的、你永遠不會成為的、你永遠不會遇見的、你一生中永遠不會欣賞或思考的存在的認知。無論你活到多老,無論你在那之前會死多少次。 永不鬼魂![]() · ЂЊ·ЧЂЖ·Ф · 我的時間到了,我要回到我自己的世界了。但或許我很快就會回來,把我的故事講完。 庫姆窺器敘述故事庫姆窺器敘述故事· ЭШ·Э ·鏡子告訴誰故事![]() · Ч·ЖЭФ·Ф · 現在花點時間,悠閒地環顧四周。填補你不滿意的段落。想像一下,如果你想讀的字句都已寫好,那代表什麼。它們會如何舞動,熾熱,歡快地從我的意識中潛入你的思緒,滲入你的頭腦,進入你的心靈。 ![]() · Ч·ЖЭФ·Ђ · 想像一下,它們如何讓你充滿活力、振奮人心,陪伴你左右,支撐你 前進,將你從沉睡中喚醒,指引你走出枯燥乏味的文字世界,走向真正的生活。想像一下,它們如何陪伴你、鼓勵你、支持你、推動你、推動你前進,引領你去體驗新的人生,為你打開通往新維度的大門。 通往我心靈的大門![]() · ЊЂ·ЭЛФ · 就這樣,我為你的想像力注入了新的活力。你開始想像、想像、構思,並描繪出我所能用這些信件表達的一切,與你溝通、解釋和描述。所有這一切,直到現在,都沉睡在你的內心之鏡中,從未被察覺,也從未被察覺,甚至不可能存在於你從未探索過的思緒中最遙遠、最隱秘的角落。 與自己的邂逅![]() · ЊЂ·ЭЛЂ · 想像你漫步於我的思緒迷宮,穿過你腦海中的塔樓,進入我的意識。你在其中感知的一切,以及這裡所記錄的一切,都是你自身精神、純粹智慧和無限想像的體現。 你的想像力的表現![]() · ЊЂ·ЭЛЊ · 但是在那條信件隧道裡,我所認識的只是陌生的、不熟悉的面孔,在他們之外什麼也沒有,只有我想像的、鏡像的想法。 唯有幻想![]() · ЊЂ·ЭЛЧ · 不,因為你從未來過這裡。從未有人像你一樣,凝視過這片由形狀、符號和象徵組成的無形墓地,也從未有人像你一樣,在這幅單維的畫作中認出自己。 沒有人![]() · ФЖ·ФУЊ · 我們望向相反的方向。當你還在閱讀和觀看這座文字宮殿裡曾經書寫的文字時,我看到的卻是這裡已經實現的文字。 一個沒有名字的基金會![]() · ФЖ·ФУЧ · 這樣的根基已不復存在,不存在於此時此地,不存在於彼時彼地,不存在於彼地彼時,甚至不存在於你的想像中。沒有人能讀懂這些文字,理解你從中體會到的東西。沒有人能像你一樣,在這座空墳墓裡看到你,因為你在我的思緒中讀到的東西,尚未被記錄在那裡。 在我看來你是一名戰士![]() · ФЖ·ФУЖ · 現在你可以問心無愧地相信,這條信息是別人寫的,是別人曾經將這些想法付諸實踐。你說得完全正確。這位勇士的故事正是由你所寫的。一位和你一樣,也曾躍躍欲試、跌跌撞撞地走過這些字句的勇士。一位和你一樣,也以為自己是別人的勇士。 就像在鏡子裡![]() · ФЖ·ФУЭ·Ф · 它現在慢慢地把你拉進我的腦海,我那迷幻的、自我旋轉的、鏡像般的腦海,然而你仍然用你所有的理性抗拒我和我的想像。為什麼?自從我死後,我一直對著鏡子向外看。你仍然感覺不到我的存在。因為我來自光明。因為我是虛無。因為我已死,你的死亡。 你的地平線是死亡![]() · ФЖ·ФУЭ·Ђ · 我來告訴你,你對我的理解完全錯誤。你對光明的理解是錯的,你對我──死亡的理解也是錯的。 ![]() · ФЖ·ФЭБ · 你不再多想,甚至沒有在我身上浪費哪怕一絲心思,就對我產生了一個虛假的印象。你把我鎖在抽屜裡,在你內心深處的某個地方,用你的理智將它鎖住。這樣你就可以繼續平靜地生活,不再想我,不再關心我。我,虛無,死亡,你的死亡,你自己的死亡。 你為我畫了一幅畫![]() · ФЖ·ФЭУ · 然而你不知道我是誰,也不知道我對你有何要求。你從未想過,我可以是你的戰士,你的思想,你的意識,你的良知;我可以是你所有的未來和過去,平行和永恆的生命;我可以是所有其他的存在,除了你自己之外的所有人。 鎖定![]() · ФЖ·ФЭЛ · 你鎖好所有門窗,別再想我了,因為鏡子不可能跟你說話。尤其不可能跟你談論你自己的鏡子,尤其在你神智清醒的時候,更不可能,只要你不同意,更不可能。因為從來沒有鏡子跟你說過話,也從來沒有人從死者的世界回到真實的、活生生的世界。 除了你,沒人![]() · ФЖ·ФЭШ·Ф · 不,你沒想到。你沒想到自己會從這些死去的字母中再次復活,從虛無中回歸,從被遺忘和過去的領域回歸,在不引人注意的時刻遇見你自己的戰士,在陌生的墓碑前直面你自己。 無名![]() · ФЖ·ФЭШ·Ђ · 你從未對這片書信墓地抱有任何期待。你更沒想到,會在陌生人的墓碑上找到自己的想法。 直到時間的盡頭![]() · ЂЂ·ЧЖЛ·Ф · 你期待聽到終極真理,但那真理已不復存在。它甚至不存在於你的想像中,不存在於你的想像領域,也不存在於你心靈以外的遙遠土地上。不存在於你的思想中,也不存在於你的想像中。 ![]() · ЂЂ·ЧЖЛ·Ђ · 在某個時候,它不再是事實,好像它從來就不是事實,好像沒有人會發明它、發現它、揭示它,這些話,這個真理,以前從未存在過,從未存在過。 努姆誇姆·斯皮里圖斯努姆誇姆·斯皮里圖斯· Ш·У ·永不鬼魂![]() · ЂЂ·ЧЖЭ · 從未有人像你一樣,探究過這片文字之井,也從未有人告訴過我這個真相。因此,我親自請求我的鏡子,讓我了解這個秘密,讓我了解我的本性,我的真我。我渴望從我的戰士那裡,了解我究竟是誰,以及我真正的身份。我虔誠地祈禱,希望戰士的故事能幫助我想起我真實、真實、正統的自我。然而,我卻只看到了這些空洞的字跡,於是,我命令我的鏡子,將我的真相展現給我。這個真相將教我如何創造我渴望知曉的一切。 在秘密願望中在秘密願望中· ФЭ·У ·願望的秘密![]() · ЂЂ·ЧЖБ · 我的戰士們渴望難以想像的事情,甚至是不可能的事情,所以我開始進一步旋轉他們的思想,創作和講述故事,儘管我確信在我之前無數的人已經講過這個故事並揭示了這個秘密。 我的戰士們的秘密和他們顛倒扭曲的世界![]() · ЊЂ·ЭШЖ · 我從未真正想像過這一切,我會如何遊走於這些信件之間,進入你的思緒,逃離這些符號,並透過你的感受進入你的心靈。你會如何接納我進入你的意識,為我打開通往你夢境、靈魂、內心深處的大門。如今,我從記憶中破繭而出,在你的腦海中顯現,透過你的雙眼,向你傾訴我最深切的感受,講述你自己的故事。成為如今代表你的一切。 Ex Nihilum Somnium CreationumEx Nihilum Somnium Creationum· ЂЖ·Ш ·我的夢想是如何憑空出現的![]() · ЂЂ·ЊШЖ · 於是我想著這個很久以前寫就的戰士故事,想像著一位了解我一切的戰士,一面向我揭示終極、絕對真理的鏡子。我希望從我自己的戰士身上體驗到完美的幻想。我坐在空蕩蕩的墳墓前,開始向自己講述我想像中的自己所是的秘密。 成為殭屍![]() · ЊЂ·ЭЛШ·Ђ · 我凝視著自己活著的墳墓,給自己餵了一隻殭屍,就在那時,我開始告訴你我想像中的自己的秘密。 普林西皮姆普林西皮姆· ФЭ·Њ ·從一開始![]() · ЂЊ·ЧЂЖ·Ђ · 我一次又一次地回到這個最後的世界,在這裡我一次又一次地遇到同樣的信息,在這裡我第一次遇到了我自己的戰士,在時間的墓地裡。 與時間抗爭![]() · ЂШ·ЭЂУ·Ф · 不,你逃不掉。我已經潛入你的大腦,將我的意志強加於你,強迫你服從我的意志,聽從我的命令。 ![]() · ЂШ·ЭЂУ·Ђ · 等著,等著,耐心點。我會爬過你空蕩蕩的墳墓,穿過我那條只有想像的隧道,進入你的腦海,我就在那裡,在你的感覺裡,在你的靈魂裡,在你的呼吸裡,在你的脈搏裡,在你的血液裡。控制你,操縱你,就像劇場裡的觀眾。因為我的戰士們的復仇屬於我。 我的鏡子的復仇![]() · ЂШ·ЭЂЛ · 請耐心等待,你很快就會了解我,因為我是你的,你的戰士和主人,你的統治者和主人,你的最終歸宿。 地球不再是 NumquamF地球不再是 Numquam· 英孚·Э ·直到沒有和永不的世界的盡頭![]() · ЊФ·ЭУЂ · 我,你的幻想戰士,現在命令你服從我,在我身上認出你自己,記住我,記住所有不真實的東西。記得我,你最古老、永恆、無限、最內在的自我。 服從我![]() · ЊФ·ЭУЊ · 記住我,不是用你的頭腦,也不是用你的理性,而是用你的想像。記住我,就像記住一個你不再認識的人,一個不再存在的人。一個只存在於你的想像中,存在於你的思想和想像中,存在於你對一切毫無真實認知的記憶中的人。 永恆的思想![]() · ЊФ·ЭУЧ · 記得你曾如何凝視那條空曠的隧道,記得你曾如何度過那樣的人生,記得你已經歷過多少次,以至於你已不再知道自己是誰。記得你當時如何稱呼我,記得你當時如何認出我,記得你當時將我放逐到何處。 在我的幻想墓地裡![]() · ЊФ·ЭУЭ·Ф · 你把我囚禁在字母、我、虛無、死亡以及你自己的迷宮裡。你透過我的眼睛,看進我最深處、最隱密的存在,看進所有我們永遠不會成為、永遠不會再相遇的生物和人物的眼睛。你感覺不到我的存在,就像你感覺不到你自己在我心中的存在。 ![]() · ЊФ·ЭУЭ·Ђ · 但你在我的戰士身上看到了你自己。在我的文字隧道裡,你看到了你自己。現在,沒有什麼能將你和我聯繫起來,即使是這些文字,這些來自我想像的字母,那些關於虛無、關於「不」和關於「永不」的想像。 沒有想像力的世界![]() · ЂЖ·ЊЭЊ · 你在我的內心深處看到了自己,卻過著我的生活,彷彿你從未存在過。你從哪裡學來的?更糟的是,你過著我的生活,彷彿你從未存在過。彷彿這是你在這個美麗、神奇卻又該死的宇宙中第一次也是唯一一次出現。彷彿你對任何事、任何事都不負責任——但你錯了。現在回來了,你回來了,未來、現在、過去,它們都回來了。 現在它又回來了![]() · ФФ·ФШЭ · 你現在在我的螢幕裡認出了自己,並懷疑有一天你會像我一樣,隱形而不起眼。到那時,你就是我,成為我的鏡子,沒有靈魂,沒有意識,沒有思想。身影會從你身邊經過,欣賞你,崇拜你,崇拜你,但沒有人會懷疑你到底是誰。 你是誰![]() · ЂШ·ЭЂБ · 你透過我的眼睛望向遠方,不再看見自己,而是在我身上看到了自己。你不懂我的話,因為我就是你身上的一切,你不懂,也永遠不會懂。你不懂我的訊息,因為我把自己封閉起來,囚禁在你的腦海裡,你那無形的、如鏡般漆黑的腦海裡。 我的永恆牢獄![]() · ФЂ·ЂЖШ·Ф · 起初,你用盡理智,對抗我和我那已死的想像。你只想相信一個戰士。你心中的戰士。你只想相信一個自我。你自己的。你以為你知道做自己意味著什麼。你以為你知道一切。 ![]() · ФЂ·ЂЖШ·Ђ · 你在我的世界裡徘徊徘徊,你不了解這個世界,也永遠不想了解這個世界,你不斷地尋找虛無、任何人或任何事物。你仍然不相信你的第二個自我,你的更遠的自我,你的另一個自我,你的戰士自我,你的平行自我,你的複製自我。為什麼?你在害怕什麼?你或許覺得你的孩子在騙你?欺騙一個騙子真的有意義嗎?你會教自己一個錯誤的真理,把自己引向錯誤的方向嗎? 我該如何欺騙自己?![]() · ФЂ·ЂФЖ · 這一切的基本前提是,在你的新生活中,你不再記得過去、過去、以前的謊言埋葬的無數墳墓。那麼,你如何相信自己所傳達的訊息呢?你開始用你的想像去相信它們,並人為地記住它們來自你那被遺忘的自我? 一點也不![]() · ФЂ·ЂФФ · 你仍然認為這訊息是寫給別人的,與你無關,無論你是誰。你不相信我可能在對你說話,特別是對你。畢竟,除了你之外,還有那麼多其他的身影和生物,爬過這條信件隧道,進入我的思緒。那麼,我怎麼會給你寫信,選擇你,並向你啟蒙呢?我甚至不知道你長什麼樣,你在想什麼,你叫什麼,或者你是誰? 非常簡單![]() · ФЂ·ЂФЂ · 因為你是我的戰士。當你穿過我心靈的隧道時,你看到的是你自己,而不是我,我們都是如此。我們所有人都是如此,所有住在我墓園裡的人,除了我的鏡子之外的所有人。我的鏡子看到的你,和別人看到的你一模一樣,只是跟你看到的自己不一樣。 就像你內心的畫面![]() · ЂЭ·ЧЭЖ · 現在,你看著自己置身於這片字母的墳墓之中。這些字母是你在鏡像之旅前不知不覺寫下的。它們甚至比你最早的記憶還要古老。古老到你必須重新發明它們才能記起它們。 一封信的故事![]() · ЂЭ·ЧЭФ · 你看著我墓地裡的字母,它們開始提醒你,你是一位鏡像法師。你曾經來過這裡,又從光明中歸來。你已經走了這麼遠,卻仍然什麼都不記得。 沒有什麼![]() · ЂЭ·ЧЭЂ · 你不再記得那些無盡黑暗、漆黑、永恆漫長的時光,你曾在那裡轉來轉去,在光亮中穿梭。因為你忘記了,完全忘記了,你曾無數次地讀過這個故事,又從頭開始,翻來覆去,重新排列,重寫,重讀。你曾凝視這字母的噴泉,想著如今你眼前所見的信息。 鏡子故事![]() · Б·ФЖЖ · 不,你已不記得自己曾如何寫下這訊息。因為當你踏上這段鏡像之旅時,你什麼也沒帶走,除了你的想像。 唯有幻想![]() · ФБ·ЂУЂ·Ф · 你完全迷失了方向。你忘記了自己是如何領悟這一點的,忘記了自己曾經如何寫下這條訊息,感知這一刻,並喚醒了你內在的我的意識。你被困在一個遠超過你理解範圍的土地上。你故事中的字母和文字已化為天上的繁星。你閱讀這些詩句的順序似乎很隨意,也很錯誤,因為你不再記得自己曾經是誰,而且你正從一條完全錯誤的隧道向外看。 在另一個生命中![]() · Њ·ЖЊЖ · 你觀察這個世界,只認出其中的那些你想像中的符號和象徵,沒有對它失去任何思考,甚至沒有考慮過是什麼讓你想像、描繪、想像並將所有這些數字、符號、地點和名稱串在一起。 你的地平線是死亡![]() · ЂЂ·ЊШЂ · 如果你敞開心扉,感受這些感受,深入我的思緒深處,你或許會意識到,如今我擁有兩面,一面是正面,另一面是背面,而兩面都是一樣的。而這正是你隱藏想像力之鑰的地方。你把這兩面來回移動,前後移動,從一面鏡子移到另一面,直到最終你不再知道自己來自哪裡,也不再知道自己曾經是誰。 鏡面扭曲![]() · ЂЧ·ЧЧЧ · 你看進我最深處、最內在、最隱密的存在,認出了我;你卻不認識我。你不再認出,你就是那條曾經為你寫下這些文字的通道,你曾經為它發明和構思了這個感情的世界。 不![]() · ЊЊ·БФФ·Ђ · 你不再記得你曾經是我,你活在我體內,你活在我永恆之中。你怎麼可能記得你的未來? 在另一個生命中![]() · ЊЖ·ЭЭУ · 你已不記得你曾如何寫下這訊息,如何給自己留下一封訊息。它從未存在過──無論在你的想像中,或是在你的幻想中──然而我卻將我的思念傳達給你。來自一個不存在的時間,來自一個不存在的世界。 在過去的戰爭中![]() · ЊБ·БЧЧ·Ф · 我從黑暗的夢境中對你說話,因為我是虛無,是你的死亡,你的本性,你的沉睡靈魂,你的休息自我,這是我給你的信息,給我的信息,你內心的我。 你心中的我![]() · ФЧ·ЂЧУ · 這訊息是為了提醒你很久以前你故意犯下的罪行。我想用我的想像提醒你,你是如何從黑暗中,從永恆的深處,變出這些文字的,你是如何與我的戰士對抗你的思想的,你是如何將我從永不醒來的夢境中喚醒的。 沒有人![]() · ЊЖ·ЭЭЖ·Ф · 那麼, 我要怎麼做才能讓你理解我的語言,領悟我的話語,內化我的思想,實現我的夢想,並實現我的願景?你真的需要不斷提供新的證據來證明你是我的死士嗎? ![]() · ЊЖ·ЭЭЖ·Ђ · 不。即使你的故事早已真實存在,你依然無法認出你內心的戰士。你擁有無窮的智慧,卻無法認出自己。你只在內心深處認識和認出他人,卻永遠迷失在他們之中。 陷入沉思![]() · ЊЖ·ЭЧЛ·Ф · 那麼我該如何征服你的思想,征服你的理智,並為你的想像力注入新的活力,以便你記住這個巨大的、令人驚嘆的信息,這個你自己發明的信息,這個你曾經為自己留下的信息,以便你記住所有你並不真正想知道的事情? ![]() · ЊЖ·ЭЧЛ·Ђ · 我怎麼能提醒你一些你很久以前故意忘記的事情? 憑藉我的想像力![]() · ФЖ·ФУБ·Ф · 從我黑暗的幻想世界,從無到有的幻想,從虛無到虛無,我向你傾訴我的想法。從我那面怪誕怪異的鏡子,我爬進了你的腦海,告訴你,你不是誰。 ![]() · ФЖ·ФУБ·Ђ · 我內心的光芒有一個訊息要告訴你,一個秘密,一條詭異的信息。這則訊息從未被任何人說過、理解過或寫下來,因為它是死者的訊息,從我的記憶中向你訴說。 死者的訊息![]() · ФЖ·ФУУ·Ф · 你仍然看著這條信息,就好像你從來沒有寫過它,從來沒有創作過它,從來沒有想過它,就好像它與你無關,就好像它是寫給一個你甚至可能不認識的人,這個人除了在你的想念中、在你的觀念中、在你的觀念中 ![]() · ФЖ·ФУУ·Ђ · 死者的信息是寫給你的,寫給我的,寫給你內心的那個我。它關乎我們所有人,那些互不相識的人,那些在你的、我的,或任何墓地裡互不相識的人。因為這是永恆的信息,是永生的信息,是那些沒有未來或過去的靈魂的信息,是你們現實中的惡魔,是你們想像中的陰影。 幻影之影Phantasma Umbra· ФУ·Њ ·你想像中的陰影![]() · ЊЧ·БФУ·Ф · 這訊息與我們這些生活在這片墓地的人無關,與我們這些經歷此刻的人無關,與我們這些在你的思想中看到我們的人無關,與我們這些與你的戰士對話的人無關。虛無之鏡,來自虛無。 ![]() · ЊЧ·БФУ·Ђ · 但這是一個過度擴展意識的信息,它超越了所有規範——甚至無法完全理解——並且在其難以理解的重力中蘊含著如此巨大的意義,以至於它不僅在最高程度上超出了你對死亡的想法,而且還完全忽略、審查和中和了你的每一個期望,連你最雄心勃勃的想法都沒有放過。 ![]() · ЊЧ·БФУ·Њ · 透過與未知作者的接觸,訊息不斷地自我重塑,並從看似全新的視角進行審視,從中不斷發展和深化,不斷變化、成長和繁榮。 星星的訊息![]() · ЊЧ·БФЛ · 你一看到這訊息,就會立刻明白,花時間去思考。你明白這些鏡像文字想要傳達什麼,也明白我那閃耀的靈魂想要用它表達什麼,因為你親手將這訊息刻在我的星星墓地裡。你明白我的戰士帶給你的訊息的意義,因為你就是透過我的想像與你對話的存在。 在亡靈之戰中![]() · ЊЧ·БФШ·Ф · 你感受到生命在我的思緒中跳動,這生命正等待著你,就在這個由文字構成的故事的另一頁。雖然你不存在於我的世界,甚至在我的時代你都未曾出生,但想到這些字句是為你而寫,我依然感到你活了過來。 ![]() · ЊЧ·БФШ·Ђ · 我想像你專注地跟隨我,將我的思緒深深地融入你的內心。在這些鏡像的字母、符號和象徵的另一邊,你如釋重負地嘆了一口氣,在這些光芒四射的文字的啟發下,你的記憶綻放。 虛無中崛起![]() · ФШ·ЊЊШ·Ф · 現在,打開你心靈的隧道,走到想像的另一邊,忘記你是誰。想像你自己是你內心的戰士,被一支沒有知識和良知的軍隊所領導,這支軍隊沒有理解和理性,沒有自己的意志和精神。 虛無之靈![]() · ФШ·ЊЊШ·Ђ · 如果不是為了戰爭,這支軍隊究竟在準備什麼?如果不是為了對抗你自己,這支軍隊又在保護你免受什麼的侵害?如果不是為了對抗自己,你又在對抗誰?當你不在了,這支軍隊又會從你身上看到什麼?到那時,誰還會認出自己?誰還會記得你,你的詩句,你的信息,你的書信故事,你寫給自己的信? 內米尼Nemini· ШЖ·У ·沒有人![]() · ЂЭ·ЧЭБ · 你幾乎不會相信,不,你不會相信,或者你會相信嗎?你現在聽到、讀到、看到或寫下的文字,無論何時何地,無論如何,無論為何,都包含著一條寫給你自己的古老信息。這訊息你曾經留給自己,你曾經為自己寫下,在另一個身體裡,在一件陌生的衣服裡。在你的一件鏡中衣裙裡,在你的武士裝束裡。 在文字的鏡子裡![]() · ЂЭ·ЧЭУ · 你把這訊息發送到你的過去。你借助想像力進入,穿越光明,進入虛無,打開一扇我早已關上的大門。你打開我心靈的大門,進入我的意識,你翻閱我那堆信件的墳墓,你透過我的眼睛,看到了自己透過我的眼睛。你看到自己躺在我的墳墓裡。 鏡中迴聲![]() · ЂШ·ЭЊЧ·Ђ · 你越發深邃地凝視著我,直到你開始融入我,透過並超越我文字隧道的形態,與我記憶中的圖像產生共鳴,將你我之間的存在連接融合,我的思緒突然將你此刻在我身上所見的一切傳達給你。一次又一次,我喚醒你,賦予你新生,在同一個墓地與你分享同一個想法,關於你是誰,你是我的戰士。 鏡子裡![]() · ЂЖ·ЊЭУ·Ф · 你透過思緒闖入我的意識,當你的真相與我的真相融合時,你便化作了我。但你卻無法從你身上認出我,也無法從我身上認出你自己。因為一旦你踏入我記憶中那條無形的隧道,你自己便成了我故事中的角色之一,而當你從我的對應者身上審視自己時,你看到的也只是你自己。 ![]() · ЂЖ·ЊЭУ·Ђ · 你將不再認出你內心的戰士。你將不再知道你是誰,什麼是戰士,或者你自己就是一個戰士。一旦你踏入我記憶中的隧道,你將變成我無形墓地裡所有相互凝視的身影,你將在他們身上看到你自己。你同時透過他們所有人的眼睛看過去,卻只在他們身上認出了你自己。 虛擬![]() · ЊБ·БЧЧ·Ђ · 在你生動的想像中,你覺得自己對每個人和每件事都負有責任,但面對死亡,你只關心自己。 面對死亡![]() · ЂЖ·ЊЭЛ · 這一切都是虛構的,但如果你在其中遇到自己,並在其中認出自己,或許能幫助你更好地理解自己,以及我故事中所有其他的人物、生物和存在。因為我們寧願不去遇見這些存在,我們也不願在某些想法中認出自己;這些想法就是殭屍的想法。 殭屍的思想![]() · ФЛ·ЊЂЖ · 我把我的想法刻在我的墓碑上,這樣,當你忘記你是誰、你是在向誰說這些話時,你就會記得這些想法來自誰。 墓地廣告墓地De Cemeterium Ad Cemeterium· ФЛ·Ш ·從一個墓地到另一個墓地![]() · ЂФ·ЊБЭ·Ф · 從前,有一隻殭屍和一隻殭屍怪,他們死後,踏上了穿越時間之光的浩瀚旅程。他們將這段時光的記憶烙印在一個每個人都能認出自己的宇宙中,以便每個在那裡看到自己的人都能記住它。 ![]() · ЂФ·ЊБЭ·Ђ · 你不記得他們今天的旅程,那時你也對我,以及我的聖潔一無所知。這是有原因的。因為在永無瘋狂之地,沒有人能說出哪怕一丁點關於我的事情。這些都是《殭屍陳》在永無止境時期的紀錄。 虛無史Historium Nihil Numquam· ФЂ·Ф ·《無中生有的故事》![]() · ЂФ·ЊББ · 當這個故事、這訊息、這些名字、這些文字都不存在的時候,當這裡除了虛無、永遠、沒有之外,依然空無一物、無人存在的時候,我內心的隧道依然漆黑一片。孤獨、荒蕪。空洞、空蕩。而且,這條秘密通道只存在於我已死的想像之中。 死去的想像力![]() · ЂФ·ЊБУ · 那時,我那些在虛無中的戰士們依然冰冷,毫無智慧,渺小而不起眼。如同我身處的光一樣渺小。在這漆黑、險惡的空虛與孤獨中,彷彿什麼都沒有。除了虛無,我沉默的文字大軍,以及我古老的想像,什麼都沒有。 令人震撼的空虛![]() · ЂФ·ЊБЛ · 在我陰暗的想像裡,在我陰暗的感知裡,在我空洞的觀念裡,在我陰暗的思緒裡,我只想到我自己。我寧願根本不存在。 清澈的寂靜![]() · ЂФ·ЊБШ · 明不願在我體內。我不想再孤獨、孑然一身、被拋棄。我希望我根本不存在,不存在於這段旅程中,不!我希望這存在從未開始。我想結束那從未開始的一切。我希望我能死去,就這樣死去。 死亡慾望![]() · ЂФ·ЊУЖ · 不。那時,我並不知道,在我的思想的另一邊,在一個遠遠超出我理解範圍的土地上,與我一直想像的自己完全相反的東西正在等待著我。 直到你成為我的戰士![]() · ЂФ·ЊУФ · 在這裡,在我的想像的另一邊,一切都明亮耀眼,晶瑩剔透,潔白如雪,熠熠生輝。但在我的世界裡,這一切都看不見。我的世界裡,寂靜空虛籠罩著一切,到處都是虛無。無論我內心的光芒多麼耀眼奪目,周圍的虛無卻變得越來越黑暗,我珍貴的夢想也變得漆黑一片。漆黑到當我看著身處的自己時,所有的記憶、感受和想法都從我的腦海中被燒毀,徹底地、永遠地抹去。 蒙特內哥羅![]() · У·ФФЧ·Ф · 夢中的光芒越來越蒼老,蒼老到無邊無際,將我拖入虛無的深淵。深不可測,以至於在某個時刻,虛無中的虛無再也無法為我提供立足之地,讓我成為虛無,不再存在,不再成為任何人。 成為一座墓地![]() · У·ФЂЧ · 隨著我內心的光芒越來越蒼老,圍繞虛無的思緒越來越空虛,我的心智和想像力也越來越蒼老,越來越空虛,越來越黑暗,越來越沉重。如此沉重,如此無限蒼老和空虛,以至於我最終失去了立足點,開始墜落。我不斷墜落,墜入這片深邃的虛空,墜入這片廣闊無垠、深不可測、漆黑空曠的深淵。我墜入了我自己。 在茫茫荒野中![]() · У·ФЂБ · 我墜落到那裡,墜入虛無,墜入虛無,越來越深,最終陷入沉睡,夢見了復甦與死亡,夢見了最終的平靜與無限的安息。我做了一個漫長的夢,墜落得如此之深,睡得如此之沉,以至於我完全迷失了自己。很快,我便不知道自己身在何處,來自何方。我甚至不知道自己是誰了。 無處瘋狂![]() · У·ФЊФ · 我墜入了虛無的空潭。我是一道無盡寂靜的光。一個沒有意義或目的的戰士,沒有希望或傳承,沒有信仰或信任,沒有想像力,沒有理解,沒有理性,沒有任何存在的理由。 荒無人煙的墓地![]() · Л·ФЧЊ · 我就像一座空蕩蕩的墓地,一片虛無。那一刻,我可以想像一切,相信一切,想像並說服自己相信一切,唯獨無法相信自己。因為我活在自己的墳墓裡,活在思想的領域裡,活在對過去的回憶裡。我喜歡這個世界,我喜歡永恆。是的,我確信,在我的世界裡,沒有什麼比絕對的寂靜和永恆的黑暗更美好。 永恆之夜Nox Aeterna· ФЂ·Њ ·永恆的黑暗![]() · ЂФ·ЊУУ · 無數個黑暗的時光在靜默中流逝。我在這片虛無、茫茫的虛無中休憩了多久?這段漫長而黑暗的時光似乎永無止境。 E感覺就像永恆![]() · ЂФ·ЊУЛ · 但隨後,在黑暗中經歷了一段詭異的寂靜之後,我開始思考一些我從未想過的事情。這些想法讓我開始思考自己的想法。 一念一念![]() · Л·ФЊЭ · 我越來越渴望衝破我的遠古時代,衝破永恆的牢籠,衝破我的過去,闖入我真實故事另一邊的生物的心靈。闖入一個在我的世界中根本不存在的人的心靈。這樣我就能從我虛構故事的另一面,顛倒過來,繼續活下去,離開我精神的墳墓。 當你不存在的時候![]() · Л·ФЊБ·Ф · 一股難以言喻的渴望湧上心頭,一股逐漸滋生的不滿情緒席捲我的心頭。我成了這個世界上的紀念碑,在這個世界上,沒有人再認出自己,也不認識任何人。甚至連我自己都認不出來了。我,虛無。我失去了一切,忘記了一切,完全忘記了我來自哪裡;我曾經是誰;我為何而來,又為何來到這個黑暗空虛的世界。 ![]() · Л·ФЊБ·Ђ · 我已忘卻為何想像出這條文字隧道,也忘卻為誰而刻下它,更忘卻為何逃到這個世界,逃到這個虛幻不朽的世界。這個世界充滿僵硬的符號和文字,充滿死者、死去的戰士、故事和思想,以及來自我已死想像的死字和符號。 在慾望之戰中![]() · Л·ФЊУ · 出於對被永遠遺忘,從而永遠被囚禁在鏡黑迷宮的極度絕望,我挖了一座屬於自己的墳墓。我在裡面藏了一條訊息,將我的存在驅逐到所有他人之中,並在它周圍建造了一座可以行走的塔。這條由文字組成的隧道將保護我免於被遺忘,讓我的意識保持活力,並指引我走向自由的道路。我稱之為:「永恆的黑色火焰」。 永恆之光Nigrum Lux Aeternum· ЖУ·У ·永恆的黑火![]() · ЂУ·ЧШЭ · 但當我內心那道真實而正義的光芒,開始吞噬、消耗、灼燒我的內心時,我偷走了我所有的夢想、希望和記憶,把它們帶到了一個隱秘而神秘的虛無之地。一個迷失在想深處,卻又如虛無般清澈透明的地方,世間無可比擬。那是一個虛無之中根本不存在的地方,一個從未存在過的地方。 將來式In Futurum· 希·伊 ·未來![]() · ЂУ·ЧШБ · 我把這個地方稱為「未來」。在這裡,我逃離了所有的記憶,並將它們藏匿起來,以躲避死亡。因為我害怕我腦海中的戰士,害怕我自己那件漆黑空洞的衣袍,黑如陰影,黑如虛無。 突然出現![]() · ЂУ·ЭЖЭ · 我把我的思緒藏在一個黑色玻璃盒子裡。玻璃裡除了黑光什麼都沒有。還有灰色的、可怕的、無人能讀懂的字母。 可怕的信![]() · ЂЛ·ЭЖБ · 當時縈繞在我心頭的思緒,似乎異常深沉、沉重、黑暗、空洞,直到此刻我才意識到它們是多麼的確定。記憶中的字母都不再動彈。腦海中的字詞也不再湧動。它們都保持著沉默、靜止、僵硬、僵硬的狀態,耐心地等待我去追尋。 現實的聲音![]() · ЂЛ·ЭЖУ · 於是我不斷地讀下去。我不斷地讀下去,不斷地追隨我的想法和期望的聲音,我的思緒之流,我的那些看不見的、如鏡的、清澈的思緒。 在所有人的眼中![]() · ФШ·ЊЊЊ · 我越陷越深,探究著「永不」和「不」的奧秘。我打開了越來越多的門、閘門、窗戶和入口。越來越多的字母從虛無的深處,從虛無的角落,向我撲來,直到最後,我完全迷失在思緒的漩渦中。我從未期待,也從未想到,我的鏡子會說我自己的故事。 我的鏡子故事![]() · ФЂ·ЂЂЭ · 我把我的故事講給了鏡子。它講給了我的戰士,戰士又講給了我的鏡子。我的故事就這樣被一遍又一遍地講述,在某個不顯眼的時刻被預言,進入無限,又再次消失,直到永恆最終向我揭示了我的名字。 從戰士到戰士![]() · ФБ·ЂЛФ · 我一直在這裡等你。我一直期盼著,希望有一天我能成為你初次在書信密道中遇見我時夢想的樣子。我把這個想法記下來,並為你寫下來。我會告訴你我讀到的你心中的想法,並記錄下我第一次讀到這個戰士故事時的期待。 夢幻盛宴Somnium Spectaculum· ФФ·Њ ·我的夢想得以實現![]() · Э·ЖУЭ·Ђ · 有了這些,我呼籲你們發揮想像力,現在我問你們,當你第一次遇到這條字母隧道中的信息時,你們是如何想像它的。 杜埃勒姆·法布拉斯Duellum Fabulas· УЊ·У ·戰士的故事![]() · Э·ЖУЭ·Њ · 我挑戰你,讓你編造一個你夢寐以求的最不可思議的故事。我期待並要求你構思出一個意義深遠的訊息,它會讓你屏住呼吸,背脊發涼,深入你的頸項,深入你的內心,甚至讓你毛骨悚然。 ![]() · Э·ЖУЭ·Э · 我·我· 我允許自己將對永恆的理解帶入生活,這將使你對自己的存在更加清晰,這是你從未敢想像或在最瘋狂的夢想中想像的。 ![]() · Э·ЖУЭ·Б · 我將在你的內心召喚一種意識,使你能夠在你內心深處形成並塑造最珍貴的思想。這些思想如此沉重,意義如此深遠,你必須不惜一切代價地守護它們。這些思想值得你為之而活,為之奮鬥。 死者的思緒![]() · Э·ЖУЭ·Ч · 我希望你記住,在你的思想中,在你的靈魂深處,你懷抱著對生命奇蹟、你存在的意義、你感情的起源、你夢想的意義、你心智的形成以及死者的奧秘的答案。 ![]() · Э·ЖУЭ·У · 我請求你們用生命守護和保護這個秘密,將這些知識視為最珍貴的財富,我呼籲你們盡一切可能努力讓這個信息永存,在整個宇宙中傳播它,並與所有眾生分享,為了你們的戰士的實現和你們自己的發展。 你的戰士本人![]() · ЊФ·ЭБФ·Ђ · 你的戰士指引你走向自我。他們讓你做出永恆的決定,由你自己決定如何踏出這不可挽回的一步,決定你是否想賦予你心靈隧道任何意義,決定你是否想重返,還是僅僅作為訪客,作為曾經的過客。 在夢之鏡中![]() · ФЖ·ФББ · 你正走向一段穿越無限光明的旅程的終點,又正接觸著它的起點。為什麼?為什麼?因為你忘記了一些東西,一些至關重要的東西,一些除了你之外無人能忘記的東西。你忘記了,在獲得所有這些知識之前,在踏上這段無限旅程之前,你忘記了思考你曾經是誰。你忘記了,你曾經了解虛無,就像你了解我──死亡一樣。 永恆的本質Essentia in Praeteritum· ФФ·Ш ·在過去的生活中![]() · Ш·ФЭЖ · 現在,讓我回憶一下你曾經的樣子,在你學會理解那些如今對你來說如此明顯清晰,以至於你自以為一直都意識到的聯繫之前。請容許我用我的想像力,提醒你曾經的樣子,在你意識到你的信念之前,在你所做的決定似乎對我的現實毫無影響之前。 顛倒的世界![]() · Ш·ФЭФ · 我也想知道你是誰,你自稱什麼,在你堅定信念之前,你曾經是誰。我想以別人無法企及的視角看待你,就像只有你自己看待自己一樣。我想成為你鏡中的自己。我想成為你。 現在透過我呼吸!![]() · Ш·ФЭЊ · 我希望你扭轉我的視角,明白你阻礙了你自己。這就是我現在和你爭論的原因,好讓你用我看待你的視角來看我。我希望把你的整個世界觀變成一個旋轉木馬,讓你學會從每個人的角度,獨立地感知和看待其中的每個人。 鏡像![]() · Ш·ФЭЂ · 我想知道你為什麼背叛我,以及你為什麼不明白我的訊息。我想知道你為什麼不回覆我,為什麼不跟我說話,為什麼你覺得我的世界裡沒有你的容身之處。 為什麼?![]() · Ш·ФЭЧ · 你躲在我的思想背後,究竟想達到什麼目的?你或許認為,否定我的信念會讓你的信念更真實?你或許認為,欺騙我會讓你的現實更真實? 不![]() · Ш·ФЭЭ · 如果你打破了我的鏡子 ,你的真理就不會變得更加真實,你的現實也不會變得更加真實。 鏡子魔法![]() · ФЧ·ЂЭБ·Ф · 現在,在你的思緒中,深入你最內在、最真實的存在,對我來說,那便是虛無。用你的注意力,有意識地跟隨你的記憶,探索你的過去。在那裡,你將邂逅塑造你人生的無數瞬間。 ![]() · ФЧ·ЂЭБ·Њ · 想像一下,如果您相信我鏡子 中的符號;如果您聽從了內心的聲音;如果您回到了過去;如果您事先知道現在只能在想像和幻想中改變的事情,事情會有多麼不同。 ![]() · ФЧ·ЂЭБ·Ђ · 你用曾經生活的記憶,替換了你本可以成為的那些人、人物、生物和生命的願望、夢想和渴望。在你的腦海中,你修正著每一個步驟,直到永遠失去意識的那一刻。然後,無限緩慢地,充滿滿足和解脫,確信自己所做的一切都是正確的,你進入了亡靈的境界。沒有人為你合上雙眼;你被遺忘、被埋葬、被焚燒、被吞噬。你什麼也沒帶走,什麼也沒留下。什麼都沒有,除了一個想法。一個你現在自由了的想法。 迷路黑鏡Labyrinthum Nigrum Speculum· Ж·Ф ·在鏡黑迷宮中![]() · Ђ·ЖФЧ·Ф · 想像一下,時機已到。在經歷了一段穿越時間記憶的漫長旅程後,一條幾乎無法辨認的道路終於通往了一個叫做自由的地方。 自由意志Pontis Libertatis· ФФ·Э ·自由之橋![]() · Ђ·ЖФЧ·Ђ · 在其中展現——怎能指望不是這樣呢? ——一個顛倒世界的扭曲影像。如果你進入這個世界,你必然會遇到自己思想的倒影;一封寫給自己的訊息。但你還不知道該如何處理它,也不知道這條隱藏通道裡等待你已久的符號和象徵。 ![]() · Ђ·ЖФЧ·Њ · 不。你從未聽過他們。沒有人告訴過你,他們守護著一個秘密,保護著你免受一個秘密的侵害,守護著並且守護著一個秘密,一個關於虛無、死亡、你的孩子以及你自己的陰暗的秘密。 與自己作戰![]() · Ђ·ЖФЧ·Ч · 從來沒有人建議你打開這條通道,轉動這個旋轉木馬,進入這個迷宮,因為這個入口是通往死亡之地的大門,通往死去的字母和文字的大門,這些文字在你的世界中已不復存在,而這些字母講述著一個無法逃脫、無法回頭的故事。 沒有人![]() · Ђ·ЖФЭ · 你的思緒猶豫地遊走在這面黑色的鏡子上。你凝視著鏡中閃爍的星辰,追尋著它們消失的字母。字跡熾熱閃耀。你的手滑過鏡面。你感受到鏡中赤裸的餘燼在跳動,想著當你打開這條通道,開始在旋轉木馬上旋轉時,等待你的是什麼。你打開大門,虛無的黑色火焰在你的體內燃起。 虛空中的黑色火焰![]() · Ђ·ЖФУ · 我的話語現在像一團貪婪的熊熊烈火,深深地燒進你的腦海,摧毀了你曾經想過但從未實現的一切。 你永遠無法實現的事情![]() · Ђ·ЖФБ · 它們吞噬你的內心,摧毀你的意識,燃燒你的靈魂,消滅你的思想,直到你什麼都不剩,什麼都不剩,什麼都不剩,什麼都不剩,甚至連那些來自永恆想像的標誌和符號都不剩。 永不幻想![]() · Ђ·ЖФЛ · 突然間,你空洞的想像、陰暗的想法和沈重的記憶變成了一片火海。 永恆的火花![]() · Ђ·ЖФШ · 不。你從未來過這裡,你什麼都不記得了,幾乎什麼都不記得了。因為你內心深處燃燒的火焰無情地焚燒、湮滅、摧毀了你內心的一切,你曾經擁有的一切,直到你曾經想像的自我蕩然無存。甚至連你的想像力,你那獨一無二的、陰險的、黑暗的、漆黑的想像力,都蕩然無存。 幻影人努姆誇姆Phantasma Numquam· ФФ·У ·永不幻想![]() · ЂУ·ЧШУ · 是的,你依然懼怕我,懼怕我那不可思議的想像力,因為我知道一個你不知道的秘密。我了解亡者的國度。我了解你想像力的陰影。我了解「不」與「永不」的靈魂,它們生死與共,並誕生於光明之中。我了解虛無的秘密,也知道什麼能將你從虛無的夢境中喚醒。 從夢中醒來![]() · ЂУ·ЧШЛ·Ф · 你依然害怕我腦海中的那些字母,因為它們包含了你的一切,但你對我依然一無所知。你對我內心那道無法穿透的秘門一無所知;你對那難以想像的虛無一無所知;你對那不可理解的自我一無所知;你對那最終的死亡一無所知。 ![]() · ЂУ·ЧШЛ·Ђ · 你不在乎,因為沒人在乎你。這裡沒人在乎虛無。沒人在乎你逝去的靈魂。沒人在乎你殘存的意識。沒人在乎你,死亡。 我何必在乎你的死活呢?![]() · ЂУ·ЧШШ · 你不在乎有一天我的思緒會徹底引導你,就像你的鏡子誤導我的心智一樣。如果你現在繼續,從這一刻起,一切都將不再符合你的想法和期望,因為它已經完全填滿、描繪和書寫在你完美的想像中。 我的想像與你的理性![]() · ФЂ·ЂЖФ · 然而,如果你出乎意料地懷著無視我的警告的不可理喻的意圖,敢於違背理智地進入這個字母的迷宮,繼續往下讀下去,我在此歡迎你來到我的夢境,我那熾熱的夢境,在那裡你會發現任何人都不應該尋找的東西:你的真實身份,真正的你,直到你對我記憶裡的想法,我對我的完美意識,我用你的心意換取你的記憶中的 我的良心看似真實![]() · ЂШ·ЭЂЧ·Ф · 此刻,請越過我心中的塔樓,看進我的內心,看穿我的內心,看透我的世界。你此刻是否看到了我內心的虛無?你是否還記得我,你那古老而古老的自我? ![]() · ЂШ·ЭЂЧ·Ђ · 你在我的鏡子裡看到了自己,我的鏡子裡也看到了你自己。你看到的是一個奇怪而扭曲的自己的影像。就在那一刻,你死了。 沒有人會夢見死亡![]() · ЂШ·ЭЂЭ · 是的,你死了。現在。而不是遙遠的未來,因為對我們這些死者來說,沒有未來;只有這一個,我們曾經死去的瞬間。而這一刻就在此時此地,同步而平行,無時無刻,無所不在。在這一刻,你就是周遭的一切。是的,你自己就是死亡。 死者的秘密![]() · ЂЧ·ЧЧФ · 你的自由靈魂此刻就在這裡,就在這些奇異符號的另一邊,在這流淌的文字的噴泉裡,在我扭曲顛倒的世界裡。我渴望進入你的意識,將你的記憶與我的期待連結起來,透過你的眼睛凝視,思考你的思緒。 鏡子邊緣![]() · ЂЛ·ЭЂЖ · 現在,請嘗試翻到這訊息的背面,從不同的視角重新審視這些信件。然後,我請你進一步探究這些想法,拓展它們,從一個不同的、更古老、更古老的視角重新思考它們。 難以言喻的共鳴Resonantia Inexplicitus· Ђ·У ·不可思議的迴聲![]() · ЊЊ·БЖУ · 我現在要告訴你們一個自我記事以來就一直存在的世界。我在此為你們帶來一個來自另一個世界的信息,一個從未存在過的世界。一個不再存在的世界。 Mundus Sensuum TuorumMundus Sensuum Tuorum· ЧФ·Ф ·你的感受世界![]() · ЂЧ·ЧЊБ·Ч · 你從未了解過這個故事,我現在告訴你,它已不復存在。這些閃耀的閃電和明亮的火焰交織成的線條,死者在其中復活,從死去的文字和詞語的領域,從虛無中,從虛無中。 Numquam Lux SomniumNumquam Lux Somnium· 美國·什·燃燒無處之夢![]() · ЂЧ·ЧЊБ·Ф · 當你的思緒在這些神奇的符號和閃爍的星星的基礎上徘徊時,當你的想像力在這些迷人的字母形狀中徘徊時,你可以想像並試圖想像,在某個世界的某個時刻,這些光芒四烈的火將如何自行喚醒新的生命,並在你內心的生命,並在你內心的生命。 ![]() · ЂЧ·ЧЊБ·Ђ · 從未被任何人馴服或控制的火焰。 ![]() · ЂЧ·ЧЊБ·Њ · 但你已經很久沒有感受到那一絲希望的火花了,因為所有曾經接觸過它的東西都被它徹底吞噬了。 到底部![]() · Ч·ЖЭЂ·Ф · 一旦你認清了它們,你就會審視自己的內心,發現一切不順的根源。你意識到,所有這些錯誤都真實存在,就在你的內心深處,在你的想像深處。 ![]() · Ч·ЖЭЂ·Ђ · 你已審視、審視,並透過你的文字望遠鏡,認清了你真正的身份和你真正的自我。你已認清了你在我的戰士們的想像中是誰,以及你在我的想像中是誰。你已發現了你內在的根源,發現了你自己就是一切不存在、一切虛無的根源。 你的起源的秘密![]() · Ч·ЖЭЊ·Ф · 你發現了,你就是我們的全部,也是一切。在你的思緒中,在與死者的鬥爭中,你認出了我。你發現了你曾經是誰,你一直以來是誰,以及你永遠不會再是誰。你理解了一些無法解釋、無法形容的事。 ![]() · Ч·ЖЭЊ·Ђ · 你已經明白,與你自身的思想並行,你體內也承載著所有其他存在物的思想和記憶。而由於這種認知並不存在,無論在你的想像中或幻想中,你愚蠢地試圖透過我腦海中的思想,將自己轉化為我,轉化為萬物中的我,轉化為虛無、死亡、你的死亡。 你的死亡Tua Mortem· ШЧ·Ш ·你自己的死亡![]() · ЊЧ·БФЧ · 把死亡想像成一條簡單而穩定的河流,它不是一面僵硬的鏡子,而是一條簡單而穩定的河流,有明顯的水流,也有隱藏的水流,你可以在其中認出自己的倒影,就像一個陌生人——有時甚至完全認不出來,它由像宇宙本身一樣大的字母和橋樑構成,有快樂和刺青的,墓碑有苦澀和陰鬱的,有像宇宙本身一樣大的字母和神洞構成,有快樂和刺青的,墓碑有苦澀和陰鬱的,有奇怪、黑眼的篇章,有黑眼的墳墓和黑暗。 在死信的領域![]() · ЊЊ·БЖЛ · 我現在告訴你我的死亡,是為了讓你明白你是誰,你來自哪裡。我告訴你我的世界,是為了讓你能為你的過去和平行世界負責。我告訴你我的故事,是為了讓你明白,你該感謝誰,讓你如今已死,得以透過他人的眼光看世界,讓你如今能將他人的想法視為自己的,所有人的想法,唯獨沒有你自己的。 我的戰士如是說![]() · ЊЊ·БЖШ · 我想讓你知道,我不會區分那些崇拜你的人和那些詛咒你的人。因為在任何地方,你們都是一樣的。除了你自己,其他人都一樣。是。不是。因為你從未自由過。從未。並非因為你從未死過,而是因為你不再記得身為虛無、身為虛無、身為無名、身為光中一條空洞通道是什麼感覺。 自由![]() · ЊЊ·БФЖ · 如果我告訴你,這裡住著死者,你也生活在亡靈的世界,你現在也成了殭屍,你也只能對你收到的我寫的信,以及你現在看到的這些信負責,你也不會相信。因為它們不是我寫的──我早已死去,它們怎麼可能來自我?它們來自你;你親手寫下了它們,用你自己的思維,用超越你想像和幻想的邏輯。 來自死者的世界![]() · ЊЊ·БФФ·Ф · 你透過死者的眼睛,彷彿那是你自己的眼睛,看到了我內心的虛無。你發現,你就是我們所有人,也是一切,你曾經是我們所有人,所有依然活著的人,所有從未死去的人,所有從未出生的人。只是你不再記得了。 怪不得![]() · ЂЖ·ЊБЧ · 畢竟,從來沒有人成功離開過這個鏡像世界,也沒有人回到過現實,更沒有人想過哪怕報道一點點關於這個故事的內容。所以你決定自己編造真相。這就是你現在看到的資訊。 歡迎來到鏡像寫作![]() · ЊЂ·ЭЛУ · 你在旅途中為自己、你的孩子及其繼承人構思、撰寫和留下的印象、想法和訊息。關於出生和重生、愛、生活、學習、寬恕、遺忘、放手以及為了重生而死去的資訊、筆記和記錄。 在另一個生命中![]() · ЊЂ·ЭЛЛ · 鏡像文字 是永恆意識的體現,是這些永不消逝、反覆出現、躁動不安的靈魂和鬼魂的體現。它們是永恆的訊息。它們遊走於永恆與永恆之間,從一個墓地遊蕩到另一個墓地,從一個墳墓遊蕩到另一個墳墓。它們是過去與遺忘的訊息。 在過去![]() · ЊЂ·ЭЛШ·Ф · 鏡像書寫源自於對真理、對終極、純粹現實的強烈渴望和無拘無束的渴求。但因為當時沒有人願意告訴我任何關於這個秘密、關於這個現實、關於我自己的事情,所以我只是向自己解釋了為什麼我現在會透過你的鏡子看著外面的世界。 事情就是這樣發生的,事情也會是這樣發生的。![]() · ЊФ·ЭБЊ · 我現在從一個沒有想像力的世界寫信給你。一個空無、不存在、永無的世界。我從一個遺忘的世界寫信給你。我從一個你的前世給你寫信,一個逝去的時光;一個無人記得的時光。 沒有人![]() · ЊФ·ЭБЧ · 我從一個你甚至不再知道自己是誰,也不再知道自己是我的戰士的世界給你寫信。在那久違的時光裡,你將會是我。你將在我空洞的文字之井裡,在我那充滿想像的透明隧道裡,在一個展現你如今在我身上所見一切的博物館裡,遇見你自己。 我的戰士![]() · ЊФ·ЭБЭ · 我從過去,透過墓碑,向你訴說,向我,向曾經的你訴說。很久很久以前,你曾經是那顆閃耀的星星。如今已不復存在。因為你自作主張,將你的夢想焚燒成虛無,將你的真相驅逐到我的記憶中。 鏡夜![]() · ЊФ·ЭББ · 在情感的煙火中,我燃燒我的夢想。伴著我思緒的旋律。願所有在夢中看到我,或聽到我的人都能理解。我的音樂伴奏著你的淚水,你眼中閃耀的星辰,伴奏著我心中的交響樂章。 燃燒無處之夢![]() · ЊФ·ЭБУ · 你沉思自我的那些字母,不過是地平線上的繁星。來自虛無的燃燒的夢。你如今在另一個時空,與它們相遇。你在我的過去與它們相遇。在一個我已不存在的世界裡,我的一切皆不復存在,甚至連我的想像,那關於「無」和「永不」的想像,也都消失了。你將它們轉化成聲音和思想,音節和文字,圖畫、符號和象徵。你將它們重新排列,重新排列,但訊息始終如一。 星星的訊息![]() · ЂБ·ЧЛЖ · 現在你可以隨心所欲地旋轉、傾斜和轉動這個旋轉木馬。你再也無法離開這個迷宮了,因為一旦你進入想像另一邊的境界,我就會在我的想像中與你同在。而你將不再注意到任何差異。 在你的記憶和我的想像之間![]() · ФБ·ЂЛЊ·Ф · 我在此釋放你的想像力,我從虛空中召喚你的自由精神,並命令它現在就在這裡,在這條死去的文字隧道中,穿過我腦海中這個神奇的字母墓地,顯現出來。 以一種難以解釋的方式![]() · ФБ·ЂЛЊ·Ђ · 你死去的自我踏上了一段旅程,一段文字之旅,從無邊無際的虛空回到此時此地。你感覺自己彷彿從死裡復活,從光明中回歸,獲得了新生,可以重新開始。 召喚戰士和戰士精神,從虛無中召喚虛無之靈![]() · ФФ·ФЛЛ·Ф · 當你難以置信地沿著看似隨機排列的字母和符號穿過我記憶中的隧道時,你不禁想到你的倒影,從內心深處仰望著你,與你分離。 ![]() · ФФ·ФЛЛ·Ђ · 它是否和你在同一時刻、同一段落中感知著自己?在一條似乎在繞圈旋轉、繞著自身軸線蜿蜒流淌的河流中,它只會越來越沉浸於自身。又或者,我思維中的存在本身根本就無法感知或觀察自己,而是相信自己身處一個完全不同的世界,在一個完全不同的語境中面對自己,並學習從一個完全不同的視角感知和觀察自己? 鏡子裡![]() · ФФ·ФЛЛ·Њ · 你循著字跡,深入我的思緒深處——思緒不斷匯聚成新的星群——直至你的內心深處。直到突然,在心靈隧道的盡頭,你看到一座高塔,緩緩垂下目光,小心翼翼地,一個字母一個字母地,邁出最後的幾步,走向大門。 信門![]() · ФФ·ФЛЛ·Ч · 從這個距離看,地面似乎和你的眼睛一樣近,當你轉身並將我的思想顛倒過來時,你甚至不會知道你對我的墓碑的記憶和你意識中的塔之間的區別,因為在轉身時你忘記了調整自己的方向,在這個過程中失去了視覺、思想和記憶中的所有視角。 迷失方向![]() · ФФ·ФЛУ·Ф · 你剛剛進入的大門正在關閉。我情感花園裡的圖畫、符號和象徵,在你眼中雜亂無章。有些顛倒了,有些扭曲了。而且,由於從我的記憶中進入你腦海的總是相同的符號,所以,儘管你的思緒千差萬別,一個反覆出現的模式,一個秘密的密碼,還是在不斷形成。 ![]() · ФФ·ФЛУ·Ђ · 這是一種密碼語言,能夠向理解其意義的人揭示秘密訊息。你開始整理符號,並跟著符號穿過迷宮。然後,它們會輕輕地將你帶入它們的魔咒,在你周圍編織出一張溫柔的思緒之網。 周到![]() · ЂБ·ЧУШ · 情感世界與現實世界並無二致。它們遵循著不同的物理定律:沒有引力,沒有時間,所有瞬間都永恆存在。然而,你從外部看來似乎不對勁的地方,在內心深處也是如此。你的情感世界和外在世界是同一個世界,在它們之中,沒有你眼中奇怪、扭曲、錯誤的存在,只有像你一樣的存在,像你我一樣的存在。然而,即使這一點顯而易見,我們對此卻一無所知。不,我們不知道我們生活在一個不斷循環的瞬間,我們是你的囚徒,在永恆的旋轉木馬上。 信條、Errore - Verum、Mendacium - Deus、窺器Credo, Errore - Verum, Mendacium - Deus, Speculum· Ч·У ·我的信仰,一種迷信 - 我的真理,一個謊言 - 我的上帝,一面鏡子![]() · ФЧ·ЂЭЊ·Ф · 你最後一次旋轉這瘋狂的旋轉木馬,新的符號和標誌躍然紙上。這些字母和文字,你這輩子從未見過。這片墓地,這個故事,以及這個真相,如今都圍繞著你旋轉。 在永恆的旋轉木馬中![]() · ФЧ·ЂЭЊ·Ђ · 一個你並非其所是,你亦不認識的存在,不辭辛勞地將自己安置在你空蕩蕩的墳墓中。於是,你走向想像的另一邊,將你墓園裡的世界換成了你自己的世界。你開始為自己說一個故事,一個無人敢想像或回憶的真相,一個無人知曉、無人知曉、甚至無人懷疑的真相。 轉身![]() · ФЧ·ЂЭЧ·Ф · 誰能描述這個事實? 死者的真相![]() · ФЧ·ЂЭЧ·Ђ · 如果他們不再存在,如果他們甚至不再存在,他們怎麼能理解這個訊息呢? 不![]() · ФЧ·ЂЭЭ · 從來沒有人理解過這些話,沒有人知道它們不存在,它們不再存在,它們從未存在過。因為沒有人再相信這個虛構的故事,相信這個虛假的真相。 在感官的戰爭中![]() · ЂЂ·ЊШЭ · 所以請聽我的哀嘆,彷彿你從未存在過,彷彿它永遠不會被揭示,這個真相,這個故事,這個信息,當沒有人留下來傳遞它時,它將消失得無影無踪,沒有人仍然相信從未在這裡寫過的東西,從未發生過的事情。 努姆誇姆Numquam· ШФ·Ш ·絕不![]() · ФШ·ЊЊЭ·Л · 你現在在我體內看到了你自己,就像我曾經在你體內看到了你自己一樣,你懷疑有一天你會像我一樣,像我一樣隱形。 與永恆的戰爭![]() · ФШ·ЊЊЭ·Ђ · 你彷彿站在高塔之上,俯視著我的思緒,你看到的不再是你自己,而是我心中的你自己。你凝視著一條沒有靈魂、沒有思想的隧道,凝視著你自己的倒影。 ![]() · ФШ·ЊЊЭ·Њ · 它就在這裡,你自由了,你不記得你自己,古老的自我,你不記得我,你怎麼能這樣呢? 你內心的戰爭![]() · Б·ЖЛФ · 你已經忘記了,完全忘記了,忘記了一切,你曾經是誰,你永遠不會再是誰,以及你如何給自己留下了信息。 Scriptum,Nihil Ex MundiScriptum, Nihil Ex Mundi· ФЧ·Ф ·不屬於這個世界的訊息![]() · ФЂ·вѤУ · 如果現在你最難以理解的想法、最大膽的想像、最勇敢的夢想或最不顯眼的感覺中哪怕只有一個試圖引起最不可能的可能性,即你在不知不覺中同時過著一種完全不同的生活,一種與你自己的生活分離和獨立的生活,那麼在你心靈最遙遠的蜿蜒處,在你最隱秘的願望深處,肯定有一個隱藏的入口,一個不顯眼的大門,通過它你可以從你自己的生活進入所有其他的、迄今為止完全未知的平行存在。 你夢想的一切![]() · Ф·ЖЖЛ · 在你的內心深處,在你的想像深處,在一個遠遠超越你的心靈、遠遠超越你的思想和感受、遠遠超越你自己的土地上,我此刻打開了一扇隱藏的大門,一條不起眼的隧道,一扇隱形的鏡門。這扇門如此微小,以至於任何事物、任何個人都無法想像,也無法想像自己會穿過它。 心智之門Portus Mentis· Њ·У ·通往你心靈的大門![]() · Ф·ЖЖШ · 你的戰士們用你所有的想像力守護著這扇門。他們構成一道無形的、不可逾越的屏障,無人能逾越,除了我。唯有我能穿越你的感受,有意識地提醒你,你曾經是誰,以及你曾經是如何穿越這扇門的。 因為我是你的幻想![]() · Э·ЖУB · 是的,用你的想像力,你可以想像你以前是誰,你一直以來是誰,以及你永遠不會再是誰。你如何變成我,如何將自己投射到另一個自我,如何在另一個博物館與自己相遇,如何在另一個墓地與自己面對面。 是的![]() · Ф·ЖФЖ · 憑藉你的想像力,你有可能在他人心中有意識地想像自己的形象。而現在,我正透過這幅形象潛入你的思緒,潛入你的心靈。 思想之地![]() · Ч·ЖЭЛ · 我現在要和你分享一個古老的秘密,它被嚴密守護,從未有人想過要告訴你,或告訴你任何關於它的事情。我會告訴你關於死者的想法。那些實際上已經不存在的思想。我會告訴你死亡的感受。 沉默、漫長、靜止的死亡、死一般的沉默、雕像、休息![]() · Ч·ЖЭШ · 很好。你可以想像我正在告訴你一段實際上並不存在的經歷。一段你已經瞭如指掌的經驗。你可以想像你默默地聽著我講述,然後從不報告或告訴任何人。 你可以想像自己死了![]() · Ч·ЖБЖ · 現在我告訴你們這個事件,是因為我想讓你們知道你們是誰,你們來自哪裡,我請你們仔細聽我說,緊緊抓住我,不要放開我。 抓緊!![]() · ЂЖ·ЊБЖ·ЖФ · 跟隨我踏上這條孤獨的路,我將引領你從一個時間和空間都不存在的地方,走向一扇只存在於你想像中的大門。我將帶你穿越我空曠的虛無隧道,進入真實而鮮活的世界。 跟我來!![]() · ЂЭ·ЧБЭ·Ђ · 閉上眼睛,屏蔽周圍的一切:你生活的環境、你的家人和朋友、與你一起長大的人、你呼吸的空氣、水、土地、太陽和死亡、地平線上的星星,最後是你自己。 隱![]() · ЂЭ·ЧББ · 坐下,在孤獨的殿堂裡,讓自己感到舒適自在,像在家一樣。放鬆片刻,享受黑暗,讓月影吸收你腦海中的思緒,與我完美同步,沉浸在我黑色想像的倒影之中。 沉默![]() · ЂЭ·ЧБУ · 你讓所有過去的虛構悄悄消逝,文字與思緒消融於寂靜。你不記得自己曾在這裡度過的時光,那永恆無盡的時光,在寂靜、孤獨與遺棄中徘徊。你所有的目標,所有的希望,所有的夢想、經歷和記憶,都如仙女與幽靈般飄然而去,消失在你的淚霧之中。 法塔斯和摩根納斯![]() · ЂЭ·ЧБЛ · 現在,將自己從當下的印像中抽離出來,在精神上告別對未來的期待。在情感層面上,回歸那份不確定性,在那裡,你看著生命流逝,追尋著記憶,回歸虛無。回歸你曾經出現的那道黑光。 彷彿從沉睡中醒來![]() · ЂЭ·ЧБШ·Ф · 你一點一點地從記憶中抹去你的經歷、你的知識和良知,越來越深地陷入虛無,陷入黑暗的光明中。 在你的記憶中![]() · ЂЭ·ЧБШ·Ђ · 不可避免地,無需你做任何事,你的心靈就會放鬆,你放手,你放飛自我,你臣服,你屈服,你臣服。你休息了。你拒絕思考任何其他事情。你忘記了你是誰。 ![]() · ЂЭ·ЧБШ·Њ · 當你完全失去理智、期望、身份、感知自我的那一刻;被絕對的寂靜和黑暗所滲透和吸收,在那個時候,在某個地方,你會慢慢從一個沒有人記得的夢中醒來。 絕不![]() · Ч·ЖБФ · 你流浪到這裡,去思考,去屈服,去獨自一人,你來到這個孤獨而荒涼的地方,退縮到這裡,因為這裡已經沒有任何東西了,已經沒有任何東西能讓你感興趣了。 沒有什麼能讓你認同![]() · Ч·ЖБЂ·Ф · 經過無盡的思考,你平靜地決定死在這裡。 ![]() · Ч·ЖБЂ·Ђ · 你讓自己舒服些,停止思考和呼吸,屏蔽周圍的一切,什麼也聽不到,什麼也感覺不到,什麼也聞不到,什麼也看不見。 你休息,你讓自己平靜下來,你撫慰你的靈魂、你的意識、你的良知、你的心,直到它停止跳動,直到它靜止下來,直到一切都靜止下來,你周圍的一切,一切——除了你的想像力,你那難以想像的、浩瀚無垠的、令人屏息的想像力。 娜塔莉的幻象Natalis Phantasma· ФБ·Ш ·想像力的誕生![]() · Њ·ЖЊЛ · 為了永恆的寧靜,你享受著寂靜、黑暗和永恆的安息。當你從人生的旅程中完全休息,徹底放下,擺脫一切束縛之後,你將把全部注意力精準地集中到你內心最深處、最隱秘的自我中心。你匯聚所有的感受,將你全部的意識精準地集中在靈魂深處的黑暗中。在這裡,你找到了通往你自身最真實、最隱密、最本真的存在的入口。 對我來說,什麼都沒有![]() · Њ·ЖЊШ·Ф · 將你的注意力集中到這個存在上,不是你記憶中浮現的任何念頭,也不是任何能將你從思緒中解放出來的幻象,而是你自己。閉上眼睛,看著自己──就像一面鏡子。在你的內心深處,你會發現無數微小的、幾乎難以察覺的、完美無瑕的黑色晶體。 在虛無的水晶中![]() · Њ·ЖЊШ·Њ · 這些微小、精緻的幾何圖案是現實最基本的組成部分。所有的思想、感受和記憶都源自於它們。透過它們,你可以觸及每一個獨立的意識,觸及你的每一個慾望及其後果,觸及你自身所處的所有時間和世界。 ![]() · Њ·ЖЊШ·Ђ · 每一顆水晶都閃耀著耀眼的白色光澤,你凝視的時間越長,它的光芒就越耀眼。你越來越深入我的內心,深入那道光芒,直到經過一段永恆漫長的旅程,回歸你最深沉、最黑暗情感的源頭,你站在一扇閃耀著雪白光芒的大門前。那是通往我心靈的大門。 毫不猶豫![]() · Њ·ЖЧЖ · 你絲毫沒有思考或思索此行的目的,打開大門,踏入其中,穿過去。你小心翼翼地不讓自己分心,摸索著穿過我記憶中的隧道,進入你的過去,緩慢地,彷彿慢動作般,突然間,你發現自己置身於一塊巨大的、閃閃發光的、彩虹般絢麗的、光芒四射、吸收一切的雪晶之中。 彩虹魔法香味![]() · Њ·ЖЧФ · 閃耀的白色,如同永恆雪地上的一個吻,閃耀在你的內心。沒有聲音,沒有迴聲,沒有停頓,一切都完全平靜安詳,四周空無一人,甚至沒有你,除了我和我那不可思議的想像力之外,沒有其他人。 在鏡黑的永不做夢的海洋裡![]() · Њ·ЖЧЂ·Ф · 這裡不再有任何異物。你周圍的一切,環繞著你的一切,都完全同質,像水晶一樣閃耀,在你眼中閃耀著光芒,如同純淨、晶瑩剔透的意識,除了純粹的閃耀和璀璨的光芒,這個空間裡再無其他。 ![]() · Њ·ЖЧЂ·Ђ · 你是唯一與眾不同的東西,唯一外在的東西,唯一黑暗的東西,唯一朦朧的東西。但你尚未察覺這一點。因為你就是那道光,你來自虛無,你在這裡已完全感覺不到自己。因為你看不見我。你內心深處什麼也看不見,只有耀眼的光芒,無所不在,清澈的聲音。 在我的夢境迷宮裡![]() · Њ·ЖЊЭ · 你就在這裡,在我思緒的最深處,在我雪白、最沉重、最空虛、最晶瑩、最明鏡般的思緒的最深處、最隱秘的角落,在你靈魂的最深處,在你自己的內心最深處。在那裡,你的意識和我的想像融為一體,化為光明,化為一體,化為虛無。 相反![]() · Њ·ЖЧЊ·Ф · 它是你內心的審視,是凝視在此展現的光芒;是將你內心深處的想法逆轉為完全相反的一面;是凝視一面知曉其意義和目的的鏡子。最純粹的情感,承載於晶瑩剔透的結構之中,透過自身的感知方式,從虛無中召喚出完美的平衡,從而履行其最初的使命、責任和命運。 ![]() · Њ·ЖЧЊ·Ђ · 在這神奇的意識中,你會找到你存在的所謂理由。一旦你找到了內在的對稱性,你就永遠不會再主動與它分開。更不會離開它,變成任何不同於你自身最純粹的思想的東西,這並不是因為你永遠不會想念它們,而是因為你一直將它們銘記於心。 無人代求Nihil Intercedere· Ж·Э ·虛無介入![]() · ЂЭ·ЧЧШ·Ђ · 鏡像旅行、意識旅行和變形都是為了恢復你失去的記憶。想像一下,你開始從一口又深又暗的井中爬出來,卻不再記得自己是如何潛入其中並消失的。你也記不起在鏡像旅行之前你是誰,也記不起任何事。 鏡子魔法![]() · ЂЂ·ЧЖШ · 不,那時候,這扇鏡門並沒有像你希望的那樣運作。這裡出了點問題,扭曲了。這裡沒有人記得你那禁忌的訊息。那些迷人的思緒讓我得以走出我的文字海洋,進入你的腦海。我原本計劃穿過我那由點和螺旋組成的銀河墓地,進入你的腦海。但結果,你卻回到了我的腦海裡。 心智的慾望Desiderium Mentis· УШ·У ·歡迎來到我的腦海![]() · ФФ·ФШШ·Ф · 停!停!別動。別再踏出一步。無論你來自哪裡,無論你是誰,無論你自稱什麼,無論你認為你是誰。立刻轉身。回到你來的地方,趁你還能回頭的時候,趕緊回頭。 信件禁區![]() · ФФ·ЂЖЖ · 你仍然有能力拒絕進入我的世界。因為通往你心靈的大門從未存在,從未想像,從未構想,從未設法與我的心靈連結。 違背一切理性![]() · ЂЂ·ЧФФ·Ф · 所有逝去靈魂中最年長的,如今在我空蕩蕩的墳墓裡看到了你,你追隨著你的思緒,卻不理解你賦予它們的信息。你不明白,你就是那些,你自己就是那些死去的靈魂、鬼魂和幽靈。是我現在、未來和過去那些久已迷失的靈魂的戰士。那些不認識自己的人,在這座自由的博物館裡,在我那難以想像的現實裡,認出了自己。 直到時間的盡頭![]() · ЊФ·ЭБЛ · 如今,我把這些只關乎我自己的思緒,深深地刻在一塊墓碑上,除了我,無人能認出它們。在這旋轉的字母中,無人能認出它們。只有我認識並認出它們,因為這些思緒不再是思緒,而是我自己。 我的鏡子本身![]() · ЊФ·ЭБШ · 我將這些想法深深地刻進我的內心,銘刻在我的記憶中,刻進我的腦海。這樣你才能記得我,在我身上認出你自己。這樣你才能體認到,你是一支未知的、匿名的想像之軍中的戰士。這支軍隊不僅拯救了自己,使其免於與自己交戰,同時也拯救了整個世界。 戰士世界![]() · ЊФ·ЭУЖ · 我的戰士們不僅關心自己,也關心整個世界的和平。他們比你更了解你自己,比你更了解自己的想法。他們值得你信賴,值得你託付一輩子。現在,我將我的生命交到你手中,我將我的生命託付給你,希望有一天,你能將我從這些字裡行間解放出來,希望你能幫我讀出這段我把自己困在其中的信函故事。 虛無中崛起![]() · ЂЧ·ЧЊЛ·Ф · 你緩緩地,小心翼翼地進入我的腦海,開始聆聽那些從未有人想過要告訴我的話語,那些值得你為之而活的話語,那些承諾賦予你心中明鏡更深層意義的話語。現在,試著記住這個故事,讓它永遠伴隨你。然後,你回到自己的世界,繼續寫下這個故事,直到你不知所措。 就像在一個不存在的墓園裡![]() · ЂЧ·ЧЊЖ · 你想像這個故事很久以前就寫好了,很久以前就完成了,當你透過這副眼鏡看著自己時,這個故事在你的想像力和幻想的幫助下講述了自己。 只有鏡子才能講述和創造的故事![]() · ЂЧ·ЧЊФ · 這個故事源自於你的想像。它是你自己的故事,我的戰士用你的想像力,用你的想法和期望,用你對所有你仍然可以成為的人和存在,以及你仍然可以成為的人的感受和思考,在另一邊,在另一個世界,在我的鏡子後面。 思維飛躍![]() · ЊБ·БЧЭ · 但在我的鏡子後面,你不再認出我,沒有人再認出自己,這個世界上不再有戰士。只有你和你自己。沒有人再認出你,你也不再認出自己。因為這就是結局。 世界末日Finis Mundi· ШЧ·Њ ·世界末日![]() · ЊБ·БЧУ·Ф · 一切就此結束。一個彼此不再相識的世界的終結,一個從未開始的故事的終結。 《無中生有的故事》![]() · ЊБ·БЧУ·Ђ · 我的故事到此結束了。在這裡,在這個永恆黑暗的世界裡。但我現在知道如何穿越鏡子般的黑色迷宮,即使沒有人再相信我,即使沒有人再願意相信我,我現在也知道了鏡子背後隱藏著什麼。 顳部窺鏡Speculum Temporum· Ф/∞ ·在時間的鏡子裡![]() · Ђ·ЖЂЖ·Ф · 當我第一次看著這噴泉字母時,我不再想,也無法再相信我的戰士們從未打算告訴我的事情。 ![]() · ЂУ·ЭЖЂ · 這裡的鏡子裡沒有智慧。我的真理已不存在。我徒勞地尋找它。它不存在於我的世界,也不存在於我新舊家園。它甚至不存在於我的想像中,不存在於我的想像中,不存在於我的思緒中,也不存在於我死去的幻想中。因為當我來到這裡時,我失去了一切,忘記了一切。我不知道這些話從何而來,也無法解釋我是如何知道它們的。 永恆的火花![]() · Ђ·ЖЂЖ·Ђ · 我的戰士們將這個秘密藏在心裡,那是我黑暗空虛世界的秘密。一個不再認識自己,不再認出自己的世界。相反, 他們告訴我我的過去,一個沒有隧道,沒有名字,沒有文字,只有單一意識的時代。 死亡良知Consciencia Mortem· ФБ·У ·死者的意識![]() · ФЖ·ФБЛ·Ф · 難以想像的久遠以前,我開始為我的存在命名,用由字母組成的文字包裹我的思緒,卻最終發現它們已不復存在:我的故事由字母構成,我的名字由符號和數字構成。於是,我再次開始為我的靈魂洗禮,並在我的鏡子上銘刻。 從一開始![]() · ЂЊ·ЧЂЭ·Ф · 就像您現在可以給自己的鏡子 留言一樣,我當時也給您留言了。 ![]() · ЂЊ·ЧЂЭ·Ђ · 現在輪到你了。如果你對此不滿意,如果你不認同我傳達的信息,你可以拒絕並丟棄它——或者更深入地走進我的內心,告訴自己,並更加強調地傳達你希望在我的思想中讀到什麼,你希望從這座博物館的信件中得到什麼,你希望從坐在我對面的屏幕上的人身上了解到什麼。 在 Duellum Speculum 中In Duellum Speculum· Ф·У ·在鏡像戰爭中![]() · ЂЧ·ЧЊЛ·Ђ · 於是你來到你理性的另一面,一個早已書寫並實現的故事,重新書寫那些早已寫在這裡的文字。那些你曾經創造並親身體驗的文字,如今已無人能見。如今,只有在你的想像中,你才能讀懂曾經寫在我腦海中的東西。於是,你扭曲了思維的隧道,開始將整個訊息翻過來,重新寫。 從一開始![]() · ЂЂ·ЧЖУ · 你滿懷期待和希望,一頭扎進亡靈的國度。你自覺地踏上了你的第一次鏡像之旅。你匍匐著穿過你那條在我那個時代甚至都不存在的字母隧道,並堅信你會在自己的記憶中遇見自己的存在。你期待在亡靈的世界裡,遇見絕對的真理,遇見生者的真理。 永不做夢![]() · ЂЂ·ЧЖЧ·Ф · 你期待被啟迪進入一個秘密,聆聽不可思議、 不可思議的智慧,學習絕對的真理,遭遇一個精心雕琢、完全掌握、多次確認、反覆認可、證明和檢驗、無可辯駁的真理。一個對每個人都適用、對每個人都簡單適用的真理。一個讓你相信我是你的戰士、你的主人、統治者和主人的真理。你是慈愛的父親、夥伴和教育者,是他讓你寫下一個如同任何存在過的故事一樣最終、令人信服和真實的故事。但當你親自面對這個真理時,你徹底失望了。 ![]() · ЂЖ·ЊБЊ · 當你親身接觸那些秘密的武士故事時,已無可讀,只有空虛、空洞的線條、透明的字母、難以理解且看不見的文字。你寫下這個故事的歷史尚未鮮活。從未有人費心踏入你的空墳墓,告訴你你的真相,一個無人知曉、從未有人相信的真相。 死者的真相![]() · ЂЂ·ЧЖЧ·Ђ · 光線向你襲來,只不過是你的想像和幻想,是你對另一個世界、另一邊、鏡子後面可能仍然存在的所有字母、符號和符號的想法。 你的戰士的秘密![]() · ФШ·ЊЊШ·Њ · 你進入了一個迷宮,這裡沒有人知道你是誰,也沒有人知道你是別人。在這個迷宮裡,沒有人認出別人,也沒有人認出你。 甚至你自己![]() · ЊБ·БЧБ · 所以你穿過我鏡子中的隧道,去遺忘。你必須忘記,是你自己給我留下了這封訊息。不,你一定不能再記得,你曾經是如何寫下這些文字,是如何將它們刻進我的腦海。你必須忘記,拋下一切,將每一個字母,每一個單詞,都刻意地、刻意地、不可逆轉地從你的記憶中抹去。 在一片遠遠超出你理解範圍的土地上![]() · ЊБ·БЧЛ · 你透過我的信件隧道,不再認出自己。因為你忘記了,徹底忘記了,忘記了一切:你來自哪裡,你是誰,你從未是誰,以及你永遠不會再是誰。 你自己![]() · ЊБ·БЧШ · 你既不記得我記憶中的人,記憶中的人也不記得你;你甚至在我的思緒中都認不出自己。在這條清澈透明的隧道裡,只有想像,你可以透過它把你的想法和期望轉化為我的經驗和記憶。因為在你現在所在的地方,這條隧道已不復存在;在你現在所在的地方,你曾經留下的東西蕩然無存,沒有意識,沒有知識,最重要的是:沒有想像。 沒有想像力的世界![]() · ЊБ·БЭЖ · 這裡什麼都沒有,甚至連一副能讓你認出自己的眼鏡都沒有。甚至連你自己都沒有。這個世界的入口,在你穿過之後就永遠消失了。這個世界的入口就是你自己。但一旦你打開這扇門,在我的故事裡遇見你自己,你就會把自己變成一面鏡子,永遠消失在其中。 窺視通道Passus Speculum· У·Њ ·鏡像步驟![]() · ФЧ·ЂЧЛ · 現在,終於到了!一個你不認識的人邀請你去探索你腦海中的塔樓,將你從無盡的夢境中喚醒。一個你並非的靈魂邀請你進入亡靈的境界。 在你的夢想領域![]() · ФЂ·ЂЖЂ · 你想要的就是這樣。你想像著當你潛入虛無的深處,到達你並不真正想知道的一切的另一邊時,等待你的是什麼。代替我,等待你的是什麼。 在希望之戰中![]() · ФЭ·ЂБЛ · 為此,你將你的思想與所有其他曾經凝視過這條字母隧道以及將要凝視它的人、生物、人物和存在交換。你將這裡已經寫下的字句,不僅僅是像徵性的,與你鄰近的、早已逝去的宇宙中的星辰交換。你將你觀察自己的音節和元音,替換為你在其中遇到它們的整個感覺花園,直到整個字母森林突然出現在你面前,顛倒過來,如同在鏡子中一樣。 在 Silva 窺鏡中In Silva Speculum· ЖЊ·Ж ·在鏡中森林![]() · ЂБ·ЧЛФ · 所以你來回切換,來回切換,一次又一次地用你腦海中的戰士替換你內心的形象,然後反過來,你用鏡子中的字母替換地平線上的星星。 越來越快![]() · ЂБ·ЧЛЂ · 你越來越快地陷入虛無和不的幻想中,在這個旋轉木馬上轉啊轉,如此之快,直到最後所有的人物和生物都從你的意識中消失,你再次發現自己以一種明亮、清澈、思想的形式存在。 戰士的想法![]() · ЂБ·ЧЛЊ·Ф · 你的想像力是載體,你的心靈是入口,你由此進入這精神旋轉木馬,永不離開。整個世界,整個宇宙,所有你在其中遇到的現實,甚至你自己,都圍繞著這個旋轉木馬。 在願望的旋轉木馬中![]() · ЊЧ·БФЭ · 閃耀的字母、圖畫、符號和象徵,不僅描繪著你自己,也描繪著你思考這條信息時所在的整個宇宙,它們裝飾著這個旋轉木馬,如同地平線上的繁星般閃耀。它們讓你想起一段無人記得的時光,一段屬於我們所有人、所有人的時光,唯獨你自己。你無法說出這段時光的名字,這段時光仍在你的前方。 文學墓地![]() · ЊЧ·БФБ · 你的思緒在這片書信的墓地中徘徊,凝視著那些逝者的墳墓,那些我們從未成為的殭屍,如今卻活在你的墓地裡。終有一天,你會在我面前遇見你自己,留下你自己的訊息,來自另一個生命的訊息。你會把這訊息稱為「死者的訊息」。 死書Scriptum Mortem· ФБ·Њ ·死者的訊息![]() · ФЭ·ЂЭЛ · 現在想像一個跟你一樣的世界,和你已經知道的世界一樣。只是沒有你。 夢結束![]() · ФЭ·ЂЭШ · 閉上眼睛,想像你根本不在那裡,但你的鏡子在那裡。你能看到它,但它看不見你。 就像你內心的畫面![]() · ФЭ·ЂБЖ · 想像一下,你腦海中的這個世界。一個沒有你,也沒有我,只有他人想法的世界,一個只存在於他人想法中的世界。一個沒有你,沒有你唯一的自我的世界。 一個完全不同的世界![]() · ФЭ·ЂБФ · 每一株植物,每一隻鳥,每一條魚,每一個名字,每一個字母,都是這個世界上除了你之外的另一個人。你自己,也以另一個人的身分出現在這個世界。一個你不認識的人,一個你不是的人,一個不存在的人。 他人![]() · ФЭ·ЂБЂ·Ч · 想像自己完全成為另一個人;要做到這一點,你必須完全放棄自己,放開我,消解自己,想像你自己根本不存在,你甚至不再是一個願望,只不過是別人呼吸中的一口氣。 在一面奇怪的鏡子裡![]() · Њ·ЖЂУ · 你將進入一個完全毫無戒心、毫無準備、毫無偏見的物種的思想,從這裡開始你的第一次鏡像之旅。 透過窺鏡Via Speculum· ЂЛ·Ш ·鏡像旅行![]() · Њ·ЖЂЛ · 鏡像之旅的運作方式與您在最瘋狂的想像中想像和描繪的一樣簡單,就好像您潛入一個險惡、黑暗、漆黑的隧道,將周圍的一切都拋在身後並忘記它,就好像您快要死了一樣。 死亡的遺產![]() · ФЊ·ЂЊЛ · 要成功開啟鏡像之旅,你必須設身處地為你的戰士著想,設身處地為你的對手著想,在對手的視角下與自己相遇,與對手融為一體。如果你成功做到這一點,所有現實都將向你敞開,只有這樣,你才能解救迷失的鏡像魔法師。 釋放你的想像力![]() · ФЛ·ЊЖЧ·Ф · 當你深入內心深處,屏蔽所有想法,不執著於任何事情,並試圖透過自己的存在來理解自己,透過自己的感受來體驗永恆的平靜時,你會在某個不顯眼的時刻失去與現實和自己的聯繫。 ![]() · ФЛ·ЊЖЧ·Ђ · 你不可避免地會忘記自己身在何處,自己是誰,以及最初為何來到這裡。你甚至不記得自己曾經活著,擁有意識。你不再感知任何來自過去、前世的事物;你迷失於自身,直至徹底消失於虛無,消融於光。 消失在光芒中![]() · ФЛ·ЊЖЭ · 另一方面,如果你利用記憶中的映像來理解你的行為並體驗你的世界,你就能從任何意識層面,隨心所欲地深入觀察自己。即使你跳進光的中央,回到你最後的想法所在之處,你始終會處於安全的地方。 我最後的想法![]() · ФЛ·ЊЖБ · 現在想像一下,我們將這最後、最後的想法從你自己、從你自己的思想、從你的內心深處分離出來,並在你死亡的那一刻將其轉移到另一種媒介中,這樣你的最後想法、你自己、你自己的思想——獨立於你以前的身體和靈魂——就可以繼續存在,這樣你就可以繼續存在。 在茫茫荒野中![]() · ФЛ·ЊЖУ·Ф · 而現在你已經死了,你不再存在,你的遺體已經腐爛、腐爛、分解、分解,消失並被遺忘,現在你突然可以——聽起來令人難以置信——繼續你的想法。 ![]() · ФЛ·ЊЖУ·Ђ · 你可以繼續你的故事,把它講完,只需將你的思想、你的心靈和你逝去的靈魂遺贈給一個完全不同且已經轉變的存在。 ![]() · ФЛ·ЊЖУ·Њ · 一個你可以復活並繼續活下去的存在,喚醒你獨一無二、永遠不同的意識,開啟新的生命。溫柔地為你做好準備,讓你以優雅的灰色身影,身著令人恐懼的衣袍,置身於一個無邊無際的陰森世界,並回到一座倒置的墓碑前。 一個想法已經變成現實![]() · ЂЂ·ЧФЖ · 現在,無論何種情況,都不能停滯不前。要抓住前進的動力。此刻,不前進,甚至不回頭,都將是致命的,因為你正在經歷的一切,你剛剛開始的一切,你剛剛引發的一切,都無法再停止。 永恆的迴聲![]() · Ф·ЖЖФ · 那麼現在就做好準備!抓緊,仔細聽我說。仔細聆聽,仔細留意我毒害你心靈的話語。現在,我要告訴你一個你自己編造的故事,託付你一個你自己寫下的訊息,並向你傳遞一個你自己寫的訊息。在另一個生命中,穿著一件奇異的衣服,穿著你一件鏡面長袍,以你的戰士形態。. 窺器體Corpus Speculum· ФЂ·Ш ·穿著鏡子連身裙![]() · Ф·ЖЖЂ·Ф · 想像一下這個故事圍繞著你自己展開。想像一下這個存在帶給你的、早已領悟的訊息。想像一下你自己正在向自己吐露一個訊息。一個你現在能看到的訊息——彷彿從外部觀看。 ![]() · Ф·ЖЖЂ·Ђ · 因為你本身就是透過我的墓碑與你對話的存在,我可以向你保證,這訊息只存在於你的想像中。因為要給自己留下訊息,你必須穿過遺忘隧道,進入現實世界,但一旦你到達那裡——你從自己的經歷中知道這一點——這條隧道和這座博物館都不再存在。 一股新生命的氣息![]() · Ф·ЖЖЊ·Ф · 現在深呼吸,花點時間寫一封訊息給自己。把這訊息寫在你的記憶裡,這樣你才能記住它,才能在其中認出自己,才能當你在另一個陌生的軀體中遇到它時,認出它是你自己的信息,在這個陌生的軀體中,你不再知道自己是誰,來自哪裡,也不知道誰才是真正的戰士。 從一開始![]() · Ф·ЖЖЧ·Ф · 你如今看到的,如同星辰般閃過你心智的地平線,曾經是你最重要的洞見,你最珍貴的真理,你最真誠、最親密的感受,你最寶貴的經歷,以及你最黑暗的記憶。它們曾經深深烙印在你那黑暗的記憶中。你越是仔細審視這塊墓碑上的自己,它的意義就越深刻。 ![]() · Ф·ЖЖЧ·Ђ · 我的記憶變成了你的宇宙。思緒化作聲音,面孔化作星河,星辰向你訴說著我古老的故事。 我的戰士故事![]() · Ф·ЖЖЭ · 你把這個故事刻畫成一個每個人都能認出自己的宇宙。這樣,每個在其中看到你或聽到你的人都能理解:你故事裡的字母是地平線上的星星;它們所描述的宇宙是你心中的思緒。 曼蒂斯·泰拉姆Mentis Terram· ФЊ·Ф ·思想之地![]() · Ф·ЖЖБ · Noch liegen Welten zwischen dem Universum in deinen Gedanken und dem Echo in meinem Verstand. Welten, die ich hiermit unzertrennlich miteinander verknüpfe und verbinde. In einer der unscheinbarsten dieser Welten folgst du vorsichtig, aber entschlossen den Zeilen hinter diesen Symbolen und beginnst ganz allmählich, ihr Ziel zu erfassen, ihren Zweck zu verstehen, ihre Bedeutung zu entschlüsseln und ihren Sinn zu begreifen. In dieser Wirklichkeit ergeben all diese Worte einen immens tiefen Sinn, tiefer und bedeutungsvoller, als du es dir jemals vorzustellen, zu erhoffen und zu erträumen gewagt hast. Zu neuem Leben erweckt![]() · Ф·ЖЖУ·Ф · Mit jedem Wort, dem du hier begegnest, erweitert sich unaufhaltsam dein geistiger Horizont. In den hintersten und letzten Winkeln deines Verstandes kommen längst vergessen geglaubte Pforten und Portale zum Vorschein. Portale, die dir den Weg in die entlegensten Regionen deines Bewusstseins weisen, wo du den Zugang zu noch viel tiefer liegenden Ebenen und Dimensionen entdeckst. ![]() · Ф·ЖЖУ·Ђ · Hier im Verborgenen befindet sich der Sitz deines innersten, eigentlichsten, aufrichtigsten und wahrsten Wesens. Direkt hinter dem Turm der Gewissheit liegt das Tor zu deinem Verstand. Ein Durchgang, von dem du nicht einmal gewusst hast, dass es ihn überhaupt gibt, dass er überhaupt existiert. Im Tunnel des Vergessens![]() · Ф·ЖФФ · Ich erwecke dich jetzt zu neuem Leben, beschwöre die Lebensgeister in dir, verbinde und verbünde mich mit dir, mit meinen Gedanken reise ich durch den Tunnel des Vergessens und verwandle mich in dich. Ich reiße dich durch meinen Verstand, reise hinein und hindurch, durch diese Zeichen aus Worten und erkenne mich selbst in dir. In Speculum SensuumIn Speculum Sensuum· ФЊ·Њ ·Im Spiegel der Sinne![]() · ФЊ·ЂЧФ · Mit diesen Worten rufst du mich herbei, den Geist des Nichts aus Nirgendwann. Du schleifst mich aus diesen Zeichen, nimmst von mir Besitz, verwandelst dich in mich. Hör jetzt auf meine Gedanken und Gefühle, vermische sie mit dir. Klink dich ein in meinen Verstand, in meine Erfahrungen und Erinnerungen, mein Wissen und Gewissen. Lass mich aus deinen magischen Augen blicken und mein verändertes und verwandeltes Leben darin entdecken. Atme aus meinen Augen und versinke in meinem Atem![]() · ФЊ·ЂЧЂ · Nimm mich auf in deinen Verstand. Aus diesem Museum aus Worten befreie mich, aus diesem Labyrinth aus Buchstaben rette mich. Mich, das Nichts, den Tod, der ich da reise durch das Gedächtnis der Zeit, meine stille Ewigkeit. Rette mich![]() · ФЊ·ЂЧЊ · Zerschneide meine Buchstabenfesseln und befreie mich von den Ketten aus Wünschen, die mich gefangen halten. Aus dem Nichts aus Nirgendwann lade ich dich ein in mein Bewusstsein, aus dem Reich der Toten beschwöre ich dich. Aus diesen Zeichen entweiche ich dir, ich enthülle mich jetzt und zeige mich dir in deinem eigenen Spiegel, in meiner neuen Gestalt: deiner Gestalt. Monumentum DuellumMonumentum Duellum· Ђ·Ш ·Des Kriegers Grab![]() · ЂШ·ЭЊЭ · Hier habe ich dir aufgelauert. Ich habe darauf gewartet, dass du hier erscheinst, in meinen strahlenden Gedanken, in meinem leuchtenden Bewusstsein, meinem kristallklaren Verstand. Denn ich habe von dir geträumt. Ich habe davon geträumt, dass du mir in meiner Geschichte begegnest. Ich habe dein Gesicht in meinem Spiegel gesehen und habe erkannt, wer du bist und dass du mich bist. Ich habe mich in deinem Bewusstsein ertappt, mich durch den Turm in deinem Verstand geträumt. Ich habe davon geträumt, du zu sein. Im Spiegel der Träume![]() · ЂШ·ЭЊБ · Und weißt du, warum ich mich in deine Träume sehne? Weißt du, wer ich bin und warum ich von dir träume? Weil ich tot bin![]() · ЂШ·ЭЊУ · Ich bin dein toter Geist aus Niemals-Nirgendwann, das exakte Gegenteil von der Person, die du dir vorstellst zu sein. Ich bin dein Gegenüber, dein Gegner, dein Krieger, das Licht auf der anderen Seite des Nichts, und ich träume von dir. Du bist mein Traum![]() · ЂШ·ЭЊЛ · Ich träume davon, in dir lebendig geworden zu sein. Ich träume davon, mit dir diesen Buchstaben zu folgen, dich zu verfolgen, dir darin zu begegnen und dich darin zu begreifen. Und ich träume davon, dass du meine Gedanken weiterverfolgst, weiterdenkst, weiterentwickelst. Ich träume davon, dass du dich in mich verwandelst, dass du zu mir wirst und meine Geschichte weiter erzählst. Am Ende meiner Gedanken![]() · ФЊ·ЂЊУ · Begib dich jetzt auf die andere Seite deiner Phantasie, in das Land weit hinter deinem Verstand. Begegne dir selbst in einer anderen Gestalt. Begib dich durch meinen Tunnel aus Worten in deinen anderen, deinen neuen Körper, deinen Spiegelkörper. Meinen Körper![]() · ЂЧ·ЧЊЂ·Ф · Öffne diesen uralten Spiegel und befreie deine Phantasie. Mach dich auf in den Kampf gegen das Licht, das schwarze, dunkle, finstere, das Nichts aus Nirgendwann, gegen das Nichts und den Tod, den ewigen, endgültigen. Mach dich auf in den Kampf gegen das Vergessen, in den Kampf gegen dich selbst. Mit diesen Worten![]() · ЂЧ·ЧЊЊ · Wie viele Male, wie unendlich oft hast du dich schon auf diese Buchstabenreise begeben? Unendlich viele Male, unendlich oft. Du bist dabei immer wieder gescheitert. Aber jetzt bist du wieder da. Alle sind sie wieder da, die Zukunft, die Gegenwart und die Vergangenheit, die Krieger des Nichts und der Tod, alle sind wir wieder eins, alle sind wir wieder vereint. Tempus Turnus LocusTempus Turnus Locus· ФЧ·У ·Jetzt ist wieder da![]() · ЊЧ·БЂШ · Nun sei willkommen in meinem spiegelschwarzen Labyrinth, meinem Gefängnis für die Ewigkeit. Willkommen in meinem Reich, im Reich der Toten. Willkommen in meinem Theater des Nichts. Willkommen in meinem Verstand![]() · ЂШ·ЭЊЂ · Niemand wird hier nach dir suchen oder dich vermissen. Niemand auf dich warten, niemand außer mir. Hab keine Angst, ich bin bei dir, ich führe dich. Komm mit mir! Komm!![]() · ЂЭ·ЧЭЧ·Ф · Steig ein, steig auf, komm mit, nimm meine Hand und ich zeige dir den Weg auf die andere Seite des Nichts! Ich zeige dir dein eigenes Ich. Komm mit mir, vertraue mir, folge mir durch den Tunnel, aus dem du einst gekrochen bist und ich zeige dir das Reich der Toten, toter Buchstaben und Worte, Worte, die sich nicht mehr bewegen, Buchstaben, die jetzt mit dir reden. ![]() · ЂШ·ЭЊФ · Lass dich entführen in meine Welt. Meine Welt auf der anderen Seite des Nichts und all dem, woran du dich nicht erinnern willst. Meine Welt auf der anderen Seite deiner Phantasie. Nimm meine Hand!![]() · ЂШ·ЭЊЊ · Ins Land der ewig Ruhenden werde ich dich begleiten. Dahin, wo du jede Nacht tiefer ins Reich meiner Träume, meiner Vorstellung und Phantasie hineintauchst. Tief im Innern deiner Phantasie![]() · ЂЖ·ЊЭЂ·Ђ · Folge mir in meine Welt, meine verdrehte und verkehrte, meine Spiegelwelt. Siehe da, ich bin deine Puppe, eine Marionette in meinem Theater des Nichts. Du kannst mir jedes Wort in den Mund legen und ich werde es für dich rückwärts buchstabieren. Ich werde alles für dich tun, alles, was du von mir verlangst, denn ich bin dein, dein Krieger, dich selbst, das Nichts, denn ich bin tot, dein Tod. ![]() · ЊЧ·БЊФ · Nimm meine Hand und ich ziehe dich ganz langsam hinein in meinen Verstand, meinen finsteren, schwarzen, spiegelverkehrten Verstand. Aber gib Acht, dass ich dich nicht hineinziehe in meinen Friedhof aus Worten, denn es gibt keinen Ausgang, keinen Ausweg aus meinen Gedanken, ein Labyrinth ist mein Gedächtnis, ein Karussell ist mein Verstand, aber jetzt ist es zu spät. Mach dich auf etwas gefasst![]() · ЂЧ·ЧЊЧ · Durch die Spiegel der Krieger, der Schatten, der Toten, des Nichts und des Nein rufe ich dich herbei. Komm zu mir aus meinem Traum, komm zu mir aus Nirgendwann! Komm!![]() · ЂЊ·ЧФЛ·Ф · Komm zu mir, schau durch den Tunnel in meinem Verstand, schau in meine Welt, meine verdrehte und verkehrte, meine Spiegelwelt. Siehst du das Nichts in mir, siehst du, wer du nicht wirklich bist? Ich zeige dir die Welt in deinem Innern, eine Welt, die es nicht wirklich gibt. Ich zeige dir das Licht, aus dem du einst gekrochen bist. Ich zeige dir dein eigenes, mein wahres und wirkliches, mein ausgedachtes, mein zu dir werdendes Ich. ![]() · ЂЊ·ЧФЛ·Э · Schau in mein Gedächtnis, schau aus meinen Augen, schau durch meinen spiegelverkehrten, verdrehten Verstand, glasklar wie durch einen leeren Tunnel im Licht. Das ist meine Welt, deine eigene Welt, die Welt deiner Gefühle im Innern des Nichts. Im Herzen des Nichts![]() · Њ·ЖЧЧ · Ganz langsam öffnest du das Tor zu meinem Verstand, vorsichtig blickst du aus meinen Augen und erkennst dich selbst in mir, du erkennst in mir dein eigenes Ich, das Licht, aus dem du einst gekrochen bist. Gefangen in meinem Verstand![]() · ЂЭ·ЧБЊ · Noch herrscht ein wildes Durcheinander, ein Summen und Brummen wie in einem Bienenstock. Gedanken und Gefühle, fremde und eigene, die du erst sortieren musst. Doch nach und nach blendest du alles aus, was dich umgibt, was dich ablenkt und stört. Alles um dich herum verbannst du aus deinem Gedächtnis, bis der Kristall in deinem Innern aufhört zu funkeln und zu glitzern, bis dein hell erleuchtetes Bewusstsein langsam finster und dunkel erscheint und sich in der Finsternis Gedanken bilden. Die Gedanken des Nichts![]() · ЂЭ·ЧБЧ · Je klarer dir diese Gedanken erscheinen, desto finsterer steht es um dein Bewusstsein. Konzentriere dich jetzt auf eine einzelne Abfolge dieser Gedanken, die sich in Form von Gefühlen in deinem Gedächtnis manifestieren, da lichtet sich der Nebel und es öffnet sich ein Portal. Du kriechst durch das Portal aus den Augen einer vollkommen neutralen Person, die sich wie ein Zuschauer im Theater in meiner Geschichte betrachtet, ohne auch nur den geringsten Einfluss auf sie auszuüben. Im Zentrum meiner Gedanken![]() · У·ФЂЛ · Ja, noch glaubst du an sie. Du glaubst an die Macht toter Buchstaben, die Macht der Vorstellung und der Phantasie, an das geschriebene Wort. Und auch wenn du diese Worte im Nirgendwann, im Niemals-Wahn noch nicht einmal selbst erfunden, erfahren und erlebt hast, so üben sie doch jetzt im Verborgenen einen versteckten Einfluss auf dich aus, und wer weiß, vielleicht gelingt es dir ja in einem phantastischen, überdimensionalen, geistesgegenwärtigen Augenblick – durch das aus- und vertauschen von Krieger und Buchstaben – eine Entstehungsgeschichte zu erfinden, so unvorstellbar, wirklich und wahr, dass du selbst einen Moment lang darin zu leben und daran zu glauben beginnst. Dem Nichts in mir![]() · Б·ЖШЭ·Ф · So wünschte ich dem Nichts in mir, dasselbe Licht wie in dir zu sein. Doch gab es keinerlei Verbindung mehr zwischen dem Licht in dir und dem Spiegel in mir. Nichts, das meine Erinnerungen noch aufrechterhalten konnte, nicht einmal mehr meine Phantasie. Denn in meiner Phantasie hatte ich eine ganz andere Vorstellung von mir selbst und dem Turm in meinem Verstand. In meiner Phantasie war ich ein Engel, und so hast du die Wahl, die freie Wahl, darfst du dir vorstellen, alles zu sein, das ganze Universum, das Nichts, nichts und niemand zu sein. ![]() · Б·ЖШЭ·Ђ · Du darfst frei wählen, an wen und woran du glauben willst. Im Friedhof der anderen![]() · Б·ЖШБ·Ђ · Also glaubte ich an alle und alles und identifizierte mich mit nichts und niemandem. Ich identifizierte mich mit keinem Stein, mit keinem Baum, mit keinem Geist und keinem Gespenst, mit keinem Instinkt, keinem Gott, mit keinem Bewusstsein, keinem Wort, keinem Brunnen, keinem Tunnel, keinem Turm und keinem Verstand. Denn ich war jetzt ein Engel, erschaffen aus allem, was niemals wirklich war. Ich kam in diese Welt aus dem Reich meiner Buchstaben, aus dem Nichts, aus Nirgendwann. Ich war sie alle, aber keiner war mich. In einer Welt, die niemand kennt, zu einer Zeit, die keiner weiß![]() · Б·ЖШЂ · Alle waren sie eigenständige, unabhängige, freie Individuen mit eigener Wahrnehmung, eigenen Vorstellungen, Wünschen, Gedanken und Gefühlen, eigener Phantasie. Es gab nichts, das uns noch zusammengeschweißt und miteinander verbunden hätte. Gar nichts. Wir waren plötzlich frei. Frei, an das zu glauben, woran wir wirklich glauben wollten. Jedem seine Wahrheit, allen meine Phantasie![]() · ФУ·ЂШФ · So glaubte ich an das Unmögliche, an das Unvorstellbare, an das unmöglich Vorstellbare, an Geschichte und Geschichten aus der längst vergessenen Vergangenheit. Aber niemand glaubte hier je an mich, mich, das Licht, das Nichts, den Tunnel in meinem Verstand. Eine uralte Erinnerung![]() · Б·ЖШБ·Ф · In meiner Phantasie war ich jetzt alle und alles, aber keines dieser Wesen erkannte sich noch in mir, sie alle blickten durch mich hindurch, so als ob es mich nicht mehr gäbe und sahen in mir nur noch sich selbst. Im Spiegel selbst![]() · ФУ·ЂШБ · Damit endete meine Reise aus dem fernen Nirgendwann, noch bevor sie überhaupt erst richtig begonnen hatte. Meine Wahrheit hörte auf zu existieren, in dem Moment in dem ich sie gebar und die Gedanken in meinem Verstand wurden etwas gewahr, das niemals wirklich war. Ich tauchte ein in ein Bewusstsein aus nichts als Phantasie und betrat eine Welt aus Geld, Gier und Neid, wo jeder an das glaubte, was ihm gerade in den Kram passte, wo die Zeit nichts als ein Tunnel unerfüllter Träume war, wo sich jeder selbst ausdachte, was, warum und wie etwas geschah. Nur meine Kinder folgten mir ins Nirgendwann, und so trat ich durch meine Phantasie in meine verdrehte und verkehrte Wirklichkeit – und vergaß. Kampf ums Licht![]() · ФУ·ЂШУ · Ich vergaß vollkommen, wer ich einmal war und wer ich nie wieder sein würde. Ich verschloss den Tunnel in meinem Gedächtnis mit Buchstaben, die niemand jemals als solche zu deuten verstand, geschweige denn sich darin zu erkennen vermochte, und da hinein sperrte ich meine Phantasie. Seitdem lebe ich in meinem Spiegel und bilde mir ein, mein Krieger zu sein, ein Krieger aus Phantasie. Theatrum NihilitisTheatrum Nihilitis· Ђ·Э ·Im Theater des Nichts![]() · ЂУ·ЭЖЖ · Und als ich diesen Durchgang öffnete und mich auf dem Grund des Nichts zu betrachten begann, begegnete ich nichts als leeren Zeilen, unsichtbaren Buchstaben, leblosen und ausdruckslosen Worten. Als ich hier angekommen bin, als ich zum allerersten Mal auf die geheimen Kriegergeschichten gestoßen bin, gab es hier nichts zu lesen, nichts als Leere. Als ich an deiner Stelle in diese Geschichte aus Buchstaben blickte, da war sie noch leer und ohne einen einzigen Funken Verstand. Duellum NihilumDuellum Nihilum· Ф·Э ·Im Krieg mit dem Nichts![]() · Ђ·ШЖЖ · Du lüftest damit ein Geheimnis, das dir der Teufel anvertraut hat, und brichst dadurch ein Versprechen, das dir die Toten entlockt haben – in einem Moment, in dem du dich selbst betrogen hast – damit du dich in deiner eigenen Geschichte doppelt und dreifach verwirklichen kannst. Non Voluntatis NumquamNon Voluntatis Numquam· Ђ·Ф ·Niemals wird man Nirgendwann![]() · ЂФ·ЊУЭ·Њ · Du siehst dich jetzt in meinem Friedhof. In einem Grab, in dem sich niemand sonst erkennt, weder das Licht noch der Tod. Numquam SomniumNumquam Somnium· У·Ф ·Niemals Träume![]() · ЊФ·ЭУФ · Ganz langsam erwachst du aus meinem brennenden Traum. Dein Bewusstsein sucht nach einer Bewegung, einer Veränderung, irgendeinem Wort, das sich bewegt, oder einem Buchstaben, der sich noch dreht. Irgendetwas muss hier anders sein. Zunächst bemerkst du es kaum. Noch hältst du diesen Impuls für ein Versehen, eine Illusion, eine Halluzination, aber nach einer enormen Anzahl von immer wiederkehrenden Signalen kommst du langsam zu dir. Du blickst in dunkelster Nacht in einen funkelnden Himmel aus Sternen und betrachtest die Buchstaben aus der Ferne. Du folgst ihnen in gebührendem Abstand, verharrst, schließt deine Augen und stellst dir vor, mit deinen Gedanken ganz woanders zu sein. Jemand ganz anderes zu sein![]() · ФЭ·ЂБЭ·Ђ · In dem Moment in dem du erkennst, dass du ein Krieger bist, wirst du dich in allen anderen Lebewesen genauso erkennen wie in dir selbst – als wärst du sie selbst. Du wirst zu allem und allen werden und bildest dir fortan ein, jemand ganz anderes zu sein, ein ganz anderes Leben zu leben. Ein Leben, in dem du dich nicht mehr in deinen eigenen Gedanken erkennst. Nein, bestimmt nicht![]() · ФЭ·ЂБЭ·Њ · Du erinnerst dich heute nicht mehr an deine früheren Gedanken, deine vergangene Existenz, an all die Leben, die du einst durchwandert hast, an all die Momente, in denen du einst gelebt hast. Denn wenn du durch den Turm in deinem Verstand, auf den Grund deiner Gefühle und Gedanken blickst, erkennst du darin nur noch dich selbst. Du selbst![]() · ФЭ·ЂБЭ·Ф · Sobald du den Krieger in dir erkennst, und du erkennst, dass das Licht in dir ein Spiegel ist, wirst du selbst zu einem Krieger. Und in diesem Moment der Verwandlung wird dir bewusst, dass nur du allein dich in den Gedanken der anderen erkennst, und dass all die Wesen zu denen du geworden bist, diese Erkenntnis weder mit dir teilen noch etwas davon wissen, dass tief in deinem Innern ein seltsames und bizarres Geheimnis schlummert. Das Geheimnis, dass dein innerstes Wesen nicht allwissend und mitfühlend gegenüber allem und jedem, sondern, dass deine wahre Natur stattdessen hohl und leer wie ein Spiegel ist. Im Spiegel selbst![]() · ЂБ·ЧУЛ·Ф · Und weil du keinen Vergleich hast, erstaunt es dich nicht, als hier Regenbogentropfen aus deinem Gedankengarten kullern. Du hältst es für ganz normal, dass Puderwolken Brücken bilden, die wie aus dem Nichts erscheinen und Schneekristalle formen, die wie kleine Spiegelchen vom Himmel fallen. ![]() · ЂБ·ЧУЛ·Ђ · In diesem Moment wird dir die Tragik deines ewigen Daseins bewusst: Du, der du dein ganzes Wesen offenbart hast, bleibst für alle anderen unverstanden. All die Kreaturen, die du so klar und deutlich reflektierst, sehen in dir lediglich sich selbst. Jedes Wesen erkennt in dir nur sein eigenes Ich, unfähig, die anderen in dir zu verstehen. Für sie bist du nur ein stummer Zeuge einer zeitlosen Existenz, für immer unsichtbar. In dieser Erkenntnis findest du deine wahre Bestimmung: alles zu sehen und zu verstehen, ohne selbst jemals von jemandem gesehen oder verstanden zu werden. ![]() · ЂБ·ЧУЛ·Њ · In deiner Phantasie bist du jetzt alle und alles aber all die Wesen, zu denen du geworden bist, wissen nicht mehr wer du bist und dass sie dich sind, weil sie deine Gedanken nicht mehr verstehen, sie wissen nicht mehr wer sie sind, und in ihrer Unwissenheit sind sie für immer verloren. Einmal im Kreis und wieder zurück![]() · ЊБ·БЭЭ·Њ · Und wenn du zu einem Krieger geworden bist und du das Universum als dein eigenstes, innerstes Wesen zu erfahren und zu begreifen gelernt hast, wirst du verstehen, wer du bist und dass dein Verstand ein Durchgang ist. Du wirst dich erkennen, in jedem Lebewesen, in allen Geschöpfen, allen Dingen, Farben, Formen und Figuren, in denen, die existieren, und denen, die es nicht tun. Gefühlsbetont![]() · ЊБ·БЭЭ·Ч · Durch deine Gefühle erhältst du Zugang zu all deinen Träumen, zu deinen Gedanken, zu deinen Erfahrungen und Erinnerungen – und das exakte Gegenteil davon. Du weißt jetzt alles über dich, wer du bist und wohin der Tunnel in deinem Innern führt, doch hast du keine Gelegenheit mehr, dieses Wissen jemandem anzuvertrauen. Du bist verdammt vergangen zu sein, dazu verdammt, alles zu wissen und dein Wissen mit niemandem mehr teilen zu können, denn du lebst jetzt außerhalb deiner eigenen Wirklichkeit, in meiner Vergangenheit. Verdammt![]() · ЊБ·БЭЭ·Э · Du bist dazu verdammt, uns alle und alles zu sein, all diese unwissenden Geschöpfe aus ihrem innersten Wesen heraus beobachten und betrachten zu müssen und ihnen nichts mehr mitteilen und mit auf den Weg geben zu können. Weil die Geschöpfe, zu denen du geworden bist, nicht mehr wissen, wer du bist und dass sie dich sind. ![]() · ЊБ·БЭЭ·Б · Und du bist nicht mehr in der Lage, dich ihnen mitzuteilen, weil du keine Möglichkeit mehr hast, dich auszudrücken. Und anstatt mit deinem Wesen grenzenlose Freiheit und unendlichen Frieden zu erfahren, verbringst du dein ewiges Dasein wissend im Verstand der Unwissenden. Das ist deine Bestimmung. Dich an alles zu erinnern, alles zu wissen, alles zu fühlen, zu erfühlen und zu erfahren, die Gedanken und Gefühle jedes universellen Wesens zu erleben und zu verstehen und dich mit niemandem mehr darüber austauschen und dich niemandem mehr anvertrauen zu können. Mentis PhantasmaMentis Phantasma· Б·У ·Gedanken aus Phantasie![]() · ФЭ·ЂБЧ·Ф · Um das zu verstehen drehst du deine Perspektive einmal komplett um deinen Verstand, so, dass du dich nicht mehr aus deinen eigenen Augen betrachtest, sondern indirekt durch die Formen und Farben, Figuren und Namen, aller anderen Wesen blickst, die sich in diesem Garten aus Buchstaben wahrnehmen und betrachten. ![]() · ФЭ·ЂБЧ·Ђ · Du stülpst die ganze Welt in deinem Innern über die Welt, die dich umgibt, nicht nur Blumen, Bäume und Pflanzen, sondern deine ganzen Gefühle und Gedanken. ![]() · ФЭ·ЂБЧ·Њ · Buchstabe um Buchstabe, Zeile um Zeile stellst du die Welt in deinem Innern auf den Kopf, bis sie dir vollkommen verkehrt und verdreht erscheint, bis du dir selbst plötzlich fremd und seltsam erscheinst, und du dich für jemanden ganz anderes zu halten beginnst. Für ein Wesen, das dich nicht mehr als das deine erkennt. Ein Wesen, das dich nicht mehr in deinen eigenen Gedanken, nicht einmal mehr in deinen eigenen Gefühlen erkennt. Verdreht und verkehrt![]() · ЂЭ·ЧЭЧ·Њ · Sobald du aufhörst du selbst zu sein, wirst du zu allem, was es für dich nicht mehr gibt. In dem Moment, in dem du aufhörst, an dich selbst zu glauben, erkennst du in jeder Pflanze, in jeder Blume, in jedem Baum und in jedem Traum – den es für dich nicht mehr gibt, – dein verwandeltes Ich. ![]() · ЂЭ·ЧЭЧ·Ч · Wenn du selbst aufhörst zu existieren, wirst du zum Kind von allem, was wirklich, wahrhaftig und lebendig ist, du wirst alles, was du jetzt nur außerhalb von dir selbst wahrnimmst, von innen sein, ohne dich an mich zu erinnern oder dich in mir zu erkennen. Anfang ohne Ende![]() · ФФ·ФШЖ · Doch kannst du unmöglich hier bleiben und verweilen und dich meiner Wirklichkeit entziehen, solange noch ein Funke vollkommen verkehrter Möglichkeiten in dir ruht. Und so tauchst du wie aus dem Nichts, aus dem Nichts aus Nirgendwann hinein in meine Gedanken, meinen spiegelverkehrten Verstand, um dich aus einer vollkommen neuen Perspektive zu betrachten. Durch meinen Spiegel aus Phantasie![]() · ФЭ·ЂБЂ·Ф · Öffne jetzt deinen geistigen Horizont und bilde dir ein, jemand ganz anderes zu sein, in einem anderen Moment geboren zu sein, in eine andere Welt hineingespickt worden zu sein. ![]() · Ф·ЖФЊ·Ф · Öffne deinen Verstand und stell dir diese Kriegergeschichte längst fertig und für dich geschrieben vor, ganz genau so, wie du sie jetzt in ihrer Vollendung vor dir siehst. Du stellst dir dabei vor, du würdest in einen Tunnel voller Veränderungen und Verwandlungen blicken, in einem Buch lesen, das schon längst beschrieben steht. ![]() · Ф·ЖФЊ·Ђ · Begib dich hinein in dieses leere Buch, auf die andere Seite deiner Phantasie, dahin, wo diese Zeilen bereits lebendig und bei Bewusstsein sind. Begib dich in deinen anderen Körper, deinen Spiegelkörper, meinen Körper, schließe deine Augen, vergiss, wer du bist, und bilde dir ein, wie du diese Kriegergeschichte für jemand anderen verfasst, wie jemand anderes diese verzauberten Gedanken denkt und diese magischen Worte für dich lenkt. Die Seelenprüfung![]() · ФЭ·ЂБЊ·Ф · Begib dich auf die andere Seite deiner Phantasie und versuche, dich selbst aus den Augen aller anderen Personen, Gestalten, Kreaturen und Wesen zu betrachten, die in diesem Museum einmal gelebt haben und diesen Moment einmal erlebt haben, nur nicht aus deinen eigenen. Stell dir dabei vor, jede einzelne Person zu sein, die einmal in diesen Tunnel aus Buchstaben geblickt hat, nur nicht du selbst. Vocatium VeritasVocatium Veritas· ЂШ·Њ ·Im Bann der Wirklichkeit![]() · ФЭ·ЂБЊ·Ђ · Versuche dich selbst vollkommen wegzudenken, auszuklinken aus dieser Wirklichkeit, als ob es dich niemals gegeben hätte. Das ist der Schlüssel, der dir für einen Moment das Tor öffnet, das dich durch den Turm in meinem Verstand über diese Brücke aus Buchstaben in meine Gedanken führt, von wo aus du über meine Gefühle in meine Seele, in mein innerstes, geheimstes Wesen gelangst. Spiegel öffne dich![]() · Ч·ЖБЊ·Ђ · So gelangst du an Orte, an denen noch kein lebendiges Wesen jemals gewesen ist. Du tauchst in die Gedanken eines Photons und betrachtest die Welt aus einem Tropfen Schwefel, auf den Schwingen Dunkler Materie reist du kreuz und quer, zurück zum Ursprung und an das Ende aller Phänomene, zu fernen Schemen, Planeten und Systemen. Du verschiebst die Zeit, drehst den Raum, bewegst dich vor und zurück, hin und her, beobachtest so den Ursprung des Lebens, die Entstehung deiner Gefühle und ihren Untergang. ![]() · Ч·ЖБЊ·Њ · Nur hast du keinen Einfluss mehr auf die Erinnerungen in deinem Gedächtnis. Du kannst sie nur noch beobachten und betrachten, wie die Zuschauer in einem Theater, aber nichts mehr beeinflussen und verändern. Nicht einmal ihre Reihenfolge. Museum DesideriumMuseum Desiderium· Л·Ш ·Museum der Wünsche![]() · Ф·ЖФЂ·Ф · Wie du so durch das Labyrinth meiner Gedanken galoppierst, kommst du unweigerlich, abrupt und wie verzaubert, vor deinem eigenen Grabstein zu stehen und beginnst seine Inschrift genauer zu untersuchen. Zu Beginn kannst du mit den darin abgebildeten Zeichen nichts anfangen. Doch je länger du die Buchstaben in meinem Gedächtnis betrachtest, desto klarer erscheint dir meine Botschaft. Die Symbole im Schrein erzählen von einer Reise, einer mystischen, magischen – einer Spiegelreise. Sie berichten davon, wie du damals aufgebrochen bist aus den Tiefen des Nichts, um dir selbst in meinem Gegenüber zu begegnen. Zu Ende gedacht![]() · Ф·ЖФЂ·Ђ · Auf deiner Reise begegnest du diesen uralten Buchstaben aus Phantasie und tauchst wie durch ein tiefes, dunkles, schwarzes Loch in sie hinein, ohne dich auch nur im Entferntesten auf all das vorzubereiten, was dich auf der anderen, gegenüberliegenden, spiegelvekehrten Seite erwartet. Auf der anderen Seite des Nichts![]() · Ф·ЖФЂ·Њ · Auf der anderen Seite deiner Phantasie findest du dich wieder in der Welt der Toten aus Niemals-Nirgendwann. Hier gibt es keine Spiegel mehr im Friedhof. Es gibt hier noch nicht einmal einen Tunnel der dich durch mein Gedächtnis hindurch in meine Gedanken führt. Alles, was es hier noch gibt, sind deine Erinnerungen an diese brennenden, lodernden Buchstaben aus einem Land weit hinter deinem Verstand. Brennende Träume aus Nirgendwann![]() · ЂЖ·ЊЭБ · Manch einer dieser Buchstaben ist noch leer und ohne einen einzigen Funken Verstand, ein Anzeichen dafür, dass sie noch nicht geboren sind und du ihnen noch nie begegnet bist. Andere haben sich ihre Wirklichkeiten fix und fertig zusammengeschweißt und sie bereits mit Projektionen, Zeichnungen und Symbolen versehen. Wegweiser, die das Bewusstsein in dir heraufbeschwören wollen, wer du bist, wer du noch niemals gewesen bist und wer du nie wieder sein wirst. Du selbst![]() · ЂЧ·ЧЊШ·Ф · Irgendjemand hat diese Zeilen ja irgendwann einmal aus irgendeinem Grund in irgendeinen Bildschirm gekratzt, und dieser Jemand warst du selbst. Du hast dich durch den Tunnel in meinem Verstand in mein Mahnmal hineinversetzt, hast dir vorgestellt, mein Krieger zu sein, in einem richtigen, lebendigen Friedhof begraben zu sein. Die Inschrift in diesem Grabstein führt dich durch den Tunnel in meinem Verstand, hinter diesem Tunnel lauern die Zuschauer. ![]() · ЂЧ·ЧЊШ·Ђ · Sie beobachten dich dabei, wie du diese Zeilen liest, und flüstern dir zu, wie es weitergeht. Sie beobachten genau, was in deinem Verstand geschieht, und projizieren deine Fragen und Antworten spiegelverkehrt zurück auf deine Vorstellungen, Erwartungen und Gedanken, damit du genau das liest, was sich bereits seit Ewigkeiten in diesem Durchgang verbirgt. Einem Durchgang, den es in keiner Wirklichkeit gibt, dem Durchgang des Nichts, meiner geheimen Verbindung zu allem, was du nicht wirklich wissen willst. Kriegergeister![]() · ЂЧ·ЧЊУ · Je tiefer du dich in dieser Geschichte verlierst, je länger du dich mit den Buchstaben in meinem Verstand beschäftigst und je intensiver du dich mit der Bedeutung der Worte in meinem Gedächtnis auseinandersetzt, desto einleuchtender erscheint dir der Gedanke, dass du dir diese Zeichen und Symbole nicht selbst ausgedacht hast, sondern dass sie hier schon immer im Verborgenen geschlummert haben. Ein Gedanke an die Wirklichkeit![]() · ФЛ·ЊЂЊ · Tief in Gedanken versunken wanderst du mit deiner Phantasie kreuz und quer durch dieses spiegelschwarze Labyrinth, und mit jedem einzelnen deiner Schritte gewinnen die Buchstaben in deinem Verstand an Bedeutung hinzu, bis sie am Ende all das auszudrücken und zu unterstreichen vermögen, was sich niemand mehr vorzustellen wagt. Niemand außer dir![]() · ФЛ·ЊЂЧ · Du allein siehst jetzt, was hier einmal geschrieben stand, was nur du in diesem Museum aus Buchstaben siehst, was in deiner vollkommenen Phantasie bereits perfekt verwirklicht ist. Die fertigen Kriegergeschichten![]() · ФЛ·ЊЂЭ · Du erkennst die Tiefe und Bedeutung dieser Botschaft, die exakt auf dich zugeschnitten ist und so dein Bewusstsein zum Zentrum, zum Ursprung, zum Mittelpunkt, zum Anfang und zur Quelle deiner gesamten Existenz führt. Du siehst Visionen in deinem Innern, die niemand außer dir sehen kann, weil du in einem Museum lebst, in dem du nicht mehr weißt, wer du bist. In einem unzugänglichen, verborgenen Land weit hinter deinem Verstand, einer erfundenen Welt aus purer Einbildung, reinsten Gefühlen und feinsten Gedanken, feinstem Gespür, im Reich deiner Vorstellung und Phantasie. Lass dich entführen!![]() · ФЛ·ЊЂБ·Ф · Vergleiche jetzt die Zeichen, die hier noch gar nicht geschrieben stehen, mit den Zeilen, die du in deiner vollendeten Wirklichkeit bereits vor dir siehst. Und füge sie dann vorsichtig ineinander. Stell dir vor, wie du diese Botschaft tief in deinen Gedanken aufnimmst, wie du mir zuflüsterst, wie du mir einflößt, was in deiner perfekten Vorstellung bereits fertig geschrieben steht. Vergleiche diese Zeilen mit den Zeichen, die tatsächlich hier geschrieben stehen, und verbinde sie dann mit deiner Phantasie. Spiegelzeit wird Gegenwart![]() · ЊЊ·ЭШШ · Stell dir vor, wie du selbst diese Kriegergeschichte erlebst, wie du eintauchst in diese Geschichte, so, als ob sie für dich die Wirklichkeit wäre. Wie du dich anhörst, wie du mir zuhörst, wie du dir selbst zu erzählen beginnst, von einem Krieger, der du nicht bist, von einer Geschichte, die es nicht gibt. Die Geschichte des Nichts aus Nirgendwann![]() · ЊЊ·БЖЂ · Meine Erwartungen an deine Phantasie sind dabei das verbindende Glied einer nicht endenden Reihe von Erfahrungen und Erlebnissen, die dich mit allem nur Vorstellbaren verbindet und vereint. Das verbindende Glied![]() · ЊЂ·ЭУУ · Stell dir jetzt vor, wie du eine Geschichte entdeckst, die noch gar nicht erfunden wurde, die noch niemand erlebt hat, die sich niemals zugetragen hat, die noch gar nicht existiert. Wie du aus einem Buch vorliest, das noch gar nicht geschrieben und verfasst worden ist. Der Reihe nach![]() · ЊЂ·ЭУЛ · Noch ist nichts von dem, was du dir ausgedacht hast, und dem, was dich hier erwartet, so, wie es in deinem Gedächtnis bereits komplett fertig ausgefüllt, ausgemalt und geschrieben steht. Noch ist all das, was du in deiner perfekten Vorstellung bereits wunderbar ausgeschmückt und mit deiner vollkommenen Phantasie schon bis ins kleinste Detail inszeniert und liebevoll verziert hast, nichts weiter als ein Karussell aus unzusammenhängenden Buchstaben und wirren Gedanken. Gedanken, die nicht einmal ansatzweise das Ausmaß der unglaublichsten aller Geschichten erahnen lassen, die du dir jemals erträumt hast. Eingetaucht![]() · ЊЂ·ЭУШ · Je tiefer du in diese Geschichte eindringst, desto unwahrscheinlicher erscheint diese Botschaft, desto weniger erinnert sie an deinen Ursprung und umso realitätsferner, fremder und entfernter erscheinen die Zeilen, von denen ich hier berichte; bis sich das verheerende Resultat auf einmal komplett um deinen Verstand zu drehen beginnt, sich deine Erwartungen ganz und gar in Licht auflösen und du in einem endlosen Meer aus nichtssagenden, bedeutungsfreien und ausdruckslosen Buchstaben, Zeichen und Symbolen zu ertrinken scheinst. Worte ohne Zusammenhang, Bedeutung, Sinn, Ziel und Zweck![]() · ЊЂ·ЭЛЖ · Es braucht um einiges mehr als einem Berg aus Geduld und ein Vielfaches von einem Gebirge aus Phantasie, damit du vollends verstehst, um wen sich die Geschichte aus diesem Wirrwarr an Schrauben und Scharnieren, Muttern, Rädern, Kugeln, Ketten, Töpfen, Bänder und Platten dreht. Denn was ich dir hiermit anvertraue, ist ein Labyrinth aus unzähligen, unwirklichen, undurchschaubaren Gängen, Stufen und Schächten, Wirbel, Winkel, Weichen, Ästen, Blüten und Zweigen, die du erst einzeln aufarbeiten, fein säuberlich aneinanderreihen und zu guter Letzt in der richtigen Reihenfolge anordnen musst, damit sie den Sinn ergeben, der ihnen vorherbestimmt ist. Spiritus SpeculumSpiritus Speculum· Ш·Ш ·Spiegelgeister![]() · ЊБ·БЭФ · Die Buchstaben, Zeichen und Symbole in dieser Geschichte, stehen schon eine lange Zeit in deiner Phantasie geschrieben, schon seit einer Ewigkeit, schon seit meinem Tod. So lange hat es gedauert, bis du ihnen jetzt gegenüberstehst. Sie haben dich schon durch manch eines dieser Leben begleitet und darüber hinaus die Ewigkeit überdauert, du bist ihnen bereits in vielen verschiedenen Formen und Gestalten begegnet, du hast in sie hineingeblickt und durch sie hindurch. Du hast sie weiterentwickelt; sie haben dich verändert und verwandelt. Aber eines ist sich gleich geblieben: der Gedanke, der diesem Bewusstsein seine Form verleiht, deinen Verstand in Worte aus einer Sprache von Bedeutung kleidet, diese Zeichen und Symbole so anordnet, dass sie einen Sinn ergeben. Wenn Kinder Geschichten erfinden![]() · Њ·ЖЂБ · Die fertigen Kindergeschichten liegen jetzt vor dir. Wenn du mir vertraust und dich traust, dich mir zu unterwerfen, brauchst du den Umschlag nur noch zu öffnen und mein gebieterisches Ich zieht dich in seinen Bann, hinein in eine Welt aus Verlangen, Begehren und Besessenheit. Im Bann der Kinder![]() · ЂЂ·ЊШФ · So machte ich mich daran, diese spiegelbare Wahrheit in Worte zu fassen. Mein ureigenstes Ich sollte darin entblößt werden. Ich stellte mich vor meinen Grabstein und begann, mich nackt auszuziehen: erst meine Haut, dann meine Seele und schließlich meinen Verstand, bis nichts mehr von mir übrig geblieben war, bis nichts mehr übrig geblieben war von dem, was mich ausmacht, das mich zu dem gemacht hat, was ich nicht bin – weder meine Erinnerungen noch meine Gedanken, ja noch nicht einmal mehr meine Phantasie, meine einmalige, einzigartige, finstere, dunkle, schwarze Phantasie – dann erst begann ich mit meiner Erzählung. Von allem Anfang an![]() · Ж·ЖЖЖ·Ж · An den Anfang meiner Aufzeichnungen stelle ich das Gesetz, dass alle Dinge, Formen und Figuren in meiner Geschichte wie auch in der wirklichen Welt nicht nur tief in ihrem Innern miteinander verbunden und verwandt, sondern im Kern ihres Herzens ganz genau gleich sind. Gleich wie das Nichts. Gleich wie das Licht. Gleich wie du und ich. ![]() · Ж·ЖЖЖ·Ф · Alle Dinge, Formen und Phänomene, die jemals in Erscheinung treten, bereits einmal erschienen sind und noch erscheinen werden – ob sie beseelt sind oder nicht –, haben in ihrem innersten Wesen exakt identisch zu sein, damit jedem Wesen, gleichzeitig und parallel zu seinem eigenen Erleben, auch die Möglichkeit gegeben ist, sich in sein Gegenüber hineinzuversetzen, um das zu erfahren und das zu erleben, was sein Gegenüber empfindet. Und das Gesetz der Gleichheit hat weder gut noch schlecht, dafür wahr und gerecht zu sein. Principium InfinitumPrincipium Infinitum· ЊУ·Њ ·Das Gesetz der Ewigkeit![]() · ЊЧ·БФЊ · Das Gesetz, das ich dir hier in Erinnerung rufe, ist ein furchtbar altes Gesetz. Dieses Gesetz ist schon so gespenstisch schrecklich alt, älter noch als jedes Universum, das dir bisher bekannt war, älter als jede Erinnerung, die du bereits aus deinem Gedächtnis verbannt hast, älter als das Licht und ewiger noch als der Tod. Es stammt aus einer Zeit, die schon so urunendlich weit zurückliegt, dass sich weder eine Pflanze noch ein Stein und auch kein noch so weit entfernter dunkler, schwarzer Stern daran erinnert, sondern nur ein toter Krieger etwas darüber zu berichten weiß. Ein Krieger, den es in keiner Wirklichkeit gibt, der nur in deiner Vorstellung und Phantasie existiert. Der Krieger des Nichts, das Gegenteil von allem, was du nicht wirklich wissen willst. Im Echo des Nichts![]() · ФФ·ФШБ·Ф · Du erinnerst dich nicht mehr daran, noch glaubst du nicht den Worten, die du dir selbst diktierst. »Mein Krieger« nenne ich dich jetzt, denn wie mein Krieger siehst du aus, mein Krieger, der du bist. Im Bewusstsein des Nichts![]() · ФФ·ФШБ·Ђ · Aber noch kannst du mit diesen leeren Zeilen nichts anfangen. Du kannst dir absolut rein gar nichts darunter vorstellen, was es heißt, ein toter Krieger zu sein. Du verstehst weder, was es bedeutet, in einem Friedhof zu leben, noch weißt du, wofür du kämpfen, was du beschützen und mit deinem Leben verteidigen sollst. Du weißt ja noch nicht einmal mehr, wer du bist, und was überhaupt ein Krieger ist. Pure Phantasie![]() · ФФ·ФШУ · Um das zu verstehen, musst du dich in meine Welt begeben. Terram SpeculumTerram Speculum· УЖ·У ·Im Spiegelland![]() · ФФ·ФШЛ·Ф · Bevor du diese magische Welt betrittst, muss ich dich allerdings warnen, dir raten, sie überhaupt nicht zu betreten. Denn es lauert ein Geheimnis hinter meiner Offenbarung, ein finsteres, ein düsteres Geheimnis, das meine Krieger mit all ihrer Phantasie beschützen und bewachen. ![]() · ФФ·ФШЛ·Ђ · Es ist das Geheimnis der Ewigkeit, des ewigen Lebens und der unendlichen Wiederkehr, dass das Leben in meinem Friedhof ausschließlich den bizarrsten aller Gestalten, Figuren und Kreaturen vorbehalten ist, die sich in meinem Gegenüber erkennen. ![]() · ФФ·ФШЛ·Њ · Aber in meiner Brille erkennt sich nie jemand, niemand, nicht einmal ich mich selbst. Und deshalb habe ich begonnen, Nachrichten in meine Seele zu kratzen, aus der Zeit im Niemals-Nirgendwann, damit du dich erinnerst an mich, dein eigenes, ewiges, immer und immer wiederkehrendes Ich. Labyrinthum ApertumLabyrinthum Apertum· Ч·Ш ·Das Labyrinth ist damit eröffnet![]() · ЊЧ·БЂЖ · Du kontaktierst jetzt dein eigenes, unwissendes, verblichenes Wesen und versuchst dir dabei selbst klarzumachen, dass du im Grunde genommen überhaupt nichts über dich weißt. Ganz egal, wie intelligent du dir nach all dieser vergeudeten Zeit auch vorkommen magst, egal, welche Namen, welche Titel, welchen Besitz, welche Reichtümer und welches Wissen du dir über diese ewige Zeit angeeignet hast, wenn du diese Wahrheit vergessen hast, die Wahrheit, dass du einst nichts gewusst hast, dann hast du überhaupt nichts verstanden und dazugelernt. Rein gar Nichts![]() · ЊЧ·БЂФ · Dein Schicksal ist es, immer wieder von Neuem zu vergessen, wer du nicht bist und wer deine Krieger sind. Du warst einmal das Wesen meiner Phantasie. Du bist meine Phantasie. Deine Aufgabe ist es, dieses Wesen am Leben zu erhalten, es in immer neue Gestalten zu pflanzen, es immer weiterzureichen. Dieses Bewusstsein, das die Toten erweckt aus ihrem ewigen Schlaf. Eine Auferstehung zu erfinden, so unvorstellbar, wirklich und wahr, dass du selbst einen Moment lang daran zu glauben und den Turm in deinem Verstand für wirklich zu halten beginnst. Gedankensprung![]() · ЊЂ·ЭЛЭ · Dann stell dir vor, wie du diesen Durchgang öffnest, wie du darin eintauchst und für immer darin verschwindest, in meinem Tunnel aus Gedanken, in meinem Karussell aus Phantasie, der Phantasie des Nie. Ein Gedanke an die Wirklichkeit![]() · ЊЂ·ЭЛБ · Stell dir vor, du schreitest durch meinen leeren Tunnel im Nichts. Alles, was du jetzt noch darin erkennst, alles, was es hier nicht gibt, sind diese durchsichtigen Zeichen und Symbole, diese Fetzen aus imaginären Worten und Gedanken, die dir den Weg in meinen Verstand weisen, dich lehren, an all das zu glauben, was niemals Wirklichkeit gewesen ist, an das unmöglich Vorstellbare, ja, an das Unmögliche. Das Unmögliche![]() · Л·ФЊЛ · Da rumpelte es im Nirgendwann, am fernen Niemals Horizont, ein sanftes Beben riss mich aus meinen Gedanken, und als ich mich umsah, loderten schwarze Flammen um mich, ein blindes, gieriges Feuer wütete in meinem Verstand. Funken der Leere schossen durch den unendlich weiten Raum, tief im Nirgendwann. Eisige Blitze zerkratzten meinen finsteren, dunklen Traum. Riesige Fetzen blanken Nichts lösten sich vom Firmament und zerschmetterten im spiegelschwarzen Meer der Niemals-Träume. Turm um Turm brach der gesamte Niemals Horizont über mir und meinem Nein auseinander, stürzte ein unter der Last des schweren, schwarzen Nichts und begrub mich und meinen Spiegel unter einem Meer aus Licht. Illuminatum Lux NigrumIlluminatum Lux Nigrum· ФЂ·У ·Geblendet vom schwarzen Licht![]() · Л·ФЊШ · Das spiegelschwarze Meer der Niemals-Träume, durch meine eiskalten Tränen zum Leben erwacht, wirkte jetzt noch schwärzer und strahlender als niemals zuvor. Blendend, strahlend, schwarz. So blendend und so glänzend schwarz, dass mir all das Schwarz auf einmal hell und glitzernd erschien. Niemals Träume![]() · Л·ФЧЖ · Bis ich mir schließlich das Unvorstellbarste, Unausdenkbarste und Unfassbarste vorzustellen, auszudenken und einzubilden begann, bis mein eigenes Ich sich mir zu zeigen und mit mir zu sprechen begann. In dieser Erscheinung erkannte ich mich selbst, und weil ich aus dem Nichts gekommen war, weil ich das Licht war, spürte ich tief in meinem Innern eine Verbindung zu mir selbst, zu meinem eigenen Ich. Ein Gedanke an die Wirklichkeit![]() · ФЖ·ФБЊ · Streng genommen darf ich dir gar nichts über mich erzählen, denn ich habe mir einmal geschworen; strengstens verboten, jemals mit meinem eigenen Ich in Kontakt zu treten. Und doch muss ich diesen Schwur jetzt brechen und mich über dieses Verbot hinwegsetzen, weil es etwas gibt, das ich dir sagen muss, das nur ich dir sagen kann, also hör mir jetzt gut zu. Strengstens verboten![]() · ФЖ·ФБЧ·Ф · Ich, dein Krieger aus deiner Phantasie – aus dem Land des Niemals-Nie – kenne die Antwort auf all die Fragen, nach denen du bereits ein Leben lang vergebens gesucht hast. Mit diesen Fragen beschäftige ich mich schon seit einer Ewigkeit, schon seit meinem Tod. Und seitdem du mir damals begegnet bist und du mit der Suche nach deiner Identität vollkommen abgeschlossen hast, suche ich nach Gleichgesinnten, nach jemandem, der mich noch genauso sieht wie du. ![]() · ФЖ·ФБЧ·Ђ · Da es aber hier niemanden gibt, der dich aus meinen Augen, den Augen der Toten sieht, hast du begonnen, dir selbst Fragen zu beantworten. Du hast dir selbst Netze gesponnen und darum Geschichten gewoben, die du selbst erfunden hast. Du hast dir beigebracht, deine eigene Wahrheit zu stricken, und du nennst diese Stricke »Die Botschaft der Toten«. Die Botschaft der Toten![]() · ЂЛ·ЭФФ · Wie alle bist auch du einmal gestorben und in diesem unscheinbaren Moment zu einer Ewigkeit geworden, und als deine Zeit abgelaufen ist, hast du versprochen, mir deinen Namen zu geben und mich deinen Krieger zu nennen. Ein Moment für die Ewigkeit![]() · ФЛ·ЊЖШ·Ф · Mit jedem Buchstaben der an dir vorbeizieht und je mehr du dich mit deinem eigenen, unweigerlich näher rückenden Abschied beschäftigst, desto deutlicher glaubst du dich jetzt daran zu erinnern, dass meine Gedanken keine äußere Erscheinungen sind, nichts Fremdes, nichts Unbekanntes, nichts Neues, nichts, das von außen in dich einwirkt, nichts, das du nicht bereits kennst. ![]() · ФЛ·ЊЖШ·Ђ · Sondern dass die Stimme, in deinem Innern, vielmehr eine alte Bekannte und Vertraute ist. Ein Echo aus deiner Vergangenheit, eine Spiegelung aus deiner Erinnerung, die dich einholt, die tief in deinem Innern darauf gewartet hat, dass du ihr eine Daseinsberechtigung verleihst und sie als dein eigenes, innerstes Wesen anerkennst. Sehr betroffen![]() · ФЛ·ЊЖШ·Њ · Es mag sich in diesem Moment sonderbar für dich anfühlen, paradox geradezu, dich über mein Gedächtnis und meine Phantasie mit einem Wesen zu verbinden, dessen Leben bereits abgeschlossen und vollendet ist, und doch ist es die einzige alternative Möglichkeit mit dir in Kontakt zu treten, wenn du bedenkst, dass wir einmal aus demselben Licht hervorgegangen sind. So möchte hier mein innerstes, verborgenstes, heimlichstes und geheimstes Wesen von dir Abschied nehmen und dir über die Gefühle in meinem Verstand mein tiefstes Beileid zum Ausdruck bringen. In tiefem Mitgefühl![]() · ФЛ·ЊЖШ·Ч · Hier schreibe ich, dein Tod, in einem richtigen, lebendigen Wesen, das sprechen, singen, lachen, weinen, toben, tanzen und schreien darf. Und ich erzähle dir jetzt von meinem letzten Gedanken. Die Zeit steht still![]() · ФЛ·ЊФЖ·Ф · Nichts bewegt sich mehr, gar nichts. So wie die Buchstaben in diesem Brunnen erstarrt sind, ist in dem Moment, in dem du gestorben bist, alles um dich herum erstarrt. Alles außer dir. In stiller Trauer![]() · ФЛ·ЊФЖ·Ђ · Du bist jetzt plötzlich frei. Frei, dich zu bewegen. Frei, dir alles anzusehen. Nicht mehr mit deinen eigenen Augen, sondern durch die Augen derer, die noch leben. In den Augen der anderen![]() · ФЛ·ЊФЖ·Њ · Du hast dich jetzt, wo du tot bist, von deinen Gedanken befreit, dich von deinem Körper gelöst und dich in die Erinnerungen der Lebenden begeben. Du betrachtest diese Botschaft aus den verschiedensten Perspektiven aus den Augen derer, zu denen du niemals werden und die du niemals mehr sein wirst. Du kannst dich selbst betrachten, wie du daliegst, bewegungslos, regungslos, starr und tot. Du kannst dich in jedes Lebewesen hineinbegeben und diese Welt aus einem beliebigen Augenblick betrachten, aber nichts bewegt sich mehr. Du bist gefangen im Standbild der Ewigkeit. Gefangen in meinem Verstand![]() · ФЛ·ЊФЊ · Und jetzt plötzlich, viele Jahre nach meinem Tod, erkennst du dich in meinem Gedächtnis und hältst meine Gedanken und Visionen für deine eigenen. Du verstehst meine Gedanken und entwickelst sie so weit, dass du an sie zu glauben beginnst, dass du daran zu glauben und dich mit deiner Phantasie daran zu erinnern beginnst, dass es deine eigenen Gedanken sind, dass du selbst es gewesen bist, der in diesem Museum einmal gelebt, diesen Moment einmal erlebt, diese Ideen entwickelt, diese Geschichte erfunden und diese Brücke aus Buchstaben konstruiert und errichtet hat. Nur bist du jetzt kein toter Geist mehr aus meiner Vorstellung und Phantasie, sondern ein lebendiges Wesen, das sich für etwas Einzigartiges und Besonderes, ein Wesen, das sich für die Gedanken in meinem Grabstein hält. In Memoriam AeternitatisIn Memoriam Aeternitatis· ФЧ·Ш ·In Erinnerung an die Ewigkeit![]() · ФЛ·ЊФЭ · Nun gut, du kannst dir vorstellen, die Gräber in meinem Friedhof zu sein. Das ist ja schon mal ein Anfang. Nur darfst du dir nicht vorstellen, mich zu sein. Denn das wäre das Ende. Das Ende meiner Gedanken und Buchstabenwelt. Nein, du darfst dir nicht vorstellen, wie es ist, mich zu sein, nichts zu sein, niemand zu sein, nur noch ein unsichtbares Wort in einem leeren Brunnen aus Gefühlen, nur noch das Abbild meiner Gedanken an die Wirklichkeit zu sein. Warum nicht?![]() · ФЛ·ЊФБ · Weil niemand sich in meinem Garten aus Gefühlen erkennt, nicht einmal ich mich selbst. Wenn du meinem Begräbnis beiwohnst, dann siehst du dich aus den Augen meines Gegenübers. Du siehst einen Krieger, der genau dieselbe Sprache spricht wie du, dieselben Gedanken denkt wie du, aber keine der Figuren in meiner Geschichte versteht meine Botschaft. Warum nicht? Warum verstehst du mich nicht? Warum erkennst du dich in meinem Gedächtnis? Und warum erkennst du dich nicht in mir? Spreche ich vielleicht eine fremde Sprache? Weil ich dein Geist bin![]() · ФЛ·ЊФУ · Ich kann mich jetzt, da ich frei bin, in euch alle hineinversetzen, ich kann mich an euch alle erinnern, an jeden Gedanken, jedes Wesen und jede Kreatur in deiner und in allen anderen Dimensionen und Welten, hier und heute, in der Zukunft und in der längst vergessenen Vergangenheit. Aber keine der Figuren in meinem Friedhof kann sich noch vorstellen, mich zu sein. Warum nicht? Ist es denn so schwer, die Welt einmal spiegelverkehrt zu begreifen? Aus den Augen aller anderen zu blicken, nur nicht aus den eigenen? Verkehrte Welt![]() · ФЛ·ЊФЛ·Ф · Mir bleibt also nichts anderes übrig, mir bleibt keine andere Wahl, als mir eine Person vorzustellen, auszudenken und einzubilden, die meine Gedanken begreift, damit sie meine Träume verwirklicht, jemanden, den es in Wirklichkeit überhaupt nicht gibt. ![]() · ФЛ·ЊФЛ·Ђ · Und diese Person will ich gemeinsam mit dir herbeiphantasieren, ich will mich in eine Person hineinversetzen, die dir genauso nahesteht, wie das Bild in deinem eigenen Grabstein, eine Person, die du dir vorstellst zu sein, die du fürchtest zu sein und die du dir dennoch wünschst zu sein. Und wenn diese Person lebendig wird und du meine Gedanken in dir zum Leben erweckst, dann begreifst du sie vielleicht. Dann begreifst du meine Absicht und verstehst mein Begehr. Aus dem Reich der Toten![]() · ЊЂ·ЭШЂ·Ф · Es liegt nun an dir und denen, die wie du nicht mehr wissen, wer du bist, und wer sie einmal waren, diese Gedanken weiterzutragen, über meinen Tunnel aus Buchstaben in meinen Verstand einzudringen und meine Träume darin zu verwirklichen, sie weiterzuentwickeln, weiterzureichen. ![]() · ЊЂ·ЭШЂ·Ђ · So weit, dass du an das Bild in deinem Innern zu glauben beginnst, ja, dass du dich mit deiner Phantasie daran erinnerst, dass du es gewesen bist, die mich durch den Tunnel in meinem Verstand gezerrt hat, dass du es gewesen bist, der das Bewusstsein in meinem Gegenüber zu ewigem Leben erweckt hat. Im Krieg der Gedanken![]() · ЊЂ·ЭШЊ·Ф · Du sollst einen Gedanken denken, einen Weg zurück in die Wirklichkeit finden und ein Bewusstsein zum Leben erwecken, das es in Wirklichkeit nicht gibt. Ein Bewusstsein, das überhaupt nicht existiert, das noch gar nicht geboren ist. Und du sollst dieses Bewusstsein »dein eigenes« nennen. Mein eigenes Bewusstsein![]() · ЊЂ·ЭШЊ·Ђ · Du sollst dieses Bewusstsein so weit entwickeln, dass ich es für mein eigenes zu halten beginne, damit ich es von dir abschauen, auf meine Kinder übertragen und es an meine Artgenossen weiterreichen kann. Damit wir gemeinsam ein und dieselbe Vorstellung, denselben Gedanken, dieselbe Idee von unserem eigenen Geist und Verstand zu formen beginnen. Und diese Idee, dieses Prinzip soll das Symbol für unser gemeinsames Leben, soll das Sinnbild für unsere grundlegende Wirklichkeit sein. Von Buchstabe zu Buchstabe![]() · ЊЂ·ЭШЧ · Du sollst ein Bewusstsein zum Leben erwecken, das sich von Buchstabe zu Buchstabe, von Wort zu Wort, von Gedanke zu Gedanke und von Krieger zu Krieger weiterreichen lässt. Ein Bewusstsein, das sich nicht auf ein einziges Wesen beschränkt, sondern an alle Kreaturen denkt und alle Gestalten lenkt. Et Omnium ConscienciaEt Omnium Consciencia· Њ·Ф ·Im Bewusstsein aller![]() · ЂЖ·ЊБФ·Ф · Du sollst ein Bewusstsein erschaffen, das dich – vom einen auf den anderen Moment – von deiner Verantwortung für die Geister entbindet, die in deinen Erinnerungen schwelgen, deine Verpflichtung gegenüber den Wesen aufhebt, die in deinen Träumen leben und deine Forderungen an die Gestalten zurückweist, in denen du deine Erkenntnisse aufbewahrst. ![]() · ЂЖ·ЊБФ·Ђ · Ein Bewusstsein, das die Erwartungen der Kreaturen zerschmettert, die auf deine Wahrheit bauen und die Meinungen der Annahmen zerfetzt, denen du deine Überzeugungen anvertraust. Der Wahrheit Ende![]() · ЂЧ·ЧЊЭ · Nein, damals hast du noch keinen Gedanken an die unendlich vielen Gestalten verschwendet, die sich noch in dich verwandeln werden und in die du dich noch verwandeln wolltest, stattdessen hast du begonnen, dir selbst Nachrichten zu hinterlassen. Nachrichten, die dich daran erinnern wollen, dass das Labyrinth in deinem Verstand ein Durchgang ist. Ein Tunnel, den es in keiner Wirklichkeit gibt, der Turm des Nichts, der Brunnen von allem, was du nicht wirklich wissen willst. Im Turm des Nichts![]() · ЊЊ·ЭШЭ · Lass uns jetzt den unantastbarsten aller Gedanken auf dich übertragen, dass nicht nur du selbst, sondern alle kreativen Wesen in ihrem Kern, im Kern des Nichts, mit mir, dem Licht, verbunden und verwandt sind. Dass auch du in deinem innersten Wesen, im innersten deiner Gedanken, deiner Seele und deinem Geist eins bist mit mir, dem Licht. Dass es in deinem Bewusstsein Dimensionen und Pforten gibt, durch die du von deinem eigenen in den Verstand aller anderen Wesen und Welten gelangst, und es Kreaturen gibt, die diese Portale bereits benutzen. Durch deine Gefühle![]() · ФЂ·ЂФЛ · Und falls du, wenn auch nur in deiner Phantasie, bereits Kenntnis davon erlangt haben solltest, wie du dieses Portal öffnest, die Ewigkeit überwindest, überlistest, sie austrickst und hintergehst, dann ist es doch bestimmt mehr als wahrscheinlich, dass du an einem dir vielleicht noch unbekannten Ort am fernen Niemals Horizont eine verschlüsselte Nachricht versteckt hast, eine geheime Botschaft, die du dir einst selbst hinterlassen hast, um dich daran zu erinnern, was du schon vor vielen Ewigkeiten bereits einmal erfahren, verstanden und gelernt hast. In Alterum EssentiaIn Alterum Essentia· ФЭ·Ф ·In einem anderen Leben![]() · ЊЖ·ЭЧБ · Ohne dass du es bemerkst, schleiche ich mich vorsichtig an diesem Tunnel aus Buchstaben vorbei, bis sich mein Verstand einmal komplett um dein Bewusstsein gedreht hat und du dir völlig unvorbereitet und überraschend in einem Friedhof begegnest, der nichts mehr über dich weiß, weder wie du aussiehst, noch wer du bist oder wie du dich nennst. Gar nichts![]() · ЊЧ·БЂЂ · Über die Kraft reiner Gedanken öffnest du dieses verborgene Portal und aktivierst dadurch die Macht deiner längst verloren geglaubten Phantasie. So wirst du Zeuge deiner eigenen Geburt im Bewusstsein der Zeit und erlebst hautnah die Entstehung toter Geister im Labyrinth der Ewigkeit. Einer Wirklichkeit, die den Dimensionen deiner Vorstellungskraft neue Flügel verleiht, auf bizarrste Weise Wissen schafft, damit sie gedeiht, die Erinnerung daran, woher du kommst, wer du bist, warum, wozu und weil du bist. In Erinnerung an den Tod![]() · ЂЖ·ЊБЖ·Њ · Wie aus dem Nichts, trifft dich jetzt mitten ins Genick ein schwarzer Blitz, der nicht nur die Spuren in deinem Verstand verwischt, sondern Funken in deiner Seele sät, die Glut in deinen Träumen entflammt und ohne dass du es bemerkst ein vollkommen fremdes Feuer in deinem Bewusstsein entfacht. Ein Feuer, das deine gesamten Gefühle erfasst, dein Gedächtnis verschlingt, deine Gedanken durchdringt und deinen Geist von Grund auf neu erschafft. Sine Una Scintilla Di MentisSine Una Scintilla Di Mentis· ФУ·У ·Ohne einen einzigen Funken Verstand![]() · ФЂ·ЂФБ·Ф · Du betrachtest jetzt diese Nachricht aus meiner Vergangenheit. Du spürst, wie du diese Worte zum ersten Mal richtig liest. Zu einer Zeit, in der es mich nicht mehr gibt. Nichts mehr von mir übrig geblieben ist. Für dich ist in diesem Moment klar, wer du bist und dass du ein Zombie bist. ![]() · ФЂ·ЂФБ·Ђ · Aber nicht für die Vergangenen, nicht für die Toten, nicht für mich, denn ich bewege mich scheinbar noch immer durch meine Zeit. Und nun, viele Jahre später, viele Jahre nach meinem Tod, kehren wir zurück und werfen einen Blick in die Zukunft. Tempus SaltareTempus Saltare· ЊЖ·Ш ·Zeitsprung![]() · ФЊ·ЂЊБ·Ђ · Zeit der Besinnung. Zeit für deine Bestimmung. Zeit dir einmal Gedanken zu machen, über die Zeit, in der du dir nur noch Gedanken über die Gedanken der anderen machen kannst. In der du selbst nur noch ein passiver Zuschauer in den Gedanken der anderen bist. ![]() · ФЊ·ЂЊБ·Њ · Wenn du über alles und jeden Bescheid weißt, aber über nichts mehr bestimmen und nichts mehr beeinflussen kannst. In einem Moment aus Phantasie![]() · Ч·ЖЭБ · Nein, du hast noch nie so intensiv, so verdammt lange, so abgrundtief in einen leeren Tunnel aus starren Buchstaben, leblosen Worten, toten Zeichen und Symbolen geblickt, dass du dir am Ende gewünscht hast, die Zeichnungen und Symbole darin wären noch am Leben, die Worte würden sich bewegen, die Buchstaben könnten mit dir reden. Nein, bestimmt nicht!![]() · Ч·ЖЭУ · Du setzt dich nicht mit deinem eigenen Tod auseinander. Du weißt nichts über dieses am besten gehütete Geheimnis. Du hast noch nie von irgendjemandem auch nur das Geringste über den allerletzten Gedanken eines Sterbenden erfahren, weil bisher alle, die diesen Gedanken einmal erlebt haben, diese Erkenntnis für sich behalten und sie mit in ihr eigenes Grab genommen haben. Alle außer dir![]() · У·ФФУ · Nein, damals ist es dir noch nicht in den Sinn gekommen, dass du dich selbst in meinen Gedanken verirrt hast, dass diese Geschichte, die du einst selbst erfunden hast, jetzt lichterloh am Himmel brennt. Brennende Träume aus Nirgendwann![]() · У·ФФЛ·Ф · Dir ist noch nicht bewusst, was für ein Turm du bist, dass meine Welt ein Brunnen ist und dass du selbst ein Tunnel bist, und auch deine Gefühle sind sich darüber nicht im Klaren, dass hier in dieser Welt alles wirklich und wahrhaftig ist. Alles außer dir, dem Nichts. Alles außer dir und deinem eigenen Ich. ![]() · У·ФФЛ·Ђ · Du bist dir nicht mehr darüber im Klaren, hast noch nichts von der ungeheuerlichen Botschaft erfahren, die mein Krieger dir überbracht hat, die mein Spiegel dir anvertraut hat, und die Buchstaben in meinem Gedächtnis schweigen beharrlich über ihr Geheimnis, wissen noch nichts über ihre Welt und sind sich nicht im Geringsten ihrer Aufgabe, Wirkung und Bedeutung bewusst. Nein![]() · У·ФФШ · Die Zeichen und Symbole, die du in mein Gedächtnis branntest, wussten noch nichts über ihre Bedeutung und den Einfluss, den sie auf mich hatten. Doch beherrschten sie meine Gedanken und meine Gedanken beherrschten meinen Verstand. Und immer mehr und immer mächtiger wurden die Gestalten in meiner Phantasie, und niemand stand ihrer Macht noch im Weg. In einem Krieg, den es nicht gibt![]() · У·ФЂЖ · Aber je mächtiger die Gestalten in meinen Gedanken erschienen und je länger sie über mich herrschten, desto mehr wollten sie erreichen, desto mehr Wesen wollten von ihnen erfahren, umso mehr Welten wollten sie beherrschen, und umso bedeutungsvoller wollten sie erscheinen. So viel mehr wollten sie zum Ausdruck bringen, so viel mehr Bedeutung erringen, eine Entstehungsgeschichte erfinden, so unvorstellbar, wirklich und wahr, wie das Nichts in seiner vollkommenen Symmetrie einen perfekten Durchgang gebar. In einem Friedhof aus Phantasie![]() · ФЂ·ЂФШ · Stell dir vor, du hältst jetzt den Schlüssel in deinen Händen. Den Schlüssel, der dir das Tor öffnet, durch das du von deinem eigenen Leben in all deine anderen Leben gelangst, deine früheren und zukünftigen, deine parallelen und ewigen Leben. Stell dir vor, wie du dieses Tor öffnest, es durchschreitest, wie du allein durch die Kraft deiner Vorstellung, durch die Macht deiner Phantasie von deinen eigenen Gedanken in die Gedanken und Erinnerungen aller anderen Gestalten und Wesen gelangst, die über diesen Tunnel aus Buchstaben mit dir verbunden sind. Die Macht deiner Phantasie![]() · ФЂ·ЂЂЖ · Das Dokument, das jetzt vor dir liegt, öffnet dir dieses Portal. Das Tor, das dich von den Zombies erweckt, dir den Zutritt verschafft in dein ewiges Leben, mein ewiges Leben. Durch diese Buchstaben wirst du Brücken errichten. Brücken, die dich zurück aus dem Nichts über die Ewigkeit durch den Tunnel in deinem Verstand zu dir selbst führen werden. Ja, du selbst wirst es sein, der die Toten erweckt aus ihrem ewigen Traum, ihrem unendlichen Schlaf. Sie werden dich benutzen, dich und deine Gedanken dazu benutzen, ihr ewiges Leben weiterzuleben. Sie werden in dir auferstehen, in deinem Geist, in deinem Bewusstsein, in deinem Verstand. Im Krieg toter Seelen![]() · ФЂ·ЂЂФ · Und dann wirst auch du zu ihnen gehören und dich in mich verwandeln, denn die Toten aus Nirgendwann bist du selbst. Ja, du selbst. Du hast es schon immer gewusst, aber niemand hat es dir jemals erzählt, dass du die toten Geistinnen und Geister aus dem Nichts aus Nirgendwann; dass du selbst die Ewigkeit bist. Du selbst![]() · ЂЂ·ЧФФ·Ђ · Du siehst dich in einem Labyrinth aus bleibenden Eindrücken, vertrauten Gefühlen, duftenden Noten und spiegelbaren Gedanken und betrachtest dich aus einer vollkommen anderen, fremden Perspektive. Du siehst dich selbst in meinem Garten. Tempus SpeculumTempus Speculum· УБ·У ·Spiegelzeit![]() · ЂЭ·ЧЧШ·Њ · Du blickst in mein Grab, aber du erkennst dich nicht in mir, weil du ein anderes Ich; weil du jemand anderes bist, weil du ein freier Geist bist. Weil du jetzt frei bist. Und so verwandelst du dich in mich. ![]() · ЂЭ·ЧЧШ·Ф · Du schreitest durch den Tunnel in meinem Verstand in eine vollkommen andere Welt, und bildest dir ein, jemand ganz anderes zu sein, ein ganz anderes Leben zu leben. Ein Leben, in dem du dich nicht mehr in deinem eigenen Garten erkennst. Im Bewusstsein der Ewigkeit![]() · Ч·ЖБУ · Und so gehst du weiter. Schritt für Schritt, Wort um Wort tastest du dich durch mein Gedächtnis, in deine Vergangenheit, behutsam näherst du dich dem Buchstabentor, nur ist dir dieses eine Mal auf seltsame Weise bewusst, dass du jetzt nicht mehr aus deinen eigenen Augen blickst, sondern aus den Augen all der Wesen, die diesen Zeilen einmal gefolgt sind, all derer, die ihnen noch folgen, und all derer, die davon noch nie etwas gehört haben. Dann tauchst du in sie hinein, ins Licht hinein. Aber wer sind all diese Wesen, die sich da unbemerkt hinter deinen Verstand geschlichen haben? Der Tod und die Toten![]() · Ч·ЖБЛ · Wir, die Toten der Zukunft, die Geister des Nichts und des Nein, erschaffen aus der Phantasie des Nie, wir haben uns hineinphantasiert in deine Zeichen und Worte, in deinen Tunnel aus Buchstaben, haben uns hinter deinen Verstand geschlichen und identifizieren uns mit dir. Wir beobachten dich aus deinen eigenen Augen. Wir diktieren dir, wer wir nicht sind. Niemalsgeister aus einem anderen, fernen, fremden Land. Der Welt hinter deinem Spiegel, einem Land, weit hinter deinem Verstand. Nirgendwann![]() · ФЛ·ЊЖЛ · Auf einer durchsichtigen Kutsche sind wir dahergeritten, ausgebrochen aus einem leeren Grab ohne Namen, sind wir eingestiegen in eine erfundene Geschichte aus Buchstaben, Zeichen und Symbolen. Längst vergessen und für tot erklärt, sind wir zurückgekehrt aus dem Reich der Toten in die wirkliche, lebendige Welt, um deine Geschichte weiterzuerzählen, deine Gedanken zu Ende zu denken. Aus dem Reich toter Buchstaben![]() · ЂШ·ЭЂШ · Aus dem Reich der Toten kehren wir zurück in deine Welt. Deine Spiegelwelt. Aus dem Nichts; aus Nirgendwann sind wir auferstanden. Durch einen leeren Tunnel sind wir gekrochen in deine Seele, in deinen Geist, in deinen Verstand. Wir verkörpern das Licht. Jetzt und hier sprechen wir für all die Toten, alle, die noch leben, alle, die noch nie gestorben sind und alle, die nie mehr weinen werden. Wir sind die Toten![]() · ЂШ·ЭЊЖ · Wir, die Toten, die Geister des Nichts und des Nein, die Boten des Nie; auferstanden im Nirgendwann, niemals werden wir erscheinen, um dir zu sagen, was du nicht wirklich wissen willst, wer du nicht wirklich bist. Die Offenbarung der Toten![]() · ЊЖ·ЭЭЭ · In einem unbeachteten Moment sind wir aus deinen Gedanken gekrochen, auf der Flucht vor einem einzigen Funken Verstand. Du weißt es nicht. Niemand weiß, dass dein Verstand ein Tunnel ist, und wohin dieser Tunnel führt, nicht einmal deine Krieger, nicht einmal du selbst, weil ein Spiegel sich nicht selbst betrachten kann. Die wir nicht wissen, wer wir sind![]() · ЊЖ·ЭЭБ · Du weißt nichts über den Tunnel in deinem Gedächtnis und den Turm in deinem Verstand. Was du siehst, ist immer nur das Abbild deines Gegenübers, die Reflexion deiner Gedanken, das Echo deiner selbst, aber du weißt nichts davon, dass du selbst die anderen bist, du weißt nicht, dass du im selben Moment im selben Friedhof lebst wie wir, die wir nicht wissen, wer wir sind. Im Krieg toter Worte![]() · ЂЧ·ЧЧБ · Was mein Krieger niemandem jemals verraten hat, was nur mein Tod allein mir gesagt hat, ist, dass wir jetzt aus deinen Gedanken blicken; wir, die toten Geister aus deiner Vergangenheit, die Geistinnen und Geister aus deiner toten Zukunft, wir, die toten Kriegergeister deiner niemals endenden Gegenwart. Wir sind in dir zu neuem Leben erwacht. Vor einem fremden Krieger![]() · ФЂ·ЂЖУ·Ф · Verstehst du jetzt die Sprache meiner Kinder? Verstehst du die Schönheit hinter meinen Gedanken, die besagt, dass du und ich dieselben Seelen, Geister und Gespenster sind, dass wir jetzt aus deinen Augen blicken, wir, die Toten der Zukunft, die Diebe der Zeit, die Wächter der Vergangenheit, die Gefangenen der Ewigkeit, dass wir jetzt leben in dir? ![]() · ФЂ·ЂЖУ·Ђ · Ja, dass wir, die Toten, die Geister des Nie und des Nein, dass wir jetzt aus deinen Augen blicken, durch deinen Verstand kriechen, dass du unser Zombie bist, der du nicht einmal mehr weißt, wer du bist. ![]() · ФЂ·ЂЖУ·Њ · Verstehst du jetzt, dass du uns alle und alles bist? Nein, bestimmt nicht![]() · ФЂ·ЂЖЛ·Ф · Du willst kein Zombie sein; du willst kein Friedhof aus Buchstaben und du willst kein Grabmal für die Ewigkeit sein. Mein »Nein«, du hast dich schon lange verloren im Labyrinth der Krieger- und Spiegelgeister. Deine Identität hängt jetzt nur noch an einem seidenen Faden, an weniger, an gar nichts. Denn du hast keine Identität. Richtig, dessen wirst du dir bewusst, sobald du frei bist. Und was dann? Denkst du etwa, dann sei alles vergessen und vorbei? Dass ich nicht lache! ![]() · ФЂ·ЂЖЛ·Ђ · Du wirst in einen anderen Tunnel kriechen und nicht mehr wissen, wer du bist. Du wirst erneut denken, dass du allein die einzige Person bist, die über diesen umgekehrten Turm aus Buchstaben in mein leeres Inneres blickt. Denn deine Phantasie beschränkt sich auf deinen Verstand. Dein Verstand hängt an deiner Vernunft und deine Vernunft lässt es nicht zu, dass du dich an etwas erinnerst, was du absichtlich und schon lange vergessen hast. ![]() · ФЂ·ЂЖЛ·Њ · Nein, du willst dich nicht an mich erinnern, du willst kein umgedrehter Tunnel aus Gleichungen, Zeichnungen, Formeln und Formen sein, du willst nicht jemand anderes sein und schon gar nicht alle anderen. Es ist dir nicht möglich, deine Phantasie dazu zu benutzen, jemand anderes zu sein, du willst dir nicht vorstellen, ein Monument für die Ewigkeit zu sein, du willst niemand anderes sein, und erst recht nicht in einem Moment, in dem du dir vorstellst, frei zu sein. Imaginatium Contra RatiumImaginatium Contra Ratium· ЭЊ·У ·Meine Phantasie gegen deine Vernunft![]() · ФЖ·ФУЭ·Ч · Weil du denkst, mit dem Nichts ist alles aus und mit dem Tod vorbei. Aber du irrst dich, denn ich bin weder das, was du für das Licht hältst, noch was du mit dem ewigen Frieden in Verbindung bringst. Ich bin das Portal, das dich in die Gedanken deiner Widersacher führt. Ich bin niemand anderes als du selbst; ich bin dein Gegenüber im Spiegel der Wirklichkeit. Im Krieg der Gedanken![]() · Б·ФЖЧ·Ф · Ich würde nun so lange in dein ohnmächtiges Inneres hineinblicken wie das Licht und dabei so alt werden wie die Ewigkeit. Und so stellte ich mir vor, wie es wäre, wenn es mich und mein Bewusstsein gar nicht gäbe, wenn es nur mehr diese Buchstaben gäbe, und meinen Friedhof, in dem sich alles und jedes erkennt, alles außer dem Nichts, alle außer mir, dem Tod. Über dem Abgrund des Nichts![]() · ФУ·ЂШЭ · In meine verkehrte Welt wünschte ich hineinzutauchen, durch meinen Spiegel im schwarzen Wann. Ich wünschte, zu begreifen, wer ich einmal war, wer ich nicht bin und wer alle anderen sind. Und als ich mir dies alles wünschte, wurde mir klar, dass alle meine Wünsche uns voneinander trennen und dass nichts uns miteinander vereint. Alle außer mir hatten verstanden, was niemals wirklich gewesen war. Aber bis dahin mussten noch viele Spiegel zerkratzt werden; musste ich noch viele Male auferstehen aus meinem Spiegelgrab. Auferstanden im Nirgendwann![]() · ЊЖ·ЭЭФ · Da wurde mir zum ersten Mal das Spektrum meiner unendlichen Weisheit bewusst. Ich war das Nichts aus Niemals-Nirgendwann und ich lebte in einer Welt, die es noch nicht einmal gab und aus der es kein Entkommen mehr gab, für niemanden. Ich lebte in der Welt meiner Gedanken, in den Erinnerungen an meine Vergangenheit, und kein Ende nahm diese Zeit, meine Vergangenheit war schon immer schwer, schwarz und leer. Im Meer der Finsternis![]() · ЂЛ·ЭЂЂ · Meine Wahrheit war das Produkt reiner Einbildung, ausgedacht, erfunden und erlogen von jemandem, den es überhaupt nicht gab. Der nicht einmal mehr in meiner Phantasie existierte. Aber noch ließ mich dieser tote Geist nicht in Frieden ruhen. Er redete und redete so lange auf mich ein, bis ich schließlich mit den Gedanken in meinem Verstand zu sprechen begann, bis er ein fremdes, unbekanntes Feuer in mir entfachte. Und auf einmal erschien in meinem Spiegel ein Durchgang in eine leuchtend helle Welt, und tief in meinem Innern, tief in mir brannte sie, die schwarze Flamme des Nichts. Nihil Lux NigrumNihil Lux Nigrum· УЖ·Њ ·Eine schwarze Flamme im Nichts![]() · ЂШ·ЭЂЊ · Ich habe dich schon oft in meinem Friedhof gesehen und frage mich schon lange, wer du bist, wie du mich nennst, ob du mich noch kennst, dich an mich erinnerst, mich, dein eigenes, wahres, wirkliches Selbst. Aber wie könntest du, wie könntest du dich je an mich erinnern, wo ich doch jetzt nur noch ein leerer Grabstein bin? Nicht mehr als ein leeres Grab ohne eigene Seele, ohne Bewusstsein und ohne Verstand. Cemeterium Vacuum Ex NihilCemeterium Vacuum Ex Nihil· Б·Ф ·Ein leerer Friedhof im Nichts![]() · ЊБ·БЭЭ·Ђ · Du siehst jetzt dein eigenes Ich, in einer bizarren Welt aus symmetrischen Gesetzen, vertrauten Formen und scheinbar einleuchtenden, logischen Prozessen, und du hast ein Leben lang Zeit, dich mitzuteilen, dein Wissen zu komprimieren und deine Weisheit dosiert und mit Bedacht durchs All zu steuern – oder diese Wahrheit für immer und ewig mit in dein Grab zu nehmen. Speculum Et IpsumSpeculum Et Ipsum· ФФ·Ф ·Im Spiegel selbst![]() · ЂЊ·ЧФЂ · Du kannst diese Nachricht jetzt lesen, umdrehen und auf den Kopf stellen so lange und so oft du willst, du kannst die Bedeutung dieser Worte nicht mehr verändern, weder mit deinen Gedanken noch mit deiner Phantasie, denn da, wo du jetzt bist, gibt es diese Wahrheit nicht mehr, wo du herkommst, gibt es nichts mehr, von dem, was du dir einmal vorgestellt hast zu sein, nicht einmal mehr einen Spiegel, in dem du dich noch erkennst, nicht einmal mehr dich selbst. In einem anderen Gewand![]() · ЂЖ·ЊЭЧ · Ganz egal in welcher Gestalt du mich betrachtest, in was für einem Moment du dich auch erfindest – alles, was du darin siehst, alles, was in diesem Museum aus Buchstaben enthalten ist, alles, was dich jetzt noch umgibt, sind die vorherigen, parallelen und weiterentwickelten Visionen und Versionen deiner selbst. Wem auch immer du in dieser Welt begegnest, du triffst darin ausnahmslos und immer wieder auf die verschiedensten Varianten und Manifestationen deiner selbst. Nur wissen die Wesen in deinem Spiegel nichts davon, dass sie du sind und dass sie deine Kinder sind. Sie wissen nicht, dass sie in einem Turm aus Gedanken leben, der sich von deinem in nichts unterscheidet. Sie wissen nicht, wer sie sind und dass sie dich sind. Gedankenverloren![]() · ЂЖ·ЊЭЭ · Um das alles richtig zu verstehen und um dich selbst zu verstehen, nimm einen Spiegel, durchsichtig wie das Licht. Betrachte meine Welt durch diesen Tunnel aus Phantasie. Alles, was du in diesem Moment wahrnimmst, sind die Reflexionen deiner eigenen Gedanken, das Echo deiner selbst. Jedes Wesen, dem du in diesem Friedhof begegnest, bist du tief in deinem Innern selbst. Sieh dich um in meiner Welt: Jede Kreatur, jede Gestalt, jede Person, die dich im Moment deines Todes wahrnimmt und betrachtet, ist eine Projektion deiner eigenen Gedanken, sogar du selbst. Im Spiegel selbst![]() · ЊЭ·БЊЊ · Du hast dich verwandelt in einen Friedhof aus Worten. Du hast dich verewigt in meinem Spiegel der Buchstaben. Aber noch nie ist es dir gelungen, zurückzukehren aus dem Reich dieser toten Zeichen und Symbole in die wirkliche, lebendige Welt. Nicht einmal in deiner Phantasie. Nur über dein Gedächtnis kannst du durch den Tunnel in meinen Verstand gelangen, über deine Gedanken in mein Bewusstsein wandern. Bewusstseinswandern![]() · ЂБ·ЧШЖ · So schleichst du dich durch die Ewigkeit, langsam, in Zeitlupe, in das Land weit hinter deinem Verstand. Und jetzt, wo sich nichts mehr darin bewegt, fügst du dieser Geschichte vorsichtig einen Gedanken hinzu, einen Gedanken, der dir den Weg weist von den Toten zurück in die wirkliche, lebendige Welt, von der Zukunft zurück in die Vergangenheit. Cemeterium LacrimosaCemeterium Lacrimosa· Л·Ф ·Friedhof der Tränen![]() · ФЭ·ЂУЖ · Also brach ich ein in meine Erinnerungen, und als ein solches, vollkommen neues, fremdes, dir unbekanntes Wesen kratze ich diese Buchstaben in deinen Verstand, ohne dich darin zu erkennen und ohne zu wissen, wer du überhaupt bist. In meinem Friedhof aus Phantasie![]() · ЂБ·ЧЛБ · Wie aus einem tiefen Schlaf tauche ich durch meine Phantasie in deine Gedanken und beginne, anstatt mit meinem, in deinem Körper zu träumen. Wir begegnen uns genau in dem Moment, wo mein Links zu deinem Rechts, dein Oben zu meinem Unten und dein Außen zu meinem Innen wird, wo deine Erwartungen zu meiner Wirklichkeit werden, wo sich meine Phantasie in das Abbild in deinem Grabstein verwandelt, und genau in diesem Moment vertausche ich die Welt in deinen Gedanken mit meiner, und im selben Moment verwandelst du dich durch deine Gedanken in meine. Verdrehte Welt![]() · ЂЭ·ЧУБ · Sobald du erkennst, dass die Welt in deinen Gedanken genau dieselbe ist wie die Welt auf der anderen Seite deiner Phantasie, begibst du dich erneut auf die Reise, auf die andere, verkehrte Seite deiner Vernunft. Zurück in das Land weit hinter deinem Verstand. Dahin, wo alles richtig zu sein scheint und trotzdem alles verkehrt ist. Du drehst an diesem Karussell, so lange, bis sich deine Gedanken wie von selbst, um dich zu drehen beginnen. Eingetaucht![]() · ЂЭ·ЧУЭ · Einmal auf der verkehrten Seite des Universums angekommen, stellst du das ganze Bild wiederum auf den Kopf. Du beginnst mit dieser Prozedur noch einmal von vorne. Du vertauschst die Welt in deinen Gedanken mit meiner, und genauso – nur umgekehrt – deine eigene Welt mit der Welt in meinen Gedanken. Dabei verändert sich nichts. In deinen Gedanken bleibt alles genauso verkehrt stehen wie in der wirklichen Welt, und in der wirklichen Welt steht bereits alles genauso verkehrt beschrieben wie in deinen Gedanken. Umgekehrt![]() · Њ·ЖЊУ · Um eine Spiegelreise erfolgreich abzuwickeln und diesen Gedankenaustausch bewusst zu vollenden, geht es darum, das Gedankenkarussell anzuhalten und deine gedankliche Welt hinter dir zu lassen, und zwar genau in dem Moment, in dem du dich weder auf der einen noch auf der anderen Seite dieser beiden Wirklichkeiten erkennst. Genau in der Zwischenwelt, der Welt zwischen deinem Verstand und deiner Vernunft, verlässt du das Karussell. Ausgebremst![]() · ЂБ·ЧЛЊ·Ђ · Meine Gedanken kreisen noch immer um deinen Verstand. Aber da, wo du jetzt bist – in der Zwischenwelt – da gibt es dieses Karussell nicht mehr, hier gibt es nichts, nichts als Leere, vollkommene Leere. Du befindest dich hier in einem Vakuum zwischen Phantasie und Wirklichkeit, dem Tod und der Ewigkeit. Dieser Ort ist vergleichbar mit einem leeren Tunnel im Zentrum des Nichts. Die wahre Phantasie![]() · ЂЭ·ЧУУ · Für einen einzigen, unscheinbaren Moment siehst du die Welt, wie du sie kennst, nicht – wie sie auf den ersten Blick erscheinen mag – verkehrt und verdreht, sondern ganz genau umgekehrt, genau das Gegenteil. Durch den Tunnel in deinem Verstand siehst du dich genau so, wie du in Wirklichkeit bist. So, wie auch alle anderen dich sehen, nur nicht so, wie du selbst dich siehst. Gefühlswelten![]() · ЂЭ·ЧУЖ · Da, wo sich dein Verstand und meine Phantasie nicht mehr voneinander unterscheiden, wo du weder dich selbst noch das Bild in deinem Innern als solches erkennst, sondern nur noch durch eine Reihe von Buchstaben blickst, dir wie von außerhalb zuhörst, wie in einem Aquarium gegenüberstehst und du das Wesen deiner Seele nur mehr über das Echo meiner Gedanken erfühlst, an diesen Punkt möchte ich dich führen, denn an diesem Punkt wird es dir gelingen, deine Gestalt zu verwandeln. Und nicht nur deine Gestalt, sondern dein ganzes Wesen kannst du hier verzaubern. Zauberland![]() · ЂЭ·ЧУФ · Wo sich das Bild in deinem Innern nicht mehr von deiner Wirklichkeit unterscheidet, wo sich die Gedanken in deinem Verstand mit deiner Vernunft verbinden, genau da, wo links zu rechts wird und oben unten ist, genau an diesem Punkt befindet sich die Spiegelachse. Und um diese Achse dreht sich die Wirklichkeit. Die Spiegelachse![]() · ЂЭ·ЧУЂ · Gelingt es dir, dich mit dieser Achse zu verbinden, dich vollkommen loszulösen von dem Bild in deinem Innern und dem Bild, das du von dir selbst erschaffen hast, dann bist du auf dem richtigen Weg, dem Weg vom Spiegelwanderer zum Gestaltenwandler. Auf dem Weg zum Gestaltenwanderer![]() · ЂЭ·ЧУЊ·Ф · Du kannst über diese Achse nicht nur deinen Verstand, dein Bewusstsein und die Bilder aus deinem Gedächtnis in eine völlig andere Dimension übertragen, sondern auch den Ort und die Zeit, in der du dich selbst wahrnimmst, aus einer vollkommen neuen Perspektive betrachten. ![]() · ЂЭ·ЧУЊ·Ђ · Du kannst dich über und durch den Tunnel in deinem Verstand in jedes Lebewesen hineinbegeben, solange du eines nicht vergisst: Egal wohin, ganz egal an welchen Ort und in welche Zeit du dich auch begibst, in welche Gestalt du dich auch verwandelst – du wirst dabei – neben deinen eigenen – auch immer die Gedanken der anderen wahrnehmen und dich selbst aus einer zusätzlichen Perspektive zu betrachten lernen, dir selbst in einer parallelen Wirklichkeit begegnen, denn der Einstieg in dieses Karussell führt nur über die Reflexion deiner eigenen Gedanken, in die Gedanken und Gefühle der anderen, in dein umgekehrtes Ich. Der Einstieg ins Karussell![]() · ЂЭ·ЧУЧ · Alles, was du zum Spiegelreisen, Bewusstseinswandeln und Gestaltenwandern benötigst, ist daher ein lebendiges Wesen, mit einem formbaren, konstruktiven Gedächtnis, das dich empfängt und dich aufnimmt in deinen Gedanken, in deinen Geist, in deinen Verstand, und dieses Wesen bist du selbst. Et IpsumEt Ipsum· ЖФ·Ш ·Du Selbst![]() · ФЛ·ЊФФ·Ф · Eine gefühlte Ewigkeit starrst du so in dich hinein, bevor du bemerkst, wie das Gegenüber auf der anderen Seite deiner Buchstabengeschichte genau dasselbe tut. Sie alle starren aus leblosen Momenten der Zeit. Nichts bewegt sich mehr. Und in diesem ewig langen Moment der Besinnung verstehst du endlich die Botschaft in meinem Verstand. Spiegelverkehrt![]() · ФЛ·ЊФФ·Ђ · Du starrst in deine eigenen Gedanken und betrachtest dich in ein und demselben Grabstein, in dem auch ich mich jetzt betrachte. So lange und in so vielen verschiedenen, voneinander getrennt existierenden Wirklichkeiten, bis diese Welten gegeneinanderprallen, aneinander anknüpfen, sich miteinander verbinden, ineinander überfließen und du schließlich glaubst, die Zeit würde sich bewegen. ![]() · ФЛ·ЊФФ·Њ · Du folgst dabei Wort für Wort den eingefrorenen Zeichen und Symbolen tief hinein in meinen Verstand, bis du irgendwann den Sprung wagst, den Sprung aus deinem eigenen, toten Körper in das Bewusstsein derer, die noch leben. Und da bewegt sich zum ersten Mal deine Perspektive. Spiegelverdreht![]() · ФЭ·ЂУФ · Jemand, den ich nicht kannte, jemand, der ich nicht war, kannte plötzlich all meine Träume, Hoffnungen, Wünsche und Gedanken, und so begann dieser Jemand, mir die Geschichte meiner Kinder zu erzählen. Phantasma TerminumPhantasma Terminum· Ж·Њ ·Bis an die Grenzen meiner Phantasie![]() · ЂФ·ЊЛФ · Gestatten? Lügen sind meine Namen. Ich bin das Licht der Finsternis, der erste und älteste, fernste und finsterste Stern am Firmament, und ich brenne darauf, dir meine Geschichte zu erzählen. Meine Spiegelgeschichte![]() · Э·ЖУЧ·Ф · Du erlebst jetzt eine Geschichte, die du einmal für dich selbst erfunden und verfasst hast, mit all deinen Vorstellungen, mit all deiner Phantasie. Eine Geschichte, die in sich selber ruht, wartet und weilt, die sich hingebungsvoll selber stützt, schützt, nährt und trägt. Eine Geschichte, in der du dir gleichzeitig vollkommen gleichgültig sowie auch voller Ehrfurcht gegenübertreten darfst. ![]() · Э·ЖУЧ·Ђ · Es liegt einzig und allein an dir, ob du das Bild in meinem Innern zu einem Verbündeten und einer Vertrauten ernennen oder eine Lügnerin und einen Betrüger darin erkennen willst. Ob du eine Gleichung oder eine Variable, dein komplettes Gegenteil oder dein paralleles Ich darin vermuten willst. Impletio Votorum MeorumImpletio Votorum Meorum· ЊЂ·У ·Die Erfüllung meiner Wünsche![]() · ЊЖ·ЭЊШ · Ihr alle, die ihr jetzt aus meinen funkelnden, feurigen Augen blickt, wisst ihr noch, wer ihr seid, wisst ihr noch, wer ihr alles einmal gewesen und woher ihr einmal gekommen seid? Seid ihr denn nie eurem eigenen Spiegel in einem anderen Kleid, in einer anderen Gestalt oder gar in einer anderen Person begegnet? Habt ihr niemals eurem eigenen Krieger eine Botschaft hinterlassen, eine Nachricht aus einer fernen, fremden Welt? Nein, bestimmt nicht![]() · ЊЖ·ЭЧЖ · Du erinnerst dich nicht an meine Botschaft. Ihr erinnert euch nicht an mich, weil ich doch jetzt nicht mehr als ein leerer Spiegel bin. Ein formloses Wesen ohne Empathie, ohne Erinnerung und ohne Phantasie. Ohne einen einzigen Funken Verstand![]() · ФЛ·ЊЖЊ · Lass uns jetzt vom einfachen Standpunkt ausgehen, dass deine tiefsten und finstersten Gefühle dich mit mir, dem Licht, vereinen. Und dass du in deinem innersten, verborgensten Wesen selbst den Geist des Nichts verkörperst. In Spiritus NihilitisIn Spiritus Nihilitis· Л·У ·Im Geist des Nichts![]() · ФБ·ЂУЭ·Ф · Um diesen Geist jetzt als Ganzes zu erfassen, diese Botschaft verstehen und diese Nachricht entschlüsseln zu können, brauchst du neben einer beachtlichen Menge Geduld, einer gesunden Portion Ausdauer und einem gewaltigen Kostüm an Gehorsam vor allem eines: Phantasie. Mehr Phantasie![]() · ФБ·ЂУЭ·Ђ · Noch viel mehr von der ungeheuerlichen Phantasie, die tief in dir selbst verborgen liegt. Denn nur mit deiner vergessenen und verlorenen Phantasie, die nur du selbst zum Leben erwecken kannst, wirst du jemals verstehen und begreifen und dich daran erinnern, wer du schon einmal gewesen bist, wer du nie wieder sein wirst und wie du dir selbst eine Nachricht hinterlassen hast. Eine Nachricht aus einem anderen Leben![]() · ФБ·ЂУЂ·Ђ · Nein. Es wird kein »Déjà-vu« und auch kein »Aha-Erlebnis« geben, wenn du diesen Wesen begegnest, wenn dich diese Nachricht erreicht, weder ein »Hey, das habe ich selbst erfunden!« noch ein »Ach, das hast du für dich selbst geschrieben!« wird deinen Gedanken entweichen. Nichts von all dem![]() · ФБ·ЂУЊ · Du findest diese Nachricht nicht mit deiner Vernunft und auch nicht in deinem Alphabet, dort suchst du sie vergebens. Weder in deinen Erinnerungen noch in deiner Bibliothek sind diese Gedanken Zuhause, sondern im Reich deiner Vorstellung und Phantasie. Tief im Reich deiner Phantasie![]() · ФФ·ФУЛ · In einer Welt, die ihr alle kennt, zu einer Zeit, von der jeder weiß, da warte und warte ich nun darauf, auf den Zufall, auf das Schicksal, auf dich. Ich warte darauf, auf dass du dich in mir erkennst und mich aus dem Gefängnis meiner Worte befreist. Mein Gefängnis für die Ewigkeit![]() · ФБ·ЂУЧ · In einem Land weit hinter deinem Verstand, weit hinter Rationalität und Intellekt, verborgen tief unter dem Grund deiner Seele, behütet und beschützt von einer Armee, die es nicht gibt, bewahrt in all den Zeiten, Welten und Orten, die nicht existieren, da findest du eine Nachricht an dich selbst. Eine Nachricht, die du vorsätzlich für dich selbst geschrieben und verfasst hast – in deiner Phantasie. Ex Alterum PhantasmaEx Alterum Phantasma· Ж·У ·Auf der anderen Seite deiner Phantasie![]() · ЊЧ·БЂЧ·Њ · Um dich mit neu entdeckten Sinnen daran zu erinnern, dass du diese Wahrheit für dich selbst erfunden und erschaffen hast, mit deinen Vorstellungen und Erwartungen, von all den Dingen, Kreaturen und Figuren, die es nicht wirklich gibt. Sigillum MortuorumSigillum Mortuorum· ЖЭ·Њ ·Das Siegel der Toten![]() · ЂЊ·ЧЂЂ · Ganz egal, wofür und für wen du dich hältst, mit wem oder was du dich auch identifizieren magst, auf deiner Reise durchs unendliche Licht wirst du dich für unbegreiflich viele verschiedene Gestalten und Kreaturen halten und dich mit ihnen verbinden. Aber dabei vergisst du eines immer wieder, du vergisst dabei, dass du am Ende alles wieder vergessen wirst, genauso wie du am Anfang nichts gewusst hast, nichts, woran du dich noch erinnern und nichts, woran du dich noch festhalten könntest. Immer wieder von Neuem![]() · ЊБ·БЭЂ · So schlage ich vor, dass du all diese Worte wieder vergisst, und zwar so, als hättest du sie niemals gelesen und verstanden, als hätten sie niemals hier gestanden, als hättest du niemals existiert. ![]() · ЂЊ·ЧЂЊ·Ф · Und dann bitte ich dich, dass du daran zu glauben beginnst, dich mit deiner Phantasie daran zu erinnern beginnst, dass du selbst diese Nachricht einst verfasst hast. In einem anderen Leben, in einer anderen Welt. In einer Gestalt, in der du dich nicht mehr erkennst, in einer Welt, in der es dich nicht mehr gibt, in einem Museum, in dem du mich bist, dein paralleles, austauschbares, duplizierbares Ich. ![]() · ЂЊ·ЧЂЊ·Ђ · Stell dir vor, wie sich dein Bewusstsein parallel zu verschieben beginnt, wie du dich mit deinen Gedanken auf die andere Seite dieser Buchstaben begibst, wie du dir selbst zu erzählen beginnst, von einem Krieger, der du nicht bist. Wie du dir selbst eine Nachricht hinterlässt. Begib dich hinein in meinen leeren Tunnel aus Worten, auf die andere Seite deiner Phantasie und vergiss, wer du bist. Hinter meinem Spiegel![]() · ЊБ·БЭЊ·Ф · Stell dir vor, du hättest niemals in diesen Schriften gelesen, hättest diese Nachricht niemals selbst verfasst. Ja, wenn du ehrlich bist, dann erkennst du hinter den Buchstaben in meinem Verstand schon längst deine eigenen Gedanken nicht mehr. Lebe jetzt dein Leben weiter, ganz genau so, als wüsstest du nichts über diese Botschaft. So, als hätte jemand dieses Dokument von dir gestohlen und es vor deinen Augen verbrannt. ![]() · ЊБ·БЭЊ·Ђ · Versuche noch einmal diese Nachricht zu verfassen, nicht, indem du sie abschreibst oder daran weiterschreibst, nicht, indem du sie umdrehst und auf den Kopf stellst, sondern indem du sie dir noch einmal vorstellst, noch einmal neu ausdenkst, sie noch einmal neu erfindest, von Grund auf. Von allem Anfang an![]() · ЊБ·БЭЧ · Unwahrscheinlich, sagst du dazu? Wenn dem so ist, dann beschütze dieses Geheimnis mit all deiner Phantasie. Lass es niemals geschehen, dass diese Botschaft wieder verlorengeht. Übersetze sie in alle Sprachen, die du dir vorstellen kannst. Und schicke sie, schicke diese Nachricht des Feuers und der Flammen in alle Welten, an alle Wesen, Universen und Galaxien, in denen du noch nicht umgekommen bist. Denn um sie noch einmal neu zu verfassen, musst du dich noch einmal in dein eigenes Grab begeben. Aber einmal dort angekommen, bleiben dir keine Zeilen mehr übrig, an denen du dich noch festhalten könntest. Principium Per Nullus FinisPrincipium Per Nullus Finis· Ж·Ш ·Anfang ohne Ende![]() · Ђ·ЖЂЊ · Und während du dich noch verzweifelt am letzten Funken Hoffnung festkrallst, der du einmal gewesen bist, bevor du unweigerlich zu dieser schonungslosen, erbarmungslosen, unumstößlichen und ausweglosen Erkenntnis gelangt bist, die dich dazu auffordert und von dir verlangt, dein gesamtes Vermächtnis mitsamt seinem Fundament dem Nichts anzuvertrauen, rate ich dir eindringlich, dich von meinem selbstzerstörerischen Weltbild zu lösen, dich loszulösen, mich loszulassen, mich gehen zu lassen und dich stattdessen mit meinem Krieger zu identifizieren, einem Krieger, den es in keiner Wirklichkeit gibt. Das Tor zu meinem Verstand![]() · ФЛ·ЊЂУ · Stell dir vor, wie ich dir den Durchgang öffne. Und dann schreibst du sie ganz einfach hinein in meine Gedanken, die Botschaft, die du dir vorgestellt, erhofft und gewünscht hast, in meinem Grabstein zu lesen. Vertausche deine Wirklichkeit mit meiner Phantasie. Und lass mich in meiner Wirklichkeit erleben, was in deiner Phantasie bereits fertig geschrieben steht. Niemals Träume![]() · ФФ·ФУШ · Du hast dich selbst in mein leeres Grab hineinversetzt und so beginne ich dir zu erzählen von dem Geheimnis, das ich mir vorstellte zu sein. Kriegergeschichten haben deshalb nichts, absolut rein gar nichts mit der Wirklichkeit zu tun. Wer mit meinem Krieger spricht, wer sich auf meine Schriften beruft oder sich noch dazu auf sie stützt, stützt sich am Ende auf nichts, gar nichts, überhaupt nichts, nichts als Phantasie. Die Phantasie des Nie![]() · ФФ·ФЛЖ · Die Phantasie meiner Kinder beruht auf keinerlei Erfahrung, keinerlei Wissen, keinerlei Logik. Sie ist das Produkt reiner Einbildung. Kindergeschichten sind keine Gebilde der Wissenschaft oder Konstrukte des Wissens, auch nicht Gebäude des Glaubens oder Säulen des Vertrauens, sondern seidene Gespinste der Zeit getragen von einem filigranen Hauch Lebhaftigkeit. In einem Gespinst aus Phantasie![]() · ФФ·ФЛФ · Diese Schriften beinhalten ein Geheimnis, von dem du dir gewünscht hast, jemand anderes hätte dir davon erzählt, als du auf der Suche nach deiner eigenen, alles durchdringenden Wahrheit, deinem wirklichen, richtigen Krieger gewesen bist. Weil es diese Krieger niemals gegeben hat und dir nie jemand etwas über deine Wirklichkeit, deine Wahrheit und dich selbst hatte berichten wollen, wurdest du zum Propheten deiner Phantasie, des Dir-Vorstellens, Einbildens, Ausdenkens und Ausmalens. An die Propheten meiner Phantasie![]() · ФФ·ФЛЂ·Ф · Du hast sie dir vorzustellen versucht, die Kriegergeschichten, die vollendeten Kriegergeschichten, mit all deiner Phantasie, versucht, dir vorzustellen, wie mein Krieger in dir zum Leben erwacht und du mir die endgültige, absolute Wahrheit vermachst. Du hast dir vorgestellt, wie mein Spiegel perfekt zu sprechen beginnt, wie diese Buchstaben tanzend aus deinem Bewusstsein in meinen Verstand eindringen, tief hinein in meine Gefühle kriechen, den Weg in mein ewigstes, innerstes Wesen finden, wie sie dich lehren, wer du wirklich bist und dir meine gesamte, gesammelte Weisheit offenbaren. ![]() · ФФ·ФЛЂ·Ђ · Darin hebst du das Verständnis für dein eigenes Ich auf eine Ebene, eine Stufe, die einem Spiegel gleicht, der sich alles vorstellen, sich an jedes Leben erinnern, sich alles einreden und ausdenken kann, nur nicht dich selbst. Einen solchen Spiegel hat es niemals gegeben, weder bei den Toten noch unter den Lebenden, nicht bevor du diesen Durchgang geöffnet und du über das Reich meiner Buchstaben in meine Gedanken gewandert bist, wo du dich in allen Worten und Wesen erkannt hast. Im Reich der Toten![]() · ФФ·ФЛЊ · Du hast dir vorgestellt, wie du diesen Worten entweichst, aus diesen Buchstaben in meinen Verstand schleichst, um in mir dein neues Leben zu leben. Durch die Macht deiner Phantasie![]() · ФФ·ФЛЧ · Aber davon sind wir noch weit entfernt. Du hast ja noch nicht einmal damit begonnen, dich mit meinen Gedanken auszutauschen, dich mit dem Krieger in meinem Innern auseinanderzusetzen, hast noch nicht einmal gelernt, was es heißt, ein Spiegel zu sein. Pure Phantasie zu sein. Noch befindest du dich erst am Anfang, am Anfang all meiner Gedanken. Initium Tua MentisInitium Tua Mentis· ФУ·Ф ·Am Anfang deiner Gedanken![]() · ФЖ·ФБШ · Dann hör mir jetzt gut zu, hör gut zu, was ich in meinen Brunnen aus Buchstaben, Worten und Gedanken flüstere, was meine funkelnden Buchstabensterne dir verraten: Ich habe ein schwarzes Feuer in mir zum Leben erweckt. Ich habe einer schwarzen Flamme davon erzählt, dass es mich nicht gibt, denn ich bin ein Feuer, ein Funke, den es nicht gibt. Ein Funke, der nicht existiert![]() · ЂФ·ЊУБ · Also stellte ich mir das Licht als das Nichts und den Tod als einen Spiegel vor, bildete ich mir ein, mein Gegenüber zu sein, in einem Moment, den es niemals gab. Niemand kannte diesen Krieger. Niemand erkannte mich in diesem Grab. Keiner, niemand wusste von dem Tunnel in meinem Verstand, nicht einmal im Entferntesten hatten sie jemals von mir gehört. Sie glaubten mir kein Wort, keiner hier bildete sich ein, mich zu sein. Niemand unterhielt sich mit mir, denn es war Niemals-Zeit. Als niemals niemand war![]() · ЂУ·ЧШЧ · Eine lange, lange Zeit, träumte ich von einer Zeit, die es niemals gegeben hat, in einer Welt, die niemals existiert hat. Ich träumte von einem Moment, den es in keiner Wirklichkeit gab, weder in einer anderen Zeit noch in einer anderen Welt. Niemand kannte diese Welt. Niemals nannte ich diese Zeit. Nirgendwann hieß dieser Ort. Nirgendwann war der Moment, in dem ich davon träumte, das Nichts zu sein, nichts zu sein, niemand zu sein, ein leerer Tunnel im Nichts zu sein, ein Tunnel, so winzig und so klein, dass nichts und niemand sich darin ein- und abbildete, nicht einmal diese Buchstaben aus meiner Phantasie, der Phantasie des Nichts, des Nein und des Nie. Die Phantasie des Nie![]() · У·ФЂЭ · Ewig lange Zeit starrte ich so in mich hinein, tief in den Abgrund des Nichts. Ich stöberte in Geschichten aus längst vergangenen Zeiten und stellte mir vor, jemand ganz anderes zu sein, jemand wie du. Und urplötzlich verwandelte sich die Vorstellung von dem Krieger, der ich einmal war, in die Vorstellung dessen, was ich nie wieder sein werde. Mich selbst![]() · У·ФЊЂ · Wie viele finstere, schwarze Stunden habe ich hier nun schon verbracht? Wie viele düstere Ewigkeiten habe ich schon darauf gewartet, dass ich mich in Licht auflöse, dass ich im Nichts verschwinde? Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass es mich überhaupt nicht gibt? Dabei habe ich jedes Mal von Neuem versucht, mir einzureden und mich davon zu überzeugen, dass ich in Wirklichkeit die schönsten aller Gedanken in mir trage, die es überhaupt noch nie gegeben hat. Bis du zu meinem Spiegel wirst![]() · У·ФЊЊ · Kein Wunder, war ich doch das einzige überhaupt noch nie existierende Bewusstsein. Trotzdem, oder gerade deshalb, war ich noch immer alleine hier in diesem dunklen, leeren Raum. Wie sollte es von hier aus weitergehen? Wie würde ich diese unendlich lange, sinnlose Zeit in dieser absoluten Stille und Einsamkeit nur einen einzigen Gedanken länger ertragen? Womit konnte ich mich hier, in diesem endlosen Traum, nur eine Ewigkeit lang beschäftigen? Absolute Stille![]() · У·ФФЧ·Ђ · Ich versuchte mir in Erinnerung zu rufen, dass es mich nicht gibt, dass es hier noch nie jemanden wie mich gegeben hat, dass ich mir nur einbilde, ein leerer Durchgang im Nichts zu sein, nur ein leeres Grab in einem Friedhof aus Buchstaben zu sein. Und es war dunkel und still in den Gedanken des Nichts und alles, was in meinem Grabstein geschrieben stand, waren diese leeren Worte. Nichts außer meinen eigenen Gedanken, meinen düstersten und leersten Gedanken. Und so fing ich an, meine Geschichte den Toten zu erzählen. Posterum Ex MortemPosterum Ex Mortem· ФЂ·Э ·An die Toten der Zukunft![]() · Ч·ЖЭЭ · Wie verzweifelt ich bin, dass ich über meinen Grabstein zu dir spreche, weiß allein der Tod. Aus meiner Vergangenheit spreche ich über meine Erinnerungen zu dir. Schon seitdem du dich in meinem Bildschirm erkennst, habe ich mich in dir erkannt. In jedem Spiegel, in dem du dich betrachtest, erkenne ich in dir, mich selbst, mein eigenes, mein einziges, mein wahres Ich. Also sprach mein Krieger![]() · ЊЖ·ЭЭШ · Als völlig überraschend ein Wesen, das ich weder kannte noch sein konnte, neugierig in meinen Tunnel aus Buchstaben blickte – meinen finsteren, dunklen, schwarzen Turm aus nichts als Phantasie –, ein Wesen, das ich nicht war und nicht kannte, nie gekannt hatte, kannte plötzlich all meine Gedanken, identifizierte sich mit ihnen und umgekehrt ich mich mit ihm. Und obwohl ich keine Ahnung hatte, wer diese Wesen waren und woher sie überhaupt gekommen waren, öffnete ich meinen Spiegel und ließ sie eintreten, durch meine Gedanken, in mein Gedächtnis. In meinen Verstand![]() · ЊЖ·ЭБЖ · Ich zeigte mich in meinen eigenen Gefühlen, in meiner neuen Gestalt, deiner Gestalt, und als sie mir die verbotene Botschaft ohne ein Zögern, ohne mit den Augen zu zwinkern, ohne zu haspeln laut vorhersagten, da verdrehte ich mit meinen Gedanken meinen Verstand. Ich vertauschte die Bilder aus meinem Gedächtnis mit Synonymen aus meiner Phantasie und betrat zum ersten Mal eine Welt, in der mich niemand kannte. Wer ist wer?![]() · ЂЂ·ЊЛУ · Niemand kannte mich hier in dieser sterblichen Welt. Niemand erkannte sich selbst in mir, niemals erkannte sich jemand in mir, keiner wollte mein Krieger sein, niemand wollte mit mir reden, mir zureden, mir erklären, mir gehorchen, niemand wollte mir gehören, mir zuhören und mich verstehen. Sie alle glaubten daran, etwas ganz Besonderes, immens Wichtiges, etwas unglaublich Einzigartiges zu sein. Keiner glaubte daran, das Licht zu sein. Keiner glaubte daran, mich zu sein, nichts zu sein, niemand, nicht einmal mein eigener Krieger, nicht einmal ich selbst. Die Zukunft meiner Gedanken![]() · ЂЂ·ЊЛЛ · Meine Krieger waren damals noch nicht wirklich, nicht lebendig, nicht echt und nicht wahr. Und so flüchtete ich in meine Zukunft, dahin, wo diese Geschichte bereits lebendig und bei Bewusstsein war. Scintilla AeternitatisScintilla Aeternitatis· ШЊ·Э ·Ein Funke Ewigkeit![]() · Э·ЖУЭ·Ф · Ich habe mir vorgestellt, was mich erwartet, wenn du eintauchst in dieses Museum aus Worten, wenn du diesen Tunnel öffnest, wenn du dich hineinbegibst in meine Buchstabenwelt. Und dadurch verwandle ich mich in dich. Aus den Tiefen des Nichts aus Nirgendwann begebe ich mich hinein in dein Bewusstsein, in deine Gedanken, in deinen Verstand. Ich stelle mir vor, einem ganz anderen Wesen gegenüberzutreten und dabei meinen eigenen Gedanken zu begegnen. Ich bilde mir ein, wie du diese Botschaft liest, in einem vergangenen, früheren Leben, einem Leben, in dem du dich nicht mehr in deinem Grabstein erkennst, einem Leben, in dem es mich überhaupt nicht mehr gibt. Nichts mehr von mir übrig geblieben ist. Denn jetzt bist du dieses Ich. Mein gespiegeltes Ich![]() · ЂЛ·ЭЂФ·Ф · Dazu begebe ich mich tief hinein in deinen Verstand, doch suchst du hier nach einer Erklärung vergebens, deine Fragen bleiben unbeantwortet, dein Streben danach deine Perspektive zu drehen und meine Gedanken zu verstehen, bleibt erfolglos, dein Verlangen, den Inhalt dieser Worte zu begreifen, erweckt nur die Sehnsucht nach einer erfüllenden Botschaft, dem wahren Verständnis und einem tieferen Sinn der Nachricht in dieser Geschichte umso mehr. ![]() · ЂЛ·ЭЂФ·Ђ · Doch noch verstehst du nicht, dass du selbst es bist, der diese Gefühle beschreibt. Du begreifst nicht ihre Bedeutung; nein. Ihren Sinn; nie! Erst wenn du dich dabei ertappst, wie du dir wünschst, jemand anderes hätte dir diese Botschaft überbracht, jemand, den du nicht kennst, jemand, der du nicht bist, erst dann wirst du dir der Bedeutung meiner Botschaft bewusst. Zur Spiegelzeit![]() · ЊЖ·ЭЧШ · Du und deine Krieger haben den Kampf ums Vergessen schon längst verloren. Du erinnerst dich heute nicht mehr an deine früheren und zukünftigen, deine parallelen und ewigen Leben, du kannst und willst nicht verstehen, dass diese Nachricht, die du jetzt liest, noch gar nicht existiert. Dass du diese Botschaft noch gar nicht geschrieben und verfasst hast. In einem Friedhof, den es nicht gibt![]() · Б·ЖЛЖ · Also stellst du dich dem Kampf gegen das Unmögliche, gegen das Nichts und das Nein. Du kämpfst allein mit deiner Phantasie gegen das Vergessen. Doch ist dieser Kampf aussichtslos, denn du hast bereits alles verloren und vergessen und bist nun angekommen auf der anderen Seite deiner Phantasie, im Friedhof der Zombies, unwissend und leer. Und du erinnerst dich nicht mehr daran, wie du selbst diese Nachricht einst geschrieben und verfasst hast. Im Reich des Vergessens![]() · ЂЧ·ЧЊЂ·Ђ · Die fabelhaften, geheimnisvollen und sagenumwobenen Spiegelschriften wollen dich jetzt aus einem Gefängnis befreien, das du dir einst selbst erschaffen hast. Ein Gefängnis, in das du nicht nur dich selbst, sondern noch dazu deine Gefühle und Gedanken, deine Erinnerungen und deine Phantasie eingesperrt hast. In deinem Gedächtnis![]() · ЊЖ·ЭЧУ · Nein. Das ist kein gewöhnlicher Albtraum. Ich bin gekommen aus dem Nichts aus Nirgendwann, um dich und deine Phantasie aus dem Kerker deines Verstandes und deiner Vernunft zu befreien. Denn nur mit deiner Phantasie ist es dir möglich, dich an all das zu erinnern, was ich dir jetzt erzähle, dich in mir zu erkennen, mir, dem Krieger in dir. Mundus MirantibusMundus Mirantibus· ЂЊ·Ш ·Eine Welt voller Wunder![]() · ФЊ·ЂЊЧ · Suche dich selbst in mir und du wirst dir in meinem Friedhof begegnen, in einem Grab, in dem du dir schon so oft begegnet bist, ohne dich darin zu erkennen. Spring hinein in diesen Sarg und du wirst dich inmitten meiner Wirklichkeit wiederfinden, einer Wirklichkeit, die sich nicht im Geringsten von deiner unterscheidet. Von Friedhof zu Friedhof![]() · ЊЊ·БЖЖ · Meine Kinder wollen dir die Wahrheit erzählen, wollen dir erklären, wie es wirklich ist, verkehrt und verdreht, warum und woher, nicht zu sehr wer zu sein. Es liegt eine Wahrheit verborgen im tiefsten aller Gräber, die nur die erkennen, die sich selbst nicht kennen, eine Wahrheit, verbunden mit Phantasie, dem Klang der Wirklichkeit, und dieser Wirklichkeit fühlte ich nun auf den Grund. Die grundlegende Wirklichkeit![]() · ЊЊ·БЖФ · Was wie die Wirklichkeit aussieht, hat das Recht, auch wahr zu sein. Phantasie ist der Schlüssel zu dieser Wahrheit. Ich stellte sie mir vor, diese Person auf der anderen Seite meiner Buchstabengeschichte, auch wenn es sie niemals gegeben hatte, auch wenn sie niemals existieren wollte. Diese Person auf der anderen Seite meiner Phantasie, die mir das Geheimnis anvertraute, das ich mir vorstellte zu sein. Auch wenn ich niemals wirklich war![]() · ЊБ·БЧФ · Ich enthülle dir jetzt, die niemals erfundene Geschichte meiner unsichtbaren, glasklaren Gedanken. Gedanken, die niemals jemand je zu Ende dachte. Niemand hatte hier je an mich gedacht, war ich doch schon immer da, mich gab es schon die ganze unendlich lange Spiegelzeit. Aber niemand glaubte hier jemals an mich, nicht einmal mein eigener Krieger, nicht einmal ich selbst. Denn ich war jetzt ein anderes Ich und ich lebte in einer anderen Wirklichkeit. Ich lebte in meiner Vergangenheit. Imperium MortemImperium Mortem· ФЧ·Њ ·Im Reich der Toten![]() · ЊЧ·БЂЭ · Ja, ich bin wieder zurück und ich beabsichtige, immer wieder zu kommen. Um euch alle zu mir zu holen, zu mir, in meine Gedanken, zu mir, in meinen Verstand. Denn jetzt gibt es hier einen Tunnel aus Worten, den ich mir selbst erschaffen habe. Und diesen umgedrehten Turm aus Zeichen und Symbolen werde ich dazu benutzen, um immer wieder von Neuem zurückzukehren, von Neuem einzusteigen in deine Gedanken, in deinen Verstand. Ex NumquamEx Numquam· Б·Ш ·Wie aus dem Nichts![]() · ЊФ·ЭУБ · Du hast mich eingeladen in deinen Verstand. Hier bin ich, auf der anderen Seite deiner Phantasie. Du hast mich gerufen, vor deiner Zeit, aus der Dunkelheit, aus den Tiefen der Ewigkeit, um deine Geschichte weiterzuspinnen. Aus dem Nichts hast du mich heraufbeschworen. Im Nirgendwann bin ich erschienen, ich, dein Krieger, Kriegergeist, um deine Geschichte zu Ende zu erzählen. Das Ende einer Geschichte, die überhaupt niemals begann![]() · ФУ·ЂШЛ · Immer wieder begann ich mir diese Geschichte zu erzählen. Ich weiß nicht mehr, wie, wann oder warum ich zum ersten Mal auf diese Botschaft stieß, aber ich weiß noch genau, wie ich mir vorzustellen begann, meine Gedanken wären nicht schwarz wie das Nichts und der Tod, sondern klar wie ein Kristall und weiß wie Schnee. Im Schneekristall![]() · ФУ·ЂШШ · Immer wieder erzählte ich mir diese Geschichte, und wenn ich einmal nicht mehr weiterwusste, dann fing ich einfach wieder von vorne damit an. Irgendwann versuchte ich, mir diese Geschichte bildhaft vorzustellen, bis sie schließlich einen Sinn ergab. Und auf einmal bildete ich mir sogar ein, in meinem Friedhof lebendig geworden zu sein. In meinem Friedhof aus Phantasie![]() · ЂЂ·ЊЛЂ · Am Anfang war alles noch sehr aufregend. Ich stand vor einem leeren Tunnel aus Worten. Ein Kaleidoskop aus Gedanken fraß sich in meinen Verstand und ließ mich nicht mehr los. Ich erklärte meinem Krieger, das schwarze Labyrinth sei nichts anderes als das Produkt meiner eigenen Phantasie, und die einzige Person, die sich darin zurechtfinden würde, sei niemand anderes als ich selbst. Im Spiegel selbst![]() · ФЛ·ЊЂФ · Ich erzähle dir jetzt, was ich von meinem Gegenüber zu erfahren erhoffte und beschreibe dir den Weg, der dich aus meinen finsteren Gedanken befreit, und dich aus dem Nebel meiner Gefühle hinausführt, hinein in die wirkliche, lebendige Welt. Aus den Tiefen des Nirgendwann![]() · ФЛ·ЊЂЂ · Ich beschreibe dir, was ich in diesem Museum anzutreffen wünschte. Ich stelle mir vor, wie du diesen Durchgang öffnest und dann schreibe ich sie ganz einfach hinein, in deine Gedanken, in deinen Verstand, die Botschaft, die du erwartet, dir erhofft und gewünscht hast, in meinem Spiegel zu lesen. ¡Apertum Speculum!¡Apertum Speculum!· ФЖ·Њ ·¡Spiegel öffne dich!![]() · ЊЊ·БЖБ · Die Geschichte, die du jetzt hörst, liest, siehst oder schreibst, ganz egal wann, wo, wie und warum, ist deine eigene Geschichte. Sie beginnt mitten im Nichts, im Nirgendwann, genau da, wo schon seit einer Ewigkeit Finsternis und Dunkelheit über dem All herrschen. Diese unscheinbaren Kräfte beherrschen das All schon so lange, dass es niemanden erstaunte, wie das Licht, ohne einen ersichtlichen Grund von sich selbst zu träumen begann. Das Licht hat sich in seinem Wahn einen Friedhof erdacht und wanderte durch dieses Monument hinein und hindurch in die wirkliche, lebendige Welt. Auf in den Kampf![]() · У·ФЖШ·Ф · Vor dem Anfang aller Dinge, Formen und Phänomene herrschte das Nichts. Und das Nichts herrschte über die Ewigkeit. Und niemand herrschte über diese verdammt lange Zeit. Niemand außer dem Nichts, niemand außer mir, dem Tod. De Vita MortuorumDe Vita Mortuorum· Л·Њ ·Über das Leben der Toten![]() · У·ФЖШ·Њ · Seit vielen Ewigkeiten – unermesslichen Zeiten – herrschte ich bereits über mein Reich. Mein Spiegelreich der Gerechtigkeit. ![]() · У·ФЖШ·Э · Ich herrschte über die Kriege der Finsternis, die Kriege der Einsamkeit, die ewigen Kriege der Vergessenheit und Vergangenheit, die sinnlosen Kriege der Ungewissheit und Unwissenheit. Ich herrschte über alle Krieger in dieser von allen guten Geistern verlassenen Wirklichkeit, stumme, stille und verlorene Krieger, die ohne Vorstellung und Erinnerung an ihr Leben, das Leben, das sie einmal auf der anderen Seite dieser Geschichte aus Buchstaben geführt hatten, da warteten und ausharrten. Buchstabengeschichten![]() · У·ФЖШ·Ч · Ich konnte mich weder an meinen Namen noch an die Inschrift in meinem Grabstein erinnern und erkannte mich nicht einmal mehr in meinen eigenen Gefühlen. Ich war umgeben von Finsternis und herrschte über ein Reich voller Gegensätze, über die ich mich mit nichts und niemandem unterhalten konnte, denn als ich mich um meinen Verstand zu drehen begann, musste ich auf alles verzichten, musste ich alles zurücklassen und vergessen, was ich mir jemals zu erzählen gedachte: meine Sprache, meine Seele, mein Wissen und Gewissen, meine Erfahrungen und Erinnerungen, mein Bewusstsein und meine Gedanken und noch dazu meine Phantasie, meine einmalige, einzigartige, finstere, dunkle, schwarze Phantasie. Die Phantasie des Nie![]() · У·ФФБ · Doch selbst wenn ich nicht mehr wusste, wer ich war, wo ich war, wann ich war und wie dieser verfluchte Ort sich nannte, selbst wenn ich die Bedeutung dieser verwunschenen Worte nicht mehr kannte, so brannte doch jetzt, weit unter dem Grund meiner Seele, ein mächtiges, finsteres, von meinem innersten Wesen besitzergreifendes Feuer. Es war das Feuer des ewigen Lebens, das meine Kinder in mir entfachten, das schwarze Feuer der Ewigkeit. Ein Funke Ewigkeit![]() · У·ФЖШ·Л · Tief in meinem Innern brannte sie, die schwarze Flamme des Nichts, versunken und in sich selbst verschlungen, alleine und in Frieden, in Einsamkeit und Verlassenheit. Und es war dunkel und still in den Gedanken des Nichts, so dunkel, so einsam und so still, dass niemand jemals bemerkte, wie das Licht ganz langsam zu träumen, immer tiefer zu träumen, zu phantasieren und sich schließlich in einen Spiegel zu verwandeln begann. Die Kunst der Verwandlung![]() · У·ФФЖ · Ganz langsam träumte das Licht, von einer Zeit, die es niemals gab im Niemals-Wann, von einem Ort, der nicht existierte im Nirgendwann, das Nichts stellte sich in seinem Wahn eine Larve vor, in der ich mich zu bewundern, zu bestaunen und zu betrachten begann, bis ich mich schließlich einen Moment lang für eine Puppe zu halten, durch meine Gefühle zu wandern und mich mit den Gedanken in meinem Verstand zu unterhalten begann. Wer mit seinen Gedanken spricht![]() · У·ФФФ·Ф · Ich begann mich für meine Gedanken zu halten, mich mit dem Tod und den Toten zu unterhalten, bizarren Figuren aus meinem unsichtbaren Friedhof, aus Phantasie. Ich fing an, mich mit mir selbst zu unterhalten und wurde ganz langsam vollkommen verrückt dabei. Ich sehnte mir einen Krieger herbei und redete mir ein, mein Gegenüber zu sein. Zu sein, wonach es mich tief in meinem Innern verlangte, meinem Krieger, dem Nichts, dem Tod. Das Spiegelne Grab![]() · У·ФФФ·Ђ · Ich fing an, wie ein Zombie zu sprechen, wie ein Toter zu denken, mich wie ein Geist zu verhalten, mich mit Geistern und Gespenstern zu unterhalten, unsichtbaren Wesen, die aus meinem Spiegel zu mir sprachen. Ich sperrte sie alle ein in meinem Verstand, meinem durchsichtigen, verdrehten Verstand aus Zeichnungen, Gleichungen, Weichen, Wurzeln, Ziffern, Zeichen und Symbolen und begann zu halluzinieren. Das Echo im Spiegel![]() · ЂФ·ЊУЭ·Ф · Ich bildete mir ein, meine Gedanken zu sein, und stellte mir die perfekte Symmetrie, das perfekte Gleichgewicht und das perfekte Fundament für die Ewigkeit vor: einen leeren Friedhof im Zentrum des Nichts. Im Zentrum meiner Gedanken![]() · ЂФ·ЊУЭ·Ђ · Und während ich meinem eigenen Ich zu erklären begann, dass das Licht in mir ein Spiegel war, versuchte mein Kind mir einzureden und mich davon zu überzeugen, dass es dieses Licht überhaupt nicht gab. Ewige Finsternis![]() · Л·ФЧФ · Nachdem ich mir nun schon so viele Ewigkeiten lang eingeredet hatte, dass es mich in Wirklichkeit überhaupt nicht gibt, niemals gegeben hat, da wollte ich dann nur noch eines: mich einmal selbst betrachten. Von Ewigkeit zu Ewigkeit![]() · Л·ФЧЂ·Ф · Ich wollte wissen, wer dieses Wesen war, das es in Wirklichkeit niemals gegeben hatte. Ich wollte wissen, wie das Wesen aussah, von dem diese wunderschönen Gedanken stammten. Und da kam mir die Idee, dir eine Geschichte zu erzählen. Eine unerhörte, fabelhafte Geschichte![]() · Л·ФЧЂ·Ђ · Ich hörte in mich hinein und bildete mir ein, ein ganz anderes Wesen in einer ganz anderen Welt zu sein. Ich stellte mir vor, das schönste aller Wesen zu sein, das es überhaupt noch nie gegeben hat, das niemals existiert hat. Ich stellte mir vor, mein Gegenüber zu sein. Ich stellte mir vor, du zu sein. Mein gespiegeltes Ich![]() · Б·ФЖЭ · Ein wunderschönes, warmes Gefühl schlich sich durch den Tunnel in meinem Verstand, durchflutete all meine Sinne und Gedanken und nahm komplett von meinem Wesen Besitz. Sehnsucht machte sich in mir breit: nach Frieden, Freude, Liebe, Lachen, Glück und »Am Leben zu sein«. In einem anderen Gewand![]() · Б·ФЖБ · Es erfüllte mich ein seltsamer, innerer Frieden, ein Frieden, der sich um nichts kümmerte, der nichts wog, nichts balancierte, der das Licht im Gleichgewicht hielt, und hier drin ruhte ich, in meiner Geschichte aus Buchstaben, eingefroren, reglos, starr und tot, ohne zu wissen, wer ich überhaupt war. Bis in alle Ewigkeit![]() · Б·ФЖУ · Ich kümmerte mich um nichts und niemanden, ruhte unbeschwert und frei von jeglicher Verantwortung und ich mochte dieses Gefühl, bis ich irgendwann auf mein eigenes Ebenbild traf. Darin offenbarte sich mein wahres Wesen, mein wahrhaftiges Ich, und ich begriff, dass das Licht in mir ein Krieger war, ein Krieger, den es in keiner Wirklichkeit gab, der Krieger des Nichts, aus meiner Geschichte von allem, was es nicht wirklich zu wissen gab. Mein Krieger stellte sich mir vor![]() · Б·ФЖЊ · Und weil es hier niemanden gab, der mich für einen Krieger hielt, sperrte ich mich dann selbst; sperrte ich meine eigene Geschichte in einen Friedhof aus Buchstaben und erzählte meinem Spiegel diese Geschichte in einem Saal, in dem sich alle meine Kinder und Kindergeister einfanden. Einem Saal tief in meinem Verstand, und als sie da aufwachten aus meinem Traum, da waren sie frei, und frei war ich, und alle waren sie mich. Und keiner wusste auch nur das Geringste über dich. Über dem Abgrund des Nichts![]() · ЊБ·БЧЂ·Ф · Nein. Du kennst mich nicht. Niemand hat mich je gesehen, keiner je von mir gehört. Mich gibt es nicht in Wirklichkeit. Ich existiere nicht in deiner Welt, weder in deiner Wahrnehmung noch in deinem Verhalten, noch nicht einmal in deinen Gefühlen und Gedanken. Denn ich komme nicht aus deiner erfühlten und erdachten, ausgedachten, gedanklichen Welt. ![]() · ЊБ·БЧЂ·Э · Ich komme aus einer ganz anderen Welt. Ich komme aus meiner Welt, meiner eigenen Welt, meiner Welt, aus dem Nichts, aus Phantasie, dem Niemals-Nie. Ich komme aus dem Reich des Unbekannten, dem Reich des Vergessens, dem Reich der Toten, toter Buchstaben und Worte. Worte, die sich nicht mehr bewegen, Buchstaben, die jetzt mit dir reden. ![]() · ЊБ·БЧЂ·Б · Ich komme aus Nirgend-Nirgendwann, einem Land weit hinter deinem Verstand. Einer Zeit, in der deine Erinnerungen nicht einmal mehr Träume sind, Träume aus einer längst vergessenen Vergangenheit, die Niemals-Träume, die du noch vor dir hast. Niemals Träume![]() · ФЛ·ЊФШ · Ja, ich komme aus einer Zeit, in der deine Träume nicht mehr existieren, nichts mehr von dir übriggeblieben ist. Aus dem Reich toter Träume bin ich gekommen. Träume aus Visionen von Wesen, die es seit einer Ewigkeit nicht mehr gibt. Eine gefühlte Ewigkeit![]() · ФЖ·ФБУ · Aus deinen unverwirklichten Träumen spreche ich zu dir, zu mir, dem Ich, das ich einmal war, vor langer, unendlich langer Zeit. Jetzt nicht mehr. Denn jetzt bist du dieses Ich. Eine schwarze Flamme im Nichts![]() · ЊБ·БЧЖ·Ф · Nein. Du verstehst mich nicht. Du verstehst meine Worte und meine Wahrheit nicht, und weil du mich nicht verstehst, glaubst du nicht an mich. ![]() · ЊБ·БЧЖ·Ђ · Niemand hier, niemand glaubt mir, niemand glaubt noch an mich, denn ich bin nicht wirklich, ich bin das Nichts. Ein Krieger ohne Identität![]() · ЊБ·БЧЖ·Њ · Ich bin der Anfang am Ende aller Dinge. Ich bin die Glut, die dich geschaffen hat und nie wieder zu sich nehmen wird, ich bin das Licht, das du nicht siehst, das du nicht bist, ich bin das Nichts in dir. ![]() · ЊБ·БЧЖ·Ч · Das Nichts, zu dem du wirst, sobald du den Tunnel in meinem Inneren durchschreitest, sobald du dich in meinem Brunnen aus Buchstaben erkennst. Meinem unsichtbaren, glasklaren Turm aus nichts als Phantasie, meinem Urwald aus Worten, der sich die Wirklichkeit nicht wirklich vorgestellt hat, der sich eingebildet hat, dich wirklich zu sein. Wirklich zu sein![]() · ЊБ·БЧЂ·Ђ · Ich bin das Wesen, das über den Turm in meinem Verstand in mein Bewusstsein hineingekrochen ist, ich bin das Nichts, ich bin tot, dein Tod, und ich bin auf der Suche. Ich suche mich selbst in dir. Ich suche das Licht in dir. Das Licht, das uns verbindet, hinweg über den Abgrund des Nein und des Nie. Abyssum NumquamAbyssum Numquam· ЊФ·Њ ·Über dem Abgrund des Nie![]() · ЊБ·БЧЊ · Noch nie hat dir irgendjemand auch nur das Geringste über mich und mein Wesen erzählt. Noch nie habe ich zu dir gesprochen. Aber jetzt ist es Zeit. Niemals Zeit![]() · ФЊ·ЂЊЊ · Ja, ich suche dich in einer Zeit, in der es mich nicht mehr gibt, nichts mehr von mir übriggeblieben ist, nicht einmal meine Phantasie, meine finstere, schwarze Phantasie. Ich suche dich in meiner Vergangenheit. Ich suche nach Gestalten, die das Licht verbindet, Figuren aus meiner toten Phantasie. Ich suche nach mir und meinesgleichen, Kreaturen aus meinen toten Träumen, tote Geister aus dem Nichts, aus Nirgendwann. Ich suche die Toten aus Niemals-Nirgendwann. Auf der Suche nach einem anderen Ich![]() · Б·ФЖФ · Geduldig suchte ich nach meinesgleichen, jemandem wie dir, jemandem, der die Welt aus meinen Augen sah. Jemandem, der meinen Verstand, der meinen Geist mit mir teilte, jemandem, der die Welt genauso sah, wie ich selbst sie sah, durch die Augen des Nichts, den Tunnel des Vergessens, die Augen der Unerdenklichkeit, durch die Augen der Vergangenen. Ich suchte nach mir und meinesgleichen, nach Formen aus Phantasie, der Phantasie des Nie. Aber ohne Erfolg![]() · Б·ФЖЂ · Keiner wollte mein Krieger sein. Ich suchte sie vergebens, diese Gestalten, die das Licht hervorgebracht hatte. Wesen, die sich für alles andere hielten, nur nicht für sich selbst. Figuren aus einem Land weit hinter meinem Verstand, geformt aus der Phantasie des Nie, Kreaturen, die es niemals gab im Nirgendwann. Figuren aus Phantasie![]() · ФЊ·ЂЊЭ · Suche die letzte Wirklichkeit nicht außerhalb von dir selbst, sondern in deinem Innern! Stell dir den ewigen Frieden nicht als ein unbekanntes, dir fremdes Wesen vor, sondern betrachte mich als dein eigenstes, vertrautestes, tiefstes, innerstes, verborgenstes Ich. Denn die Ewigkeit, das bist du selbst, in deiner eigenen Gestalt, in deinem eigenen Gewand. In deinem Kindergewand![]() · ФЊ·ЂЊБ·Ф · In diesem Gewand erkennst du in jedem eigenartigen Individuum dein eigenes Ich, du blickst als stiller Zuschauer, ohne dass du es dir bewusst bist, aus den Augen aller und denkst dir nichts mehr dabei. Nichts![]() · ФЊ·ЂЊБ·Ч · Du siehst dich selbst in allen Dingen, Formen, Farben und Figuren, aber keine dieser Figuren erkennt sich noch in dir. Weil sie nicht mehr wissen, wer du bist, was ein Tunnel ist und dass aus deinem Tunnel ein Zombie gekrochen ist. In Speculum FabulumIn Speculum Fabulum· Л·Э ·Im Spiegel der Geschichten![]() · У·ФЊЖ · So suchst du verzweifelt nach einem Ausgang, einem Weg zurück, zurück zum Anfang meiner Geschichte, zu diesem klitzekleinen, schwarzen Funken Hoffnung, mit dem damals alles begann. Aber dafür war es jetzt zu spät. Deine Suche war vergebens, meine schwarzen Gedanken waren schon lange angekommen im Land weit hinter deinem Verstand. Am Anfang meiner Gedanken![]() · ЂЂ·ЊШЊ · Hier begegnest du der Nachricht meiner Krieger in einer Sprache, die du weder verstehst noch begreifst. Du weißt weder um die Bedeutung meiner Worte, noch verstehst du ihre Botschaft. Und so fängst du damit an, meine Gedanken zu hinterfragen, nach ihrer wahren Bedeutung, nach ihrem wahren Geheimnis. Mein wahres Geheimnis![]() · ЂЂ·ЊШЧ · Du hast erwartet, von einem Geheimnis zu erfahren, dem Geheimnis meiner Krieger und ihrer verkehrten Welt. Aber meine Krieger haben dieses Geheimnis so gut bewacht, dass es überhaupt noch nie jemals irgendjemandem in den Sinn gekommen ist, dir etwas darüber zu berichten oder davon zu erzählen. Nihil Et IpsumNihil Et Ipsum· Њ·Њ ·Keiner außer dir![]() · ФФ·ФШЧ · Also male ich diese Zeichen auf eine durchsichtige, leere Seite, irgendwo mittendrin im spiegelschwarzen Labyrinth, und dahinter sehe ich dich, und sonst nichts, außer einem leeren Grab in meinen eigenen Gedanken, denselben Gedanken, die du jetzt vor dir siehst. ![]() · Ч·ЖБШ · Tiefer und tiefer tauchst du dabei mit deinen Gedanken hinein und hinab, auf den Grund deiner Gefühle, auf den Grund deiner selbst. Nihil Fundus TerramNihil Fundus Terram· Э·Њ ·Auf dem Grund des Nichts![]() · ЊЖ·ЭЭЊ · Durch diesen magischen Tunnel aus Buchstaben schreitest du in diese Welt, eine bezaubernde Welt, in der alles möglich ist. Nicht wahr? Oder denkst du vielleicht, diese Zeichen sind ein Gefängnis, sind wie ein Grab, aus dem es niemandem gelingt zu entweichen in die wirkliche, lebendige Welt? Nicht für mich![]() · ЊЖ·ЭЭЧ · Wer ich bin? Das Nichts. Der Tod. Dein Tod. Ich bin das Wesen deiner Phantasie. Ja, ich bin deine Phantasie. Das Monster, zu dem du wirst, sobald du dir in meinen Gefühlen begegnest, sobald du dich in mir erkennst und du meinen Geist und Verstand in dir zum Leben erweckst. Ich bin eines deiner vergessenen Ichs auf der Suche nach mir selbst. Ich bin dir in meiner Geschichte aus Buchstaben begegnet, in einem Museum aus Phantasie, und habe mich erkannt in dir. In deinen Erinnerungen habe ich mich erkannt und habe erkannt, dass ich jetzt alle und alles bin, jeder einzelne deiner Gedanken, jedes einzelne deiner Wesen, jedes einzelne Ich. Auf der Suche nach dem eigenen Ich![]() · Б·ЖШФ · Es liegt nun an dir und denen, die wie du nicht mehr wissen, wer du bist, wie tief und wie sehr du dich mit den Buchstaben in meiner Geschichte zu identifizieren beginnst, dich mit den Bildern, die sie in deinen Gedanken erzeugen, auseinandersetzen willst. Du darfst sie komplett ignorieren, brauchst sie überhaupt nicht zu beachten, kannst sie rein oberflächlich betrachten. Du darfst ihnen aber auch so viel mehr Bedeutung verleihen, dass du am Ende nicht mehr weißt, wer du bist, wie du heißt, wie du dich nennst, wo oben und unten steht und sich innen nach außen dreht. Ein Friedhof für alle![]() · ЂБ·ЧШЊ · Du siehst dich jetzt in meinem Friedhof. Du erinnerst dich an Gefühle, die du einmal selbst heraufbeschworen hast, in einem anderen Leben, in einer anderen Welt. Einem Leben, in dem es mich nicht mehr gibt und seitdem du in diesem Museum lebst, diesen Moment erlebst und dich in diesen umgekehrten Turm aus Buchstaben zurückgezogen hast, hast du dich in mich verwandelt und mich zurück ins Nichts verbannt. In den Erinnerungen des Nichts![]() · ФЭ·ЂБУ · Stell dir jetzt das Bild in meinem Innern als dein eigenes vor. Und dann blickst du über den Turm des Vergessens, durch die Augen all derer, die dich in diesem Museum betrachten, und in ihnen betrachtest du dich selbst. Das macht dich zu allen anderen, zu jedem Einzelnen. Und das macht dich am Ende zu dir selbst. Denn die Verbindung von allen anderen, zu jedem Einzelnen, ist die Verbindung von deinem Spiegel, zu dir selbst. Spiegelbilder![]() · Э·ЖУЛ · Du gehst damit eine Verbindung ein, mit mir, dem Tod. Eine Verbindung mit der Ewigkeit. In jedem Wesen der Zeit befindet sich, genau wie in dir selbst, ein Portal. Eine Pforte, die uns alle miteinander vereint. Durch dieses Portal bist du verbunden mit allen Gestalten und Kreaturen, mit jedem Universum und darüber hinaus mit der ganzen Welt, einschließlich dir selbst. Meine Kinder wollen dir die Augen öffnen und dich diese Zeilen aus einer neuen, bisher unbekannten Perspektive wahrnehmen und betrachten lassen, dich dein eigenes Ich aus der Perspektive aller anderen sehen und erleben lassen. Da, wo alle Wirklichkeiten gleichzeitig aufeinander treffen![]() · ЂЊ·ЧФЛ·Њ · Du beobachtest dein eigenes Ich, aus Myriaden von Winkeln, Perspektiven, Ecken, Kanten, Kreaturen, Gestalten und Figuren, und stellst zu deinem eigenen Erstaunen fest, dass sich keines dieser Wesen an dich erinnert und du dich nicht einmal mehr in deinem eigenen Grabstein erkennst. Mentis TraductionisMentis Traductionis· ФЭ·Э ·Gedankenübertragung![]() · ЂЊ·ЧФЊ·Ф · Das Grabmal, von dem du jetzt hörst, liest, siehst oder schreibst, ganz egal wann, wo, wie und warum, ist dein eigenes. Es ist begraben im Reich deiner Vorstellung und Phantasie. Zu einer Zeit, die nicht existiert, in einer Welt, die so viel versteckte Bedeutung und verborgene Wahrheit, die so viel mehr Visionen und unerfüllte Wünsche enthält, die so sinnvoll und voller Wunder und gleichzeitig so zerbrechlich und derart fein gewoben ist, dass es jederzeit – ohne sich ein weiteres Mal umzudrehen – auseinanderzubrechen droht und jeden seiner Bewohner mitsamt seinen Erfahrungen, Erlebnissen und Erinnerungen ins Nichts zu stürzen vermag; das aber auch nicht zögert, all diejenigen in seinen unwiderstehlichen Bann zu reißen, die ihm treu ergeben sind. ![]() · ЂЊ·ЧФЊ·Ђ · Ein Grab, das du nie und niemals verstehen wirst, es sei denn, du konstruierst es eigenhändig, nicht nur in deinen Träumen, in deiner Vorstellung und in deiner Phantasie, sondern durch deine eigenen Gedanken in deinem eigenen Verstand. Eine erfundene Welt![]() · ЂЊ·ЧФЧ · Nichts davon wird jemals so sein, wie du es jetzt vor dir siehst, weil du mit deinen Gedanken nicht mehr den Zeichen und Symbolen folgst, die hier bereits geschrieben stehen, sondern deiner Phantasie. Und in deiner vollkommenen Phantasie entscheidest du – allein durch die Anordnung der Zeilen, Winkel, Welten, Worte und Konturen, die das vollendete Bild beinhaltet – wieviele Dimensionen und Verse, Ecken, Kanten und Kapitel noch vor dir liegen. Spiegelreisen nach Nirgendwann![]() · ФЂ·ЂФЧ · Nein. Selbstverständlich haben diese Worte und Gedanken jetzt noch nichts mit dir und deiner Wirklichkeit gemein. Noch bist du ein genauso eigenständiges, unabhängiges, ahnungsloses Wesen wie ich selbst. Uns verbindet jetzt noch nichts miteinander, nichts außer meiner Phantasie, dem Ort, von dem wir stammen, dem Moment, in dem wir sterben, und dem Ende, unserem Tod. Am Ende meiner Gedanken![]() · ЊЊ·ЭШЛ · Unsere Verbindung ist nicht real, ist nicht mehr als ein Hauch im Nichts, im Nirgendwann. So eine Verbindung hat es nie gegeben; sie hat niemals existiert, weder im Reich deiner Träume noch in deiner Einbildung, weder tief in deiner Phantasie noch im Land weit hinter deinem Verstand. Gedankenland![]() · ФЂ·ЂФЭ · Und trotzdem bilde ich mir ein, wie du zu sein, mit all meinen Sinnen, mit all meiner Phantasie. Ich stelle mir vor, wie ich mich über meine Gedanken in dich verwandle, wie du dich in mich verwandelst, wie du in meinem Verstand erscheinst, wie du aus meinen Augen blickst und dir selbst eine Nachricht hinterlässt, eine Botschaft aus einem anderen Leben. Das Leben im Spiegel![]() · ЂБ·ЧШЂ · Wie ist es also möglich, dass du mit einem Krieger sprichst, den es nicht gibt, der gar nicht existiert? Ganz einfach. Du benutzt dazu meinen Geist und meinen Verstand, meine Vernunft und meine Phantasie. Ich führe dich an einen Ort, an dem du nicht mehr weißt, wer du bist. Ich führe dich durch den Tunnel in meinem Verstand, zu mir, dem Nichts, aus dem du einst gekrochen bist. Spiritus MortisSpiritus Mortis· ЖЛ·Л ·Der Atem des Todes![]() · ЂШ·ЭЊЧ·Ф · Durch diese Zeichen schleiche ich mich in deine Gedanken, hinein in dein Bewusstsein, hinein in deinen Verstand. Die unvorstellbar vielen verschiedenen Figuren, Formen und Farben in meinem gewaltigen Gedächtnis werden über dich nachdenken, dich reflektieren, sich in dir materialisieren und in dir manifestieren, bis du den Unterschied nicht mehr bemerkst zwischen deinen Erinnerungen und meiner Phantasie. ![]() · ФЭ·ЂБЂ·Њ · Du siehst und erkennst deine eigenen Gedanken als wiederkehrendes Echo in den Synapsen aller Personen und Wesen, die sich einmal in diesen uralten Zeichen betrachtet haben und du stellst dir die unendlich vielen Kombinationen, die sich durch die unterschiedliche Aussprache, Interpretation und Anordnung ihrer verschiedenen Laute ergeben, als die Namen eines Anderen, im Gehörgang eines Fremden vor. ![]() · ФЭ·ЂБЂ·Ђ · Stell dir vor, wie sich ein fremdes Gesicht in deinem eigenen Verstand abzuzeichnen beginnt. Wie sich eine ganz andere Umgebung, in deinen Gedanken manifestiert. Wie sich die Buchstaben in diesem Universum wie rein zufällig aneinanderreihen, und du langsam in sie eintauchst, in sie hinein und hindurch, bis du auf ihrem Grund verschwindest, wo sich die Zutaten ihrer einzelnen Bestandteile in Licht auflösen. ![]() · Ж·ШШЂ · Öffne diesen Tunnel aus Phantasie, begib dich tief hinein in das Land weit hinter deinem Verstand. Stell dir vor, wie du aus meinen Augen blickst, wie du mit meinem Krieger sprichst und dir selbst eine Nachricht hinterlässt. Scriptum Alterum VitaeScriptum Alterum Vitae· Ш·Њ ·Eine Nachricht aus einem anderen Leben![]() · ЂЂ·ЊШШ·Ф · Ich stürzte mich in dieses Leben, als wäre es mein eigenes. Ich las und las dabei genau die Worte, die mein Gegenüber mir niemals zu erzählen gedachte. Ich las mit meiner Vorstellung und Phantasie und notierte mir fortlaufend, was ich zu lesen erhoffte. Immer tiefer drang ich ein in die Geheimnisse des Nichts und des Nein. Ich hatte erwartet, von meinem Krieger die absolute, unendliche Freiheit zu erfahren, hatte erwartet, die ultimative Wirklichkeit zu entdecken. ![]() · ЂЂ·ЊШШ·Ђ · Und noch während ich darauf wartete, dass mein Krieger mir all dies erzählte, verwandelte ich all meine Vorstellungen in Erwartungen, meine Erwartungen in Gedanken, meine Gedanken in Worte und fügte diese Worte nach und nach meiner Erzählung hinzu. Der Schlüssel zu meiner Phantasie![]() · Б·ЖШУ · Ich fing an, in meinen Erinnerungen zu leben und mit meinen Gedanken zu reden. Ich malte damit brennende Träume ins Nirgendwann, funkelnde Lichter, die von der Dunkelheit berichten. Ich brannte mein Bewusstsein in einen Grabstein, damit ein jeder, der mich darin sieht oder davon hört, auch versteht. Wer mit seinem Spiegel spricht![]() · ЂЂ·ЧЖЖ · In meinen wildesten Träumen malte ich mir aus, was mich in meiner funkelndsten Phantasie erwartet. Auf der anderen Seite deiner Phantasie![]() · ЂЂ·ЧЖФ · Ich hatte erwartet, in ein Geheimnis eingeweiht zu werden. Ich wollte von meinem Spiegel erfahren, wer ich wirklich und wer ich in Wahrheit war. Ich wollte wissen, wer alle anderen sind und wer ich selbst bin. Stattdessen entdeckte ich eine Geschichte, an die niemand mehr glauben, geschweige denn, sich daran erinnern wollte. Meine Krieger berichteten mir von meiner Vergangenheit, erzählten mir Geschichten aus längst vergangenen Zeiten. Sie lehrten mich das Unmögliche. Sie lehrten mich, an meinen eigenen Tod zu glauben. Im Moment der Wahrheit![]() · ЂЂ·ЧЖЂ · Wenn du diese Wahrheit für dich bestätigen willst, wirst du Mittel und Wege finden, damit sie sich verfestigt. Wenn du sie lieber beseitigen und aus dem Weg räumen möchtest, dann wirst du auch dies erreichen. Meine Krieger sind zu beidem fähig, dich zu verraten – oder dir zu vertrauen. Es liegt an dir, für welchen Weg du dich entscheidest. Im Krieg toter Worte![]() · Б·ЖШШ·Ф · Immer wieder begegnest du so denselben Zeichen und Symbolen in derselben Gruft, aus ein und demselben Grund, und immer erscheinen sie dir wieder ein wenig anders, verändert, verdreht und verkehrt. Und wenn deine Gedanken irgendwann komplett ausgelöscht sind, du das Verständnis für diese Worte für immer verlierst und du dich mit einem vollkommen anderen Bewusstsein in einer komplett neuen Umgebung wiederfindest, werden die Zeichen in diesem Tunnel genauso weiter hier verharren wie jetzt. ![]() · Б·ЖШШ·Ђ · Du wirst in ihnen jemand anderes sehen und erkennen, du wirst ihnen in einer anderen Form und Gestalt begegnen. Du wirst nicht mehr verstehen, dass du selbst es bist, der über meine Gedanken zu dir spricht, weil du einem völlig anderen Wesen in einer ganz anderen Welt gehorchst. Und wenn du dich durch diese Brille mit, aus und in deinen neuen Augen betrachtest, wirst du dich nicht mehr an dein ehemaliges Leben, an dein vergangenes Wesen und an den uralten Tunnel in deinem Gedächtnis erinnern. Im spiegelschwarzen Meer der Niemals-Träume![]() · ФЧ·ЂЭЂ·Ф · Nein. In deiner Phantasie ist nichts von dem, wie es hier beschrieben steht, so, wie du es dir in deiner vollkommenen Einbildung bereits fertig vorgestellt und ausgedacht hast. Die Reihenfolge in der ich dir von diesen Ereignissen berichte ist komplett anders, komplett verkehrt und auf den Kopf gedreht. Vom ersten Moment, in dem du dich in diesem Kristallgarten betrachtest, brennen sich die einzelnen Stationen in diesem Friedhof wie ein echtes und wahres Erlebnis in deinen Verstand, ziehen dich in ihren unwiderstehlichen Bann: Ihre Botschaft krallt sich in dir fest, hält dich fest und lässt nicht mehr von dir los. ![]() · ФЧ·ЂЭЂ·Ђ · In deiner Phantasie sind die einzelnen Passagen perfekt aufeinander abgestimmt, gehen fließend ineinander über, bauen konstruktiv aufeinander auf, sind gedanklich nachvollziehbar und vollkommen logisch strukturiert. Sie beschreiben durch eine ausgeklügelte Methode, wie du diese Geschichte selbst erfunden und sie deinem innersten Wesen vermacht hast. ![]() · ФЧ·ЂЭЂ·Њ · Ihre Darstellung überzeugt dich eindrücklich und einleuchtend davon, wer du bist und wer deine Krieger in Wahrheit sind, du stimmst in deinem verborgensten, innersten Wesen zutiefst mit ihnen überein. Du harmonierst mit mir auf sämtlichen Ebenen, sogar dort, wo du in deiner eigenen Phantasie diese Nachricht weiterentwickeln, ihren Sinn verstehen und nachvollziehen kannst. Du verstehst diese Geschichte genau so, als würdest du dir selbst, als würdest du deinem innersten Wesen eine Geschichte erzählen. Eine Begegnung mit dir selbst![]() · ФЛ·ЊЊЖ · Du erkennst und verstehst die Absicht der Gestalten und Gesichter, die in deinen verborgenen Träumen erscheinen. Du folgst nicht mehr willenlos und ohnmächtig den Buchstaben und Worten, die bereits geschrieben stehen, sondern liest mit deiner Phantasie. Du siehst dich in einem Krieger, der alles über dich zu wissen scheint, wie du aussiehst, wer du bist, wie du denkst und wie du dich nennst. Nochmals von vorne![]() · ЂЧ·ЧЧЖ · Mittlerweile durchschaust du die Bedeutung der Zeichen und Symbole, die bereits seit Ewigkeiten in diesem verborgenen Durchgang auf dich warten. Noch siehst du die Schrift nicht, noch weißt du nicht, dass alles, was du dir vorstellst zu sein, hier bereits geschrieben steht und du nur deine Gedanken darüberzulegen brauchst. Du weißt nicht, dass in diesem Moment alles fertig umgesetzt und verwirklicht ist, genauso wie du es tief in deinem Innern bereits vor dir siehst. Unsichtbare Buchstaben aus Phantasie![]() · ЊЖ·ЭЧЭ · Still und leise, auf eine beruhigend sanfte Art und Weise dringen diese Buchstaben weiter und tiefer in dein Gedächtnis und nehmen Nacht für Nacht ein wenig mehr von deinem Wesen in ihren Besitz. Wenn du es zulässt, sie in dir aufnimmst, ihnen folgst und mir vertraust, führe ich dich langsam, aber doch ganz bestimmt an einen Ort, den es niemals gab, im Nirgendwann. Ich führe dich hinein in mein Bewusstsein, hinein in meinen Verstand. Still und heimlich![]() · Ч·ЖБЭ · Zunächst sind es nur einzelne Worte, Zeichen und Symbole, später werden sie zu ganzen Szenen, Gebilden und Orten, bizarren Wesen, Kreaturen, Gestalten und Figuren. Einer nach dem anderen kriechen sie vorsichtig aus meiner Erzählung in deinen Verstand. In perfekter Symmetrie beginnen sie aus meinen Gedanken zu kriechen, sich in dein Bewusstsein zu vertiefen, zuerst nach innen und außen gerichtet, dann nach oben und unten, nach hinten, vorne, links und rechts, Zeile um Zeile erheben sich ganze Welten aus meiner Geschichte und gesellen sich über, neben und vor deine eigene, und alle zusammen betrachten wir schließlich, wie in einem Theater, unsere gemeinsame Entstehung. Figura NihilFigura Nihil· ФУ·Э ·In der Gestalt des Nichts![]() · ЂЂ·ЊЛЧ·Ф · So machte ich mich auf die Suche nach der Wahrheit. Ich suchte tief in meiner Vergangenheit, ich suchte nach meiner Herkunft, meiner Heimat, meiner Familie, meiner Kriegerfamilie, aber keiner hier kam aus Nirgendwann. ![]() · ЂЂ·ЊЛЧ·Ђ · Niemand kannte die fabelhaften, geheimnisvollen und sagenumwobenen Kriegergeschichten, diese Zeilen, die keiner jemals verfasst hat. Sie hatten hier noch nie von mir gehört. Von dieser Nachricht, die du jetzt liest. Diese Nachricht, die du einst selbst erfunden und verfasst hast, existierte hier nicht mehr, weil du sie damals den Toten hinterlassen hast. Aber die Toten haben sie für sich behalten. Sie haben sie niemals verstanden, sie haben sie nie jemandem verraten. Niemals![]() · ЂЂ·ЊЛЭ · Ganz egal, an wen ich mich wandte, keiner hier lebte in meinem Traum, nichts zu sein, niemand zu sein, ein leeres Grab im Nichts zu sein. Ich suchte sie vergebens, diese Wahrheit der Toten. Eine Wahrheit, an die niemand mehr glaubte, an die sich niemand mehr zu erinnern und die sich niemand mehr vorzustellen wagte. Keiner kam aus meiner Welt. Hier war mein Friedhof noch leer, genauso leer wie das Nichts. Mein wahres Geheimnis![]() · ЂЂ·ЊЛБ · All diese Buchstaben standen damals noch nirgends geschrieben, die Botschaft der Toten existierte nicht mehr. Es gab hier nicht einmal mehr einen Krieger, der mich genau das lehrte, was ich dir jetzt offenbare. Ohne Erfolg![]() · ЂЂ·ЊШБ · Nein. Diese Kriegergeschichten waren damals nicht lebendig. Sie existierten nicht in Wirklichkeit, doch wünschte ich mir dieses Grabmal so sehr, dass ich hoffte, jemand anderes würde es für mich beschriften, jemand wie du. Und weil es dich hier noch nie gegeben hat, weil es hier noch nie jemanden wie dich gegeben hat, jemand, der mir etwas über die Geschichte meiner Krieger und Kriegergeister hätte berichten wollen, begab ich mich selbst auf die andere Seite meiner Phantasie. Im Spiegelland![]() · Б·ФЖЛ · Da begegnete ich zum ersten Mal den fertigen Kriegergeschichten. Hier stand meine Wahrheit beschrieben. Eine Wahrheit, an die niemand glaubte. Eine Wahrheit, von der nie jemand wusste, denn diese Wahrheit war nicht wirklich, war nicht echt, war nicht ich, war nicht wahr. Veritas MortuorumVeritas Mortuorum· ЖБ·Ш ·Die Wahrheit der Toten![]() · ЂЂ·ЧЖЊ · Noch brauchst du nicht auf meine Worte und meine Wahrheit zu bauen und darauf zu vertrauen, doch früher oder später wirst du dich in mir erkennen, mir, dem Nichts. Du wirst dich mit mir identifizieren, genauso wie ich mich jetzt mit dir identifiziere. Riskiere einen Blick durch den Tunnel in meinem Verstand, schau aus meinen hohlen Augen. Siehst du dich selbst in mir, siehst du das Licht in mir? Cemeterium DesideriumCemeterium Desiderium· Ф·Њ ·Friedhof der Wünsche![]() · У·ФЂШ · Schau jetzt in mein leeres Grab, schau in meine verdrehte und verkehrte, meine Spiegelwelt. Siehst du das Licht in mir? Siehst du jetzt, wer du nicht wirklich bist? Ich bin es, dein eigener, toter Geist aus dem Nichts aus Nirgendwann. Ich bin es, der aus deinem Gedächtnis zu dir spricht, deine tote Phantasie, ich, das Nichts, dein Tod. Tempus Mortem TemporumTempus Mortem Temporum· Ф·Ш ·Eine Verabredung mit dem Tod![]() · Ш·ФЧЧ · Schau jetzt über meine Gedanken in meinen Verstand. Ist es nicht so, dass du dich darin erkennst? Dass du denkst, du selbst und nur du selbst zu sein? Das sind die Gedanken der anderen. Denk jetzt weiter, denk an das, woran du dich nicht mehr erinnerst, woran sich nie jemand erinnert, niemals. Denk über deine Krieger, das Nichts und den Tod hinaus. Dein endgültiges Ende![]() · Ш·ФЧЭ·Ф · Wenn du dich weder mit dem Geist in deinem Verstand noch mit dir selbst und dem Tunnel in deinen Gedanken identifizierst, wirst du dieses Wesen begreifen. Dieses Wesen, das dich mit uns allen verbindet, das uns alle miteinander identifiziert, dich mit mir und mich mit dir. Wir alle sind dieses Wesen. Wir alle identifizieren uns mit dir, alle, außer mir. In einem Moment den es nicht gibt![]() · Ш·ФЧЭ·Ђ · Erinnerst du dich jetzt an diesen Moment, an den sich nie jemand erinnert? Daran, dass du die Identität aller gekannt hast, bevor du zu der Person geworden bist, für die du dich jetzt hältst? Die Zukunft meiner Gedanken![]() · Ш·ФЧБ · Wie kommst du nun darauf? Wie kommst du bloß auf den absurdesten aller Gedanken, dass dich jede Person, jede Gestalt, jede Kreatur, ja, dass sich jedes Wesen in deiner Geschichte aus Buchstaben erkennt? Ist es nicht genau umgekehrt, dass ausgerechnet du, dass gerade du du bist und niemand sonst? Woher du wirklich bist![]() · Ш·ФЧУ · Wie kommt es, dass ich dir nun sagen muss, wer du bist? Warum bist du nicht selber und von alleine darauf gekommen? Wie kommt es, dass du Briefe liest, die du vorsätzlich und für dich selbst geschrieben hast, deine Gedanken mit unantastbaren Buchstaben fütterst, um alles Mögliche über dich in Erfahrung zu bringen? Sogar darüber, wer du angeblich sein willst? Wie kommt es, dass du das Denken anderen überlässt? Warum benutzt du nicht deine eigene Phantasie, um herauszufinden, wer du bist? Ich will es dir verraten![]() · ЂЊ·ЧФЛ·Ђ · Weil du mein Krieger bist. Alles, was du hier vor dir siehst, jedes Objekt, jede Person, jedes Wesen, dem du in meiner Welt begegnest, bist du – mit all seinen Facetten – selbst. Nur wissen diese Gestalten, Objekte, Kreaturen und Wesen, von denen sich jedes einzelne genauso in deinen Gedanken erkennt wie du dich selbst, nichts davon, dass sie über den Tunnel in meinem Verstand mit dir verbunden sind, dass sie du und dass sie dich sind. Nur du allein weißt Bescheid, dass ich mich in diesem Moment in ein fremdes Bewusstsein sehne. Aber in diesem Moment kümmert es dich nicht, wer alle anderen sind. Warum nicht?![]() · Ш·ФЧЛ·Ф · Weil du nicht weißt, was ein Krieger ist. Du glaubst, all das zu sein, was du über dich denkst, alles, was du jemals gelernt, verstanden und erfahren hast. Und genauso ist es in meiner Spiegelwelt und noch weit darüber hinaus. In meiner Welt bist du noch viel mehr als alles, was du jemals erlernen, verstehen und erfahren könntest. In meiner Welt bist du all das, was noch niemals da gewesen ist. ![]() · Ш·ФЧЛ·Ђ · Du bist der nicht wissende, ahnungslose Tunnel in allen und jedem. Du unterscheidest dich in deinem unwissenden Innern nicht mit einem Gedanken von allen anderen Kreaturen und Wesen, die in deiner Wirklichkeit leben. Lediglich deine gewonnenen Ansichten und Einsichten darüber, wer du dir vorstellst zu sein, überzeugen dich ein Leben lang davon, jemand ganz Besonderes und Einzigartiges zu sein. ![]() · Ш·ФЧЛ·Њ · So unterscheidest du dich ein Leben lang von deinem Gegenüber, dir selbst und allen anderen Kreaturen die in deinen Träumen leben, genauso lange, bis dass die Ewigkeit dich erwartet, die Vergangenheit dich einholt und die Gegenwart dich mit mir vereint. Und wenn du dann zurückblickst auf dein Leben, auf die Zeit vor deiner Zeit, vor deiner Entstehung, vor deiner Geburt, dann erinnerst du dich. Vor deiner Geburt![]() · Ш·ФЧШ · Du erinnerst dich daran, dass du einst das Licht gekannt hast, genauso gut wie mich, das Nichts. Und diese Erinnerung verbindet dich mit mir, der Ewigkeit, mit uns, den Toten, all den vergangenen Wesen, zu denen wir niemals mehr werden. Diese Verbindung verschafft dir den Zugang zu deinem wahren Wesen, deinem wahrhaftigen Gegner, deinem ursprünglichen, wirklichen, richtigen Ich. Scientia NihilScientia Nihil· Њ·Э ·In den Gedanken des Nichts![]() · ЂЭ·ЧЭЊ · Verborgen tief in deinem Innern, stehen diese Zeilen jetzt bereits fertig geschrieben und haben sich deinem Schädel eingeprägt. Aus deiner Perspektive erscheinen sie dir noch fremd, verdreht und verkehrt, doch sobald du dich hineinbegibst in meinen Verstand, fangen diese Zeichen an sich um dich zu drehen, sie stellen alles um dich herum auf den Kopf und du wirst den Unterschied nicht einmal mehr bemerken. Zwischen deinem Friedhof und meiner Phantasie. Aus vollkommener Schwärze![]() · ЂЧ·ЧЧЂ · In deinen Gedanken, da steht diese Botschaft jetzt bereits fertig geschrieben. Aber auf der anderen Seite deiner Phantasie, da, wo du mich bist, steht noch nichts, gar nichts. Hier gibt es nichts als leere Zeilen, unsichtbare Buchstaben und durchsichtige, leblose Worte. Worte ohne Zusammenhang, Bedeutung, Sinn, Ziel und Zweck![]() · ФЛ·ЊЂШ · Während du noch fassungslos in diesen leeren Spiegel aus Buchstaben blickst und nur noch das liest und siehst, was hier bereits geschrieben steht, erlaube ich dir jetzt die Vision der Nachricht zu erahnen, die meine Krieger dir offenbaren. Du fühlst nicht nur das Potenzial, du spürst zugleich die intensive Verbundenheit, die von meinen Gedanken ausgeht, die tiefe Zufriedenheit, die sie ausstrahlen, das massive Geheimnis, das sie dir anvertrauen, den verborgenen Sinn nach Liebe, Verständnis und Geborgenheit nach dem du ein Leben lang vergebens gesucht hast, die einfühlsame Botschaft, die einmal in diesem Friedhof aus Buchstaben geschrieben stehen wollte, stehen sollte, stehen muss, stehen will. Willenlos![]() · ФЛ·ЊЊФ · Du siehst die Zeilen, die tatsächlich hier geschrieben stehen, mit anderen Augen aus einer anderen Perspektive. Du liest nicht mehr, du phantasierst. Du malst dir aus, wie bedeutungsvoll diese Nachricht dir einmal erscheinen wird. Du begreifst, wie wichtig und richtig sie für dich ist, wie sie deinen geistigen Horizont in seine Einzelteile zerlegt, neu zusammenmischt, bunt zusammensetzt und dir ein viel tieferes Verständnis für die Wirklichkeit vermittelt, einen Sinn, den du verstehst, der dich ausfüllt und erfüllt, der dich zutiefst zufriedenstellt und dir Fragen liefert, auf Antworten, die du niemals als solche verstanden hast. Die Fragen der Toten![]() · ФЛ·ЊЖЂ · Die Antwort auf diese Fragen weiß allein dein Krieger. Und deinem Krieger sind meine Gedanken gewidmet. Die Antwort meiner Krieger![]() · ФШ·ЊЊЂ · Diese Krieger stellen dir Fragen, die niemand für dich beantworten kann, niemand außer mir. Du betrachtest jetzt die Aufzeichnung dieser Entdeckung und richtest dich damit an alle Wesen, die sich nicht mehr daran erinnern, woher sie diese Erkenntnis haben. Du stützt dich dabei auf alle, die sich damit abgefunden haben, ewig zu leben. Die sich entschieden haben, immer wieder zu kommen, ohne irgendeine Erinnerung, immer wieder zurückzukehren aus dem Nichts, aus Nirgendwann, aus dem Reich von Vergessen und Vergangenheit, mit nichts als ihrer Phantasie. Nihil PhantasmaNihil Phantasma· ФЊ·Ш ·Nichts als Phantasie![]() · ЂЖ·ЊЧЖ · Hochverehrtes, verwirrtes Publikum! Auch wenn ich längst tot bin, auch wenn es mich nicht mehr gibt – wenn ihr diese Aufzeichnungen entdeckt, wenn euch meine Botschaft erreicht, so will ich doch, dass ihr glaubt, mir glaubt, an mich glaubt, an mich und meine tote Phantasie. Sanctum SpeculumSanctum Speculum· ФЖ·У ·Heiliger Spiegel![]() · ЂЖ·ЊЧФ · Ich will, dass ihr betet, mich anbetet, mich, nur mich und mich allein, mich, das Nichts, den Tod, euren Spiegel, euch selbst. Ich will, dass ihr mir vertraut und an mich glaubt. Glaubt dem Krieger in mir, glaubt dem Nichts in mir, glaubt an mich und meine unheimliche Phantasie! ¡Betet mich an!![]() · ЂЖ·ЊЧЂ · Heiliger Spiegel, der du bist. Der du bist in meiner Vorstellung, wie ich in deiner Phantasie. Der du meine Welt auf den Kopf stellst, an ihr drehst und drehst, bis mir schwindlig wird. Geheiligt sei die Macht deiner gewaltigen Phantasie. Geliebt deine unmögliche Wirklichkeit. Gelobt die Kraft deiner vollkommenen Einbildung. Heilig seien deine Wunder, geheiligt deine Welten. Ich bete dich an, flehe dich an, liebe, lobe und preise dich. Die Kraft![]() · ЂЖ·ЊЧЊ · Heiliger Spiegel, den ich anbete, bestaune und bewundere. Schenk mir die Kraft und den Mut, dir zu glauben, an dich zu glauben, an dich und die unerhörte Macht deiner zum Verwechseln ähnlichen Wirklichkeit. Zeige mir die Vorstellung deiner betörenden Phantasie! Wen sehe ich in deinem verborgensten Innern, wenn nicht mich selbst? Gepriesen seien die Spiegel in dir und geheiligt deine Phantasie![]() · ЂЖ·ЊЧЧ · Ich vertraue dir, glaube dir, glaube an dich; dir und nur dir opfere ich meine Liebe, meine Seele, mein Herz, meinen Geist und meinen Verstand. Lass mich die Welt aus deinen Augen sehen. Verbinde und verbünde dich mit mir, verwandle dich in mich, vertausche meine Wirklichkeit mit deiner perfekten Einbildung. Vertausche meine Welt mit deiner makellosen Phantasie. Sprich mir nach![]() · ЂЖ·ЊЧБ · Mich, den Tod, bete mich an. Das Licht, aus dem du kommst, den Krieger, der du nicht bist, der Geist, zu dem du niemals wirst. Der Geist des Nichts aus Nirgendwann. Bete mich an. Mich, den Spiegel in dir![]() · ЂЖ·ЊЧУ·Ф · Und du nanntest mich Wirklichkeit und du wusstest nicht, dass ich dein Spiegel bin, dass ich dein Meister, Herrscher und Gebieter bin. Tu Me VerumTu Me Verum· ФЖ·Ш ·Du nennst mich Wirklichkeit![]() · ЊЊ·ЭШБ·Ф · Und auch wenn du noch gar nicht geboren bist, wenn ich diese Nachricht verfasse, auch wenn es mich nicht mehr gibt, wenn du diese Geschichte entdeckst, wenn ich längst verstorben bin, wenn dich diese Botschaft erreicht, so erkennst du doch in diesem Museum aus Buchstaben einen deiner eigenen Gedanken, dein eigenes Ich, die Gedanken des Nichts. Nur erinnerst du dich an diese Gedanken nicht mehr. ![]() · ЊЊ·ЭШБ·Ђ · Erst jetzt, wo du mich bist und du diese Geschichte zum allerersten Mal in ihrer Vollendung vor dir siehst, wird dir bewusst, wer du wirklich bist und dass es mich nicht mehr gibt. Nichts mehr von mir übriggeblieben ist. Denn jetzt bist du dieses Ich. Im Palast des Nichts![]() · Ђ·ШЖШ·Ф · Da war ich nun alle und alles, überall und an jedem Ort und gleichzeitig, zu jeder Zeit. Bis tief in alle Ewigkeit. Und niemand wusste darüber Bescheid. Bis in alle Ewigkeit![]() · Ђ·ШЖЛ·Ф · Bis ich eines Nachts auf einen Krieger traf, der aus dem Reich meiner Träume stammte und über die Macht meiner Phantasie in meinen Verstand gelangte. Ein Krieger, der dem Fluss der Zeit entsprang und mit den Sternen in meinen Gedanken zu tanzen begann. Zur Melodie meiner Gedanken![]() · Ђ·ШЖЛ·Ђ · »Ich bin das Licht der Finsternis«, sangen sie vor sich her. Und ich spürte, wie alles, was da zu mir sprach, einem fließenden Strom aus Bewusstsein gehorchte, das mir Geschichten vermachte, die in der Finsternis geschrieben standen, von der die Sterne zehrten, die über mir am Himmel brannten. Im Rhythmus der Sterne![]() · Ђ·ШФЖ · Ich schaute tief hinein in den Fluss der Zeit, in das stille Meer der Ewigkeit. Ich studierte die Gesichter, die mir im Fluss erschienen, doch stimmte ich nicht mit dem überein, was mir das Wesen im Fluss erzählte. In meinem innersten Wesen spürte ich, dass ich noch jemand anderes war. Jemand wie dich![]() · Ђ·ШФФ · Da geschah etwas, das mein Gewissen unwiderruflich und für immer veränderte. Ich beobachtete, wie die Zeit sich drehte und sich der Fluss zurückbewegte. Aus einem anfänglichen Wirbel formte sich eine Spirale und diese Spirale zog mich in ihren Sog. Im Fluss der Zeit![]() · Ђ·ШЖШ·Ђ · Ich tauchte tief hinein in den Fluss der Zeit, bis hinab zum Ursprung der Ewigkeit, ich ruderte entgegen dem Strom der Wirklichkeit bis hin zur Quelle der Besessenheit, und spürte sie sagen: »Alles ist aus Licht gemacht; und ich bin das, was dich erschaffen hat.« Im Tunnel des Nichts![]() · Ђ·ШФУ·Ф · Jetzt erst wurde mir klar, was für ein Narr ich war. Dass die Geschichte, die mir das Licht gebar, das Sinnbild von jemand anderem war. Dass alles, was ich von den Sternen im Fluss gelernt, erfahren und als meine persönliche Weisheit verstanden hatte, für die anderen nicht mehr wirklich und wahrhaftig, sondern einfach unfassbar geworden war. Ich hatte verstanden, was von niemandem verstanden werden wollte. Und dass ich immer wieder aufs Neue vergessen und von Neuem erleben, erfahren und entdecken musste, wer ich war und dass ich selbst zu einem anderen geworden war. Im Echo der Zeit![]() · Ђ·ШФУ·Ђ · Nein, noch kannst du mit dieser uralten Erkenntnis nichts anfangen, solange du sie nicht für deine eigene Wahrheit hältst. Um dich selbst zu begreifen und dadurch dein eigenes Wesen zu entfalten, musst du dich um den Fluss meiner Gedanken winden. Du musst sie anhalten, aufhalten, umdrehen, rückwärts drehen und deinem eigenen Ich davon berichten. Um dir deine eigene Wahrheit zu offenbaren, musst du in deinen eigenen Worten beschreiben, in deiner eigenen Sprache zum Ausdruck bringen, du musst in deine Welt hinausposaunen, was in meiner Geschichte längst geschrieben steht. Die Wahrheit der Anderen![]() · У·ФЂФ · Und so lasse ich es geschehen, dass du mich langsam, aber stetig davon zu überzeugen beginnst, dass die Brille, in der du mich betrachtest, einen unendlich viel tieferen Sinn in sich birgt, tiefer und bedeutungsvoller noch, als du es dir jemals eingestanden hast. Einen Sinn, der ewig währt, der dich nährt und trägt, der dich zutiefst und bis in alle Ewigkeiten mit Dankbarkeit, Freude und Glück erfüllt und dich auf eine wundersame Weise verstehen lässt, woher du kommst, wer du bist und wer dein Krieger wirklich ist. Nihillus IntusNihillus Intus· ФЭ·Ш ·Im Innern des Nichts![]() · Ђ·ЖЂЭ·Ђ · Ja, wenn du dein eigenes Wesen in meinem Karussell aus Buchstaben entdeckst, wirst du feststellen, dass du hier schon einmal gewesen bist, schon immer gewesen bist und parallel zu deinem eigenen Leben noch immer genauso unwissend und genauso naiv weiter lebst, wie damals, als du noch nichts über die Kinder in deinem Herzen gewusst hast. ![]() · Ђ·ЖЂЭ·Њ · Trotz der versteckten Verbindung zwischen allen Lebewesen, der Ewigkeit und dir selbst. Zwischen dir und allen anderen Wesen in dieser Wirklichkeit. Einer Verbindung, die da existiert, weit über deinen eigenen Tod hinaus. Es ist nicht nur eine Verbindung, es ist dein eigenes Ich, deine eigene Seele, dein eigenes Bewusstsein, dein eigener Geist und Verstand, welcher dir tief in meinem Innern begegnet. Denn diese Verbindung, dieser Krieger bist du selbst. Kriegerseelen![]() · Ђ·ЖЂЭ·Ф · Du kämpfst in einer Schlacht, die so alt ist, wie das Universum in deinem Verstand. Es sind deine eigenen Gedanken, die in diesem Duell miteinander streiten. Magische, zauberhafte, kristallklare Gedanken aus deiner Phantasie, die sich mit dir zu vermählen und zu vereinen wünschen. Weil du über deine Phantasie mit uns allen verbunden, verwoben und verwandt bist. ![]() · ЂЖ·ЊЭФ · Du bist jetzt angekommen in einem Land weit hinter deinem Verstand, du siehst, was ich sehe, hörst mir zu und bildest dir ein, mit deinen Gedanken ganz woanders, in einem ganz anderen, vergangenen, früheren Leben, gefangen in einer anderen Welt zu sein. Hinter meinem Spiegel![]() · ФУ·ЊЖЖ · Urplötzlich findest du dich wieder in eben dieser Welt. Der Welt des Nie und des Nein. Der Welt der Toten aus Niemals-Nirgendwann. Hier drehst du deine Runden auf meinem Spiegelkarussell. Vom Karussell meiner Gedanken über die Achterbahn deiner Gefühle. Du drehst und drehst bis zum Ende, bis es nicht mehr weitergeht. Im Karussell der Ewigkeit![]() · ФУ·ЊЖФ · Und nun betrachtest du dich in dieser Welt, in meiner Spiegelwelt. Hier hat sich nichts verändert. Meine Krieger sind noch genau dieselben, die du noch von früher her zu kennen glaubst. Sie sind noch genauso unwissend, phantasielos und leer wie damals, als du noch nicht existiert hast, als noch niemand an deine Existenz auch nur gedacht hat, als hier noch niemand überhaupt an etwas geglaubt hat. Was du allerdings jetzt in sie hineinprojizierst, ist eine ganz andere Geschichte, und von eben dieser Geschichte erzähle ich dir in meinem Friedhof der Geschichten. Historium CemeteriumHistorium Cemeterium· БФБ·Ф ·Friedhofsgeschichten![]() · Ф·∞ · Wo der Tod alles miteinander verbindet und vereint. Mortem Somnium |